Tsunade lässt mich ernsthaft den Sohn meines Zellenspenders trainieren?
Na das kann ja lustig werden.„Okay, also bevor das hier noch komischer wird hör mir bitte kurz zu." Erwiderte ich ruhig, da mein Gegenüber immer hektischer wurde.
„Damit das klar ist: ich bin weder deine Schwester, noch deine Tante oder Cousine.
Ich trage lediglich seine Zellen in mir und besitze demnach auch seine Fähigkeiten. Da wir dank Minato anscheinend ähnliche Grundlagen besitzen, hat Tsuande mich beauftragt dich zu trainieren. Klar soweit?"
Er nickte skeptisch, da er die gehörten Informationen erst verarbeiten musste.„Aber warum wusste ich nichts von dir?"
Hörte ich ihn plötzlich murmeln.
„Mein Dorf gilt nicht umsonst als geheim.
Das was die da machen, soll keiner
erfahren. Es ist reiner Zufall, dass das alles nun so gekommen ist." Ich seufzte laut, als ich plötzlich meiner Aufgabe wieder bewusst wurde.„Also genug geredet. Zeig mal was du so drauf hast." Es dauerte einen Moment bis sich mein Gegenüber sammelte, doch wie auf Kommando und ohne ein weiteres Wort rannten wir gleichzeitig aufeinander zu.
Wir starteten mit Nahekampf. Kilometerweit konnte man das Klingen und Aneinanderschellen unserer Kunais hören.
Jedoch dauerte es nicht lange bis wir erschöpft auseinander gingen, um den Rückstoß mit den Füßen ausbalancieren zu können.
„Nicht schlecht, kleiner Minato. Aber das ist doch bestimmt nicht alles, was du so drauf hast." Erwiderte ich spöttisch, dennoch etwas außer Atem.Er war wirklich schnell und hatte jede Menge Kraft, die ich nun am eigenen Leib zu spüren bekam. Ich darf nicht nachsichtig mit ihm sein!
Sofort wanderte mein Blick zu seinem gerade erschienenen Doppelgänger, der auf seiner Hand einen blauen Chakraball formte.
„Rasengan?" Murmelte ich. „Das kann ich auch." Ungeniert tat ich es ihm gleich, während wir blitzschnell aufeinander zu rannten.Das war meine Chance. Gerade als sein Arm Schwung holte, um das Rasengan in mich zu stoßen, teleportierte ich mich zu dem vorher platzierten Hiraishin Kunai, sodass ich mich nun hinter ihm befand.
Genau in dem Moment, als er panisch realisierte was eigentlich gerade passiert ist und ich meinen Chakraball in seinen Rücken rammen wollte, umgriff jemand mein Handgelenk und warf mich beiseite.Sofort verlor ich das Gleichgewicht und wie ein nasser Sack fiel ich stöhnend zu Boden.
„So trainiert man seine Schüler nicht." Erwiderte der Mann tadelnd, während er mich böse anstarrte. „Du sollst Naruto etwas beibringen und ihn nicht umbringen."
Es war Kakashi, der nun langsam auf mich zu lief und mir seine Hand entgegenstreckte.Genervt von seinem Handeln, stieß ich seine Hand vor meinem Gesicht beiseite und richtete mich auf. „Als ich so alt war wie er, konnte man froh sein, dass man nach dem Training noch gelebt hat." Erwiderte ich sichtlich genervt. „Das hier ist Konoha. Hier herrschen andere Regeln. Ab sofort werde ich das hier übernehmen."
So ernst hatte ich Kakashi noch nie gesehen. Naruto war wahrscheinlich einer seiner Schwachpunkte. Gut zu wissen.
„Du hättest mir ruhig sagen können, dass Minatos Sohn dein Schüler ist." Murmelte ich.
„Kakashi-Sensei. Ist doch nichts passiert. Ich hatte alles unter Kontrolle." Meldete sich plötzlich ein lachender Naruto zu Wort.
„Ich will, dass du mich trainierst!"
Mit einem selbstsicheren Blick starrte er mir direkt in die Augen und ich musste schmunzeln.„Siehst du Kakashi. Naruto weiß von wem er mehr lernen kann." Spöttisch lief ich auf ihn zu und legte meinen Arm um Narutos Schultern, während mich Kakashis Blick dabei böse fixierte. „Morgen. Selbe Zeit. Selber Ort." Flüsterte ich Naruto zu, kehrte meinem Gegenüber den Rücken zu und verließ den Platz. Nachdem Kakashi mich so blamiert hatte, wollte ich wenigstens einen coolen Abgang hinlegen.
Es dauerte nicht lange, als ich wieder Schritte hinter mir hörte. Es war Kakashi, der mir plötzlich hinterher gerannt kam.
„Willst du mich provozieren?
Denn genau das erreichst du gerade!"
Ungeniert, doch etwas schmunzelnd zuckte ich mit den Schultern und würdigte ihm keines Blickes. „Warte." Erwiderte Kakashi, als er eine Hand auf meiner Schulter platzierte.
„Ich will dich. Hier und jetzt!" Hörte ich ihn leise in mein Ohr flüstern und sofort spürte ich Gänsehaut am ganzen Körper.
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Der Auftrag - Mission oder Verstand?
Storie d'amore„Informationen sammeln, Dokumente sichern und das möglichst unauffällig. Am Anfang schien der Auftrag wie ein Kinderspiel, lediglich eine belanglose D-Rang-Mission, jedoch hätte ich zu diesem Zeitpunkt niemals für möglich gehalten, dass er mein Lebe...