Allgemein gehalten ist die Psychoanalyse eine psychologische Theorie und psychotherapeutische Behandlungsform, um den Menschen bei der Selbsterfahrung zu helfen.
Sigmund Freud (ein damaliger Pädagoge) prägte den Begriff „Psychoanalyse" im Jahre 1896. Dies tat er für seine von ihm begründete und entwickelte Wissenschaft von den tiefen und unbewussten Vorgängen im Seelenleben. Er definierte damals den Begriff „Psychoanalyse", die seitdem in der ganzen Welt und dem wissenschaftlichen Psychoanalytikern anerkannt wurde.
Freud definierte:„Psychoanalyse ist der Name 1. eines Verfahrens zur Untersuchung seelischer Vorgänge, welche sonst kaum zugänglich sind; 2. einer Behandlungsmethode neurotischer Störungen, die sich auf diese Untersuchung gründet; 3. eine Reihe von psychologischen, auf solchem Wegen gewonnen Einsichten die allmählich zu einer neuen wissenschaftlichen Disziplin zusammenwachsen."
Das Ziel der Behandlungsmethode der Psychoanalyse ist, dem Patienten bei der Suche nach einer persönlichen Durchgängigkeit und bei der Aneignung unbewusst gewordenen Lebensgeschichte zu helfen. Es geht nicht um die Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit, sondern um eine Methode für den Menschen seine unbewussten Motiven selbst zu erforschen und dabei deren Existenz anzuerkennen sowie nicht akzeptierte oder abgewiesene Teile von sich selbst zu integrieren und akzeptieren.
Insofern geht es der Psychoanalyse darum, eine Befreieung von verinnerlichen Fremdbestimmungen, die Ursachen für psychische Störungen und damit verbundene Symptome zu finden.
(Wenn du Fragen dazu hast, dann kannst du sie mir stellen!)
DU LIEST GERADE
Mein Leben mit PTBS
RastgeleMein Name ist Eleja. Ich (war) 16-17 Jahre alt und leide an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). In diesem Buch schildere ich meine eigenen Erfahrungen mit der Krankheit, wie ich damit lebe und welche Herausforderungen diese mit sich b...