PTBS

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Was ist eine PTBS?
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung. Sie entsteht als Folge einer schweren traumatischen Erfahrung. Beispiele für ein solches Trauma sind Vergewaltigung, Naturkatastrophen, Krieg, Folter oder andere Gewalterfahrungen, aber auch die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit.

Welche Symptome hat eine PTBS?
• Das unwillkürliche Erinnern und Wiedererleben des Traumas (Intrusionen und Flashbacks)
• Vermeidung, Verdrängung und Vergessen des Geschehens.
• Nervosität, Angst und Reizbarkeit.
• Verflachung der Gefühle und Interessen

Wie behandelt man eine PTBS?
Für die Überwindung einer PTBS ist die frühzeitige und umfassende Behandlung durch einen Psychiater unerlässlich. In aller Regel kann die Behandlung ambulant erfolgen. Ein Klinikaufenthalt kann beispielsweise erforderlich werden, wenn der Patient zusätzlich zur PTBS unter schweren depressiven Symptomen leidet, eine akute psychotische Störung oder akute Suizidgefahr vorliegt.

Die Behandlung besteht in erster Linie aus einer traumafokussierenden Psychotherapie, falls erforderlich mit medikamentöser Unterstützung.

Was ist das Ziel einer Behandlung für Menschen mit einer PTBS?
Ziel ist es, in einem Gesamtbehandlungsplan:

• dem Betroffenen zu helfen, Kontrolle über seine ungewollt auftretenden Erinnerungen zu erlangen
• Begleitsymptome wie Angst und Depressivität, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme usw. abzubauen
• den Betroffenen dabei zu unterstützen, das Trauma als Teil der Lebensgeschichte zu integrieren und neuen Sinn im Leben zu finden
• und sein psychosoziales Funktionsniveau zu verbessern und insbesondere die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.

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