Ein Klassiker der Pädagogik

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Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) ist einer der Klassiker der Pädagogik und gilt als Wegbereiter einer allgemeinen Bildung für alle Menschen.

Geboren wurde er in der Schweiz. Pestalozzi machte sich ebenso einen Namen als Philanthrop, Schul - und Sozialreformer, Philosoph und Politiker.
Er studierte Theologie und Rechtswissenschaften und gründete 1775 eine Armenschule, wobei er sich später der schriftlichen Zusammenfassung seiner
Erziehungstheorien und praktisch gesammelten Erfahrungen widmete.

Der schweizerische Pädagoge strebte eine harmonische Ausbildung sozial Benachteiligter mit dem Ziel der Selbstständigkeit und „sittlicher Vervollkommnung" an.
Besonderen Wert legte er auf die Entfaltung der in jedem Menschen angelegten „positiven Kräfte".

Für Pestalozzi bedeutete Bildung und Erziehung nicht Wissensanhäufung,
sondern Entwicklung von Fähigkeiten aus der direkten Anschauung, im praktischen Umgang und im voreinander Lernen. Ebenso forderte er Bildung unabhängig von sozialer Herkunft.

Seine Ideen sind bis heute weltweit bekannt und verbreitet und haben noch heute in allen pädagogischen Einrichtungen größte Bedeutung. Seine Werke der harmonischen Bildung des heranwachsenden Menschen - Kopf, Herz und Hand - prägen bis heute Bildungspläne und Unterrichtspraxis vieler Schulen.

In klassischer Weise hat Pestalozzi in den „Nachforschungen" von 1797 das Dreigespann von Anlagen, Gesellschaft und Eigenmotivation in klassischer Weise
formuliert:„Also bin ich ein Werk der Natur. Ein Werk meines Geschlechts. Und ein Werk meiner Selbst."

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