Kapitel 31

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Sicht Vanessa

Als wir wieder zuhause ankommen fällt mir ein, dass ich heute noch dringend mein Abiturzeugnis abholen muss. Bei der Zeugnisverleihung war ich leider im Krankenhaus weshalb ich leider nicht teilnehmen konnte. "Scheiße!" rufe ich laut als ich die Wohnung betrete. "Was ist los?" fragt Serge verwirrt. "Ich muss mein Aibzeugnis abholen und zwar heute noch." "Vani es ist 4 Uhr!" "Ja ich ruf schnell in der Schule an." Als ich wenige Minuten nach dem Gespräch wieder in das Wohnzimmer komme sitzt mein Freund gelangweilt  vor dem Fernseher. "Serge ich fahr schnell zu der Schule und hole mein Zeugnis. Die sind noch bis 18 Uhr da und des schaff ich leicht." "Okay!" kommt als antwort zurück. Somit  mache ich mich gezwungener maßen selbst auf den Weg in Richtung alter Heimat. Als ich mit Serges Auto von der Autobahn fahre und die Landstraße in Richtung der Schule habe fühle ich mich super, ich merke, wie sehr ich meine Heimat liebe. Als ich in der Schule ankomme kommt mir mein Klassenlehrer bereits entgegen. "Ach hallo Vanessa, du kommst vermutlich dein Zeugnis abholen." sagt Herr Meier gut gelaunt wie immer. "Ja Herr Meier das hatte ich tatsächlich geplant." "Na dann komm mal mit!" Somit folge ich meinem Klassenlehrer. Als wir im zweiten Stock in seinem Büro ankommen bietet er mir an mich hinzusetzen. Dieser Einladung folge ich sehr gerne und lasse mich auf einen seiner gemütlichen Stühle fallen. "Hier ist dein Zeignis! Wirklich sehr schade, dass du es nicht auf der Abschiedsfeier entgegennehmen konntest." "Ja aber leider war ich ja im Krankenhaus." "Wie ist es eigentlich mit einem so berühmten Menschen zusammen zu sein?" fragt Herr Meier interessiert. "Nun ja es ist nicht immer ganz einfach aber ich liebe ihn." "Okay Vanessa möchtest du dir nun dein Zeugnis ansehen?" "Gerne!" Also gibt er mir mein Zeugnis und ich bin begeistert. Fast überall eine eins außer in Deutsch dort ist es leider nur eine zwei. "Vielen Dank!" rufe ich begeistert. "Vanessa du bist Jahrgangsbeste hier an der Schule!" "Oh mein Gott vielen Dank für alles Herr Meier." sage ich und verabschiede mich noch schnell von ihm, um mich auf den Rückweg zu Serge zu machen.

Als ich gegen 18:30 Uhr wieder in unserer Wohnung ankomme brennt kein Licht also suche ich die ganze Wohnung nach Serge ab. Ich kann ihn aber niergens finden. WSomit beschließe ich ihm schnell eine Whatsapp zu schreiben. Als ich sehe das diese nicht einmal ankommt beschließe ich mich auf die Couch gegenüber der Tür zu setzen um auf Serge zu warten. Aber als er um drei Uhr morgens immer noch nicht zuhause ist mache ich mir wirklich große Sorgen. Ich bleibe besorgt auf der Couch sitzen und obwohl mir immer wieder die Augen zufallen gehe ich nicht ins Bett. Anscheinend muss ich dann doch irgendwann eingeschlafen sein, da ich die Augen aufreisse als ich die Tür ins Schloss fallen höre. "Sorry ich wollte dich nicht wecken!" nuschelt ein offensichtlich betrunkener Serge als er mich erblickt. "Ich war bei Leon und wir haben ein bisschen gefeiert. Ich hab deine Whatsapp erst vorhin gelesen und bin dann sofort nach hause gekommen." flüstert er während er immer näher zu mir kommt. Da ich wies wie betrunken er ist gehe ich nicht darauf ein das es mir darum nicht geht. Ich stehe auf "Schatz meinst du nicht es ist sinnvoller wir gehen jetzt ins Bett es ist schon spät und du hast morgen Training." frage ich vorsichtig. "Du hast Recht!" nuschelt er und kommt auf mich zu um mir einen Kuss zu geben. Als seine Lippen auf meine treffen, schmecke ich den Schnaps der offensichtlich noch nicht lange her sein muss. Somit löse ich mich bei dem Gedanken an unser Kind schnell wieder von ihm und stütze ihn ins Bad um ihm dort die Zähne zu putzen und ihm schnell die Klamotten auszuziehen. Als wir im Bad ankommen ist Serge schon fast eingeschlafen. Schnell putze ich ihm die Zähne und ziehe ihm das Oberteil und die Jeans aus. Anschließend muss ich ihn schon fast zwingen mit mir ins Schlafzimmer zu kommen. Dort lässt er sich sofort auf das Bett fallen und schläft ein. Ich decke ihn leibevoll zu und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn. Anschließend ziehe ich mich um und gehe nochmal schnell ins Bad um mich dann neben ihn zu legen. Serge schlingt wie immer sobald ich liege seinen Arm um mich. Ich kuschle mich an ihn und bin auch schon im Land der Träume versunken. Am nächsten Morgen werde ich qualvoll von einem Handywecker aus dem Schlaf gerissen. Serge macht jedoch keine anstalten sich von mir runter zu bewegen. Also fange ich an ihn wachzuküssen, da er ja ins Training muss. Nach gefühlt 2 Stunden fängt Serge sich an zu bewegen und ich hole schnell ein Aspirin und ein Glas Wasser, da ich mir ziemlich sicher bin, dass er einen rießen Kater hat sobald er die Augen öffnet. Als er eindlich ansprechbar ist, greift er sich sofort das Aspirin und das Wasser und trinkt es in einem Zug aus. Anschließend springt er aus dem Bett und bereitet sich für sein Training vor. Er gibt mir noch einen kurzen Kuss und geht aus der Tür. Ich sehe ihm verwirrt nach. Als ich dann etwas gegessen habe beschließe ich meinen Bruder anzurufen, dieser geht auch sofort beim zweiten klingeln hin und wir vereinbaren, dass die Jungs am Wochenende kommen, um uns beim Umzug zu helfen. Nach dem Telefonat beschließe ich mit der U_Bahn zu Lina zu fahren. Als ich dort angekommen bin klingle ich an der Haustür und Lina öffnet strahlend die Tür. Wir beschließen nochmal ohne die Jungs in ein Möbelgeschäft zu fahren und als wir auf dem Weg sind erzähle ich Lina von letzter Nacht. "Ach ja die Jungs hatten gestern mal wieder Mannschaftsabend, diesesmal bei Leon, da kommen sie immer so nach Hause. Das ist fast normal ich hoffe nur das ändert sich sobald die Kinder da sind." meint Lina besorgt. Ich nuss ihr zustimmen. Als wir das Geschäft nach 4 Stunden verlassen sehe ich auf mein Handy und muss feststellen, dass Serge bestimmt 20 mal versucht hat mich zu erreichen. Schnell rufe ich ihn zurück. Als ich seine besorgte Stimme höre habe ich sofort Schuldgefühle ich sage ihm schnell wo ich bin und das ich jetzt nach Hause komme und er ist wieder beruhigt. Lina und ich machen uns glücklich auf den Weg zu den Autos und schwärmen von unserer Einrichtung die wir gerade großteils zusammengesucht haben. Jedoch sind wir noch nicht ganz fertig. Zuhase angekommen steht bereits ein besorgter Serge im Türrahmen. "Du musst gar nicht so schauen. Ich hab mir gestern auch Sorgen gemacht." verteidige ich mich. Nehme ihn aber sofort in den Arm und gebe ihm einen Kuss. Als ich die wohnung betrete gehe ich sofort ind Wohnzimmer und lasse mich auf die Couch fallen. Serge folgt mir und ich erzähle ihm von meinen Einkäufen für unser Haus und meinen plänen für das Wochenende.

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