Kapitel 11

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Sicht Serge

"Man warum hast du nichts gemacht, du Idiot." schreit Jo mich zurecht an.
"Fuck! Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Wo ist sie, ich muss unbedingt mit ihr reden, sonst sehe ich sie vielleicht nie wieder." Murmle ich bedrückt. "Bro ich glaube sie wollten zu dir und ihre Sachen holen, damit sie nach Hause fahren kann. Ich glaube sie will versuchen dich dann zu vergessen." "Jo wir müssen sofort zu mir ich muss sie aufhalten." rief ich ihm zu.
Wir stiegen sofort in mein Auto und fuhren in die Richtung meiner Wohnung. Als ich in die Wohnung lief waren noch ihre ganzen Klamotten da. Erleichtert, dass sie noch nicht weg ist, atmete ich auf. Aber warum sind die beiden noch nicht da?
"Jo? Warum sind die beiden nicht da? Hoffentlich ist ihnen nichts passiert!" "Serge bleib ruhig ich Ruf erstmal Lina an."

Sicht Vanessa

Als ich weinend neben Lina im Auto sitze,  versucht diese mich zu beruhigen. Da sie keine Chance hatte beschlossen wir das wir erstmal in ein Cafe gehen und einen Kuchen und eine große heiße Schokolade trinken um mich wieder aufzumuntern. Im Cafe angekommen liefen mir immer noch Tränen aus den Augen. Lina bestellte für uns und ich setzte mich einfach schweigend auf einen Platz. Als sich Lina zu mir sitzt fängt sie an mir alles mögliche zu erzählen. Ich hör ihr jedoch nicht zu. Erst als dann endlich die Bestellung da ist und ich den halben Kuchen gegessen habe und bereits bei der zweiten Tasse heiße Schokolade bin beruhige ich mich und unterhalte mich mit Lina, deren Gesichtsausdruck sich von besorgt zu fröhlich ändert. Als wenig später ihr Handy klingelt holt sie es aus der Tasche und sieht drauf. Als sie sieht wer sie anruft, will sie es sofort wieder weg stecken. "Jetzt geh schon ran. Er macht sich bestimmt Sorgen wo du bist." Raune ich ihr zu. "Ich glaub eher, dass sich die beiden um uns beide Sorgen machen. Und deswegen geh ich nicht hin. Serge soll dich nicht schon zum zweiten mal heute verletzen." Meint sie darauf. "Geh jetzt hin sonst mach ich es und stell auf Lautsprecher die beiden haben ein Recht darauf zu wissen, dass es uns gut geht." "Du hast ja recht." Seufzt sie.

Lina:"Was gibt es Joshua?"
Jo:"Lina wo seid ihr? Wir machen uns sorgen!"
'Wenn ihr was passiert dann verzeihe ich mir das nie. Jo weißt du schon was' 'Serge Lina ist an ihr Handy gegangen ich Rede gerade mit ihr. Wenn du schnell leise bist dann weiß ich mehr.'
Serge:"Lina ist Vanessa bei dir? Geht es ihr gut? Wo seid ihr? Ich...."
Ich:"Serge mir geht es gut! Mach dir bitte keine Sorgen. Ich hol meine Sachen später. Sorry das du mich nochmal sehen musst obwohl du das garnicht willst."
Serge:"Wo seid ihr? Wir kommen vorbei!"
Lina:"Serge ich glaube das ist eine schlechte Idee Vani weint schon wieder. Du bist daran schuld gib ihr Zeit und lass sie in Ruhe."
Jo:"Lina ich bring euch ihre Sachen. Wo seid ihr?"
Lina sieht mich fragend an. Ich nickte ihr nur zu. Sie versteht mich sofort.
Lina:"Wir sitzen im Cafe am Marienplatz."
Jo:" Ich bin sofort da. Bis gleich!"
Lina:" Bis gleich!"

Wenige Minuten später ist Jo auch schon da. "Serge ist fertig mit den Nerven es tut ihm wirklich leid. Er hat wirklich Gefühle für dich er war nur von deinem Geständnis überfordert. Meinst du nicht, dass es für euch beide das beste wäre wenn ihr nochmal miteinander sprecht?" meint Jo mit einer ernsten Miene wenn auch mitfühlend. "Ach Jo ich weiß nicht vielleicht ist es besser wenn wir erstmal Abstand halten." meinte ich leise und mit einem traurigen Ton in der Stimme.
"Vanessa bitte hör mir zu..." höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir die ich nur zu gut kenne. "...Ich liebe dich! Das war mein Ernst ich war nur zu geflasht davon, dass du das gleich empfindest wie ich. Deswegen hab ich keine Reaktion von mir gegeben. Ich spiele nicht mit dir, dass musst du mir glauben. Bitte verzeih mir meine Dummheit und komm wieder mit zu mir nach Hause, dann können wir uns noch ein bisschen kennenlernen bevor wir entscheiden wie es weitergeht." meinte Serge mit eingezogenem Kopf und reuhevollem Blick. Zögernd nickte ich "Okay so können wir es machen." meinte ich lächelnd zu ihm.

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