Als wir endlich angekommen sind liegt Serge mit schmerz verzerrtem Gesicht auf einem Bett und ich stürze auf ihn zu. Als er mich wahrnimmt nimmt er mich sofort in den Arm. Dort breche ich dann auch in Tränen aus. "Schatz es ist doch alles nicht so schlimm ich werde wieder der alte." Meint Serge beruhigend. Also erzähle ich ihm, dass ich ein neues Herz brauche und sofort nach der Geburt operiert werde. All der Glanz aus seinen Augen verschwindet während meiner Erzählung und ich merke wie er sich verspannt. "Schatz dein Fuß!" Sage ich aber Serge reagiert nicht. Es ist als hätte man ihn einfach ausgeschaltet.
Nach einigen Minuten sieht er mich wieder an und ich sehe das er gerade überfordert ist mit der Situation. "Wir werden das schaffen. Nur kann ich mich erstmal nach der OP nicht um unser Kind kümmern, da ich keine Anstrengung haben darf. Vielleicht könntest du deine Eltern beten mir ein bisschen unter die Arme zu greifen." "Vani ich hab Angst was ist wenn ich dich verliere ich würde das nicht verkraften!" "Schatz ich bleibe bei dir das wird wieder ich brauch nur Zeit und es ist jetzt mit Kind halt ein bisschen komplizierter." Meine ich beruhigend und streiche über seinen Arm. Kurze Zeit später betritt ein Arzt das Zimmer und teilt uns mit, das Serge nun erstmal 2 Wochen nicht Fußball spielen darf und auch sonst den Fuß nicht belasten soll, er darf jedoch jetzt mit mir nach Hause gehen. Zuhause lässt sich Serge sofort erschöpft auf das Sofa fallen und ich gehe schnell in die Küche um etwas zu trinken zu holen und etwas um Serge's verstauchten Fuß zu kühlen. Als ich sowohl den Kühlakku als auch zwei Gläser und zwei Flaschen Wasser habe trage ich alles mit einem Tablet ins Wohnzimmer zu Serge. Dort angekommen lasse auch ich mich auf die Couch fallen und kuschle mich an Serge's Brust. Nach einigen Minuten des Schweigens Frage ich Serge, ob er und Melina welche noch in der Küche ist und sich ein Eis holt alleine klar kommen und ich beruhigt zum Frauenarzt gehen kann oder ob ich zuhause bleiben soll. "Geh du mal und lass überprüfen, ob mit unserem Kind alles stimmt, wir werden genau hier auf dich warten. Bitte nimm uns ein Foto mit!" Ruft mir Serge hinterher, während ich bereits in den Flur watschle um mir bequeme Schuhe zu suchen. Melina hilft mir anschließend beim anziehen der Schuhe da ich wegen dem Bauch nicht mehr hinunter komme. Als ich endlich fertig bin mache ich mich mit der S-Bahn auf den Weg in die Münchner Innenstadt. Als ich endlich vor dem Eingang der Frauenarztpraxis stehe bin ich bereits erschöpft. Als ich am Empfang ankomme werde ich direkt in ein Zimmer gebeten, dort lasse ich mich erstmal auf einem Stuhl nieder und eine Arzthelferin bringt mir etwas zu trinken. Ich bedanke mich herzlich und trinke erstmal einen Schluck. Wenig später betritt bereits meine Frauenärztin den Raum und wir beginnen sofort mit den Untersuchungen. Ich Berichte ihr auch von der Diagnose des Herzfehlers und sie nimmt dies sofort mit in den Mutterpass mit auf. Als ich eine Stunde später auf dem Rückweg bin betrachte ich verzaubert das Ultraschallbild. Wenig später komme ich endlich wieder in unserem Haus an und gehe direkt zu den beiden ins Wohnzimmer. Dort sitzen auch Serge's Eltern bereits die mal wieder zu Besuch vorbei schauen wollten. Somit beschließe ich die beiden gleich mal zu fragen, ob sie mir nach der OP unter die Arme greifen können oder wollen. Als ich im Türrahmen stehe liegt sofort die Aufmerksamkeit aller Personen im Raum auf mir. "Wie geht's dir, ist mit unserem Kind alles in Ordnung?" Fragt Serge nervös und sieht mich auffordernd an. "Es ist alles in Ordnung uns geht's gut. Wie geht's deinem Fuß?" Frage ich Serge besorgt. Langsam gehe ich auf alle zu "Aber erstmal Hallo zusammen." Lache ich meine Schwiegereltern in Spee an. "Hallo meine Liebe." Meint nun Serge's Mutter Birgit und auch Jean lächelt mich liebevoll an. Serge zieht mich kaum das ich in Reichweite bin auf das Sofa und sagt ich soll mich ausruhen. Als ich mich an Serge gekuschelt habe sehe ich fragend zu Birgit, da seit ich im Raum bin stille herrscht. "Über was habt ihr gesprochen?" Frage ich in den Raum. "Nichts besonderes, nur darüber, ob die Hochzeit statt finden soll oder nicht." Meint Serge ruhig. "Inzwischen ist es mir egal ich will einfach nur noch mein Kind bekommen. Aber ich würde dich schon gerne heiraten." Murmle ich und sehe Serge an. "Wir heiraten jetzt nach der Geburt." Meint Serge überzeugt und ich nicke stumm ohne noch einmal zu widersprechen. Serge gibt mir einen Kuss auf den Kopf und streicht mir über den Rücken. "Ach Birgit?" Sage ich und sehe sie an. "Ja was gibt's?" "Könnt ihr beide nach der Geburt kommen und auf unseren Sohn aufpassen, solange ich noch im Krankenhaus bin und mich schonen muss?" Frage ich und sehe die beiden bittend an. "Na klar helfen wir euch. Serge muss sich auf seine Karriere konzentrieren und du sollst genug Zeit haben um wieder gesund zu werden." Meint Jean und sieht mich aufmunternd an. "Danke!" Murmeln Serge und ich gleichzeitig und sehen uns anschließend lachend an. Somit verbringen wir nich einen gemütlichen Abend zusammen und ich beschließe gegen 22 Uhr nun ins Bett zu gehen. Somit verabschiede ich mich von allen und gehe ins Bett. Ich schlafe ziemlich unruhig in dieser Nacht und fühle mich am nächsten Morgen wie gerädert.
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Wo die Liebe hinfällt
FanficEin junges Fußball begeistertes Mädchen und der Fußballprofi Serge Gnabry verlieben sich Hals über Kopf, ob wirklich alle von dieser Beziehung begeistert sein werden und ob es wirklich reibungslos funktioniert. Reine Fiktion!!!