Kapitel 41

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Am nächsten Morgen wache ich auf und sehe das Noah bereits wach neben mir liegt. Er hat aber brav gewartet bis auch ich aufwache. Somit nehme ich ihn und gehe mit ihm in Richtung Küche um ihm sein Fläschchen zu geben. Als ich am Wohnzimmer vorbei gehe sehe ich wie Serge und Birgit auf der Couch sitzen und Birgit auf ihn einredet. Ich gehe weiter in die Küche und richte dort alles für die Mahlzeit meines Sohnes her. Ich kann deutlich hören wie Birgit Serge wegen gestern Abend schimpft. Als Noah ungeduldig wird fängt er an zu schreien und ich versuche mich noch mehr zu beeilen. Da Noah aber sehr laut ist kommen auch Serge und Birgit in die Küche als ich Noah gerade die Flasche gebe. Ich ignoriere Serge, da ich noch sehr sauer bin. Birgit beginnt in der Zwischenzeit schon mal unser Frühstück herzurichten. Als Noah satt ist gehe ich langsam mit ihm zurück ins Schlafzimmer. Dort lege ich mich mit Noah zurück aufs Bett. Kurze Zeit später klopft es an der Tür und Serge streckt seinen Kopf herein. Er bringt mir etwas zu essen und sieht mich bittend an. Ich ignoriere den Blick und esse etwas. Serge sagt noch, dass er jetzt ins Training muss und verabschiedet sich. Ich sage nur Ciao und sehe wie er das Haus verlässt. Als Noah ca. 1 Stunde später eingeschlafen ist klopft es erneut und Birgit kommt mit Lina und Ben bei der Tür herein. Wir legen Ben zu Noah aufs Bett und reden ein wenig ich erzähle Lina von letzter Nacht. Auch Lina regt sich über die Jungs auf. "Jo ist gestern erst um 3 Uhr morgens heim gekommen und war da besoffen. Er hat dann mich und Ben aufgeweckt. Ich hätte ihn umbringen können und heute morgen zieht er mich an sich und meint es gibt nichts wichtiges als mich und Ben." Meint Lina genervt. Wir reden noch ein wenig über alles mögliche und lachen. Später am Nachmittag geht die Tür auf und Serge kommt rein. Ich ignoriere ihn und Rede mit Lina weiter. Birgit geht in die Küche und macht etwas zum Essen. Minuten später klingelt es an der Tür. Serge öffnet diese und ein aufgelöster Joshua steht in der Tür. "Lina ist weg! Es ist so das sie seit gestern richtig sauer ist." "Nicht nur Lina!" Antwortet Serge und sieht mich vorwurfsvoll an. Ich sehe ihn nur wütend an. "Aber ich weiß wo deine Verlobte ist." Meint Serge dann wieder an Jo gewandt. Jo kommt langsam herein und sieht sich um als Er Lina sieht entweicht die Anspannung aus seinem Gesicht. "Es tut mir leid. Ich verspreche dir, dass ich nie wieder so spät und besoffen heim komme. Ich will dich nicht verlieren." Meint Jo an Lina gewandt und Lina geht langsam auf ihn zu. Als sie vor ihm steht nimmt sie ihn in den arm und küsst ihn. "Jetzt hör du doch auch auf zu spinnen." Meint Serge zu mir und ich sehe ihn entsetzt an. "Ich Spinne nicht! Ich Pack jetzt meine Sachen und die von Noah und dann bin ich weg und du kannst machen was du willst. Arschloch!" Schreie ich Serge an und stehe auf. Nachdem ich zwei Koffer und Noah eingepackt habe gehe ich zur Tür und werfe Serge den Schlüssel hin und gehe Kommentarlos aus der Tür. Lina geht mir nach. "Ich fahr zu meinem Bruder dann hat er endlich seine Ruhe und ich kann ihn nicht mehr nerven." Weine ich und drehe mich um und gehe in Richtung Auto. Ich schnalle Noah fest und steige selber ein. Als ich den Wagen starte, sehe ich Serge am Fenster stehen und auch er weint wenn ich es richtig sehe. Ich will gerade mein Handy mit dem Auto verbinden da bemerke ich das ich es vergessen habe. Somit beschließe ich es nich zu holen. Ich steige aus und gehe zurück in Richtung Haus. Als ich noch zwei Meter von der Tür weg bin wird diese schon aufgerissen. Und Serge zieht mich in seine Arme. "Es tut mir leid bitte bleib da, ich war nur sauer wegen gestern aber eigentlich hast du Recht. Ihr beide seid das wichtigste für mich." Schluchzt Serge in meine Haare. "Serge du hast mich vorhin echt verletzt. Ich weiß nicht ob ich dir das so schnell verzeihen kann." "Bitte Versuch es für mich." "Okay aber ich will das du wieder mehr Zeit mit uns verbringst und abends zuhause bist und keine Partys feierst." Sage ich und sehe ihm dabei ernst in die Augen. "Alles was du willst. Hauptsache du bleibst hier." "Holst du bitte Noah und die Koffer?" Frage ich Serge. "Klar. Ler dich schon mal hin ich mach alles." Sagt Serge und schiebt mich in Richtung Wohnzimmer. Ich ziehe ihn nochmal zu mir und gebe ihm einen Kuss. Er geht schnell raus und kommt 1 Minute später mit Noah zurück. Nachdem er mir Noah gegeben hat geht er erneut und holt das Gepäck. Als er alles im Haus hat und auch die Klamotten alle wieder verräumt hat kommt er wieder zu mir und nimmt mich in den Arm. Birgit kocht derweil das Essen fertig und kommt wieder zu uns und wir genießen den Tag. Nach dem Essen bringen wir Noah ins Bett und legen uns in unser Schlafzimmer dort kuscheln wir noch ein bisschen und genießen die Zweisamkeit. "Es tut mir wirklich leid ich hab gestern einfach nicht mehr an dich gedacht als ich die Jungs eingeladen hab und als du dann geschimpft hast, da würde mir bewusst das ich alles versaut habe. Und dann würde ich auf mich sauer." "Ach Schatz es ist alles in Ordnung." Murmle ich und kuschle mich an ihn.

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