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HARRY

Ich fand es unsagbar cool, dass Niall hier war! Gestern Abend hatte Mum ihn sofort gemocht, aber das war bei ihm ja auch nicht schwer. Jetzt gerade saß ich mit ihm in Mums Küche. Ich war fertig mit dem Frühstück, aber er noch nicht, denn er war ein Vielfraß.

"Mia ist also deine Schwester, Abbie Mias beste Freundin und Louis Abbies Bruder?". "Jep". "Okay. Und dieser Louis ... Hast du was mit ihm?", fragte Niall mich ganz direkt. "Wie kommst du darauf?". "Keine Ahnung, einfach so. Also?". "Ja". "Ehrlich?". "Ja, aber es ist nur Sex". "Und ist der Sex mit ihm so gut, dass du hier bleiben willst?". "Ich werde nicht hier bleiben. Aber ja, der Sex mit ihm ist grandios", sagte ich und Niall lachte. "Cool".

Ich fuhr alleine zum 'Twist', weil Niall sich Lafayette ansehen wollte.

Ich ging in die Küche, wo Abbie und Mia sich gerade umarmten. "Hey, ihr beiden!", rief ich und Mia löste sich von Abbie und strahlte mich an. "Abbie ist schwanger! Ein Baby! Ist das nicht toll?". "Absolut toll!", stimmte ich ihr zu und umarmte Abbie ebenfalls. "Herzlichen Glückwunsch, Abbie". "Danke, Harry".

Abends kam Louis und setzte sich auf seinen üblichen Barhocker. "Hey", begrüßte er mich. "Hey". "Warum kellnert Abbie denn? Sie muss sich doch körperlich schonen!", empörte er sich und ich grinste ihn breit an. "Abbie wusste, dass du sie total bemuttern würdest", stellte ich fest und er schnaubte verächtlich. "Ich bemuttere sie nicht! Ich will nur nicht, dass sie sich überanstrengt!", rief Louis und ich hob kapitulierend meine Hände hoch. "Okay, sorry. Sie überanstrengt sich aber nicht, keine Sorge. Sie arbeitet nur". "Gut!". "Du bist heute ganz schön zickig, was?". "Ich BIN nicht zickig! Ich passe einfach nur auf meine Schwester auf!". Ich atmete einmal tief durch und beugte mich zu ihm. "Was ist los mit dir?". "Gar nichts!". "Okay", sagte ich, drehte mich um und arbeitete weiter.

Louis beobachtete Abbie mit Argusaugen - und immer wenn sie eine Verschnaufpause hatte, dann stellte sie sich neben ihn und er schlang seinen Arm um ihren Rücken und drückte Abbie an sich. Die beiden waren echt süß miteinander, und Mia und ich würden auch wieder so werden, das wusste ich einfach. Ich glaubte ganz fest daran.

Ein bisschen später wurde es ziemlich ruhig und Abbie ging zu Mia in die Küche.

"Und? Freust du dich darauf, Onkel zu werden?", fragte ich Louis und er lächelte mich an, zum ersten Mal heute. "Ja, das wird toll! Und Abbie wird eine super Mum werden!". "Das denke ich auch". Es folgte eine unangenehme Schweigeminute und ich fragte mich, warum es zwischen ihm und mir plötzlich so eigenartig war. Wortlos räusperte er sich peinlich berührt und ich atmete einmal tief durch. "Okay, es reicht mir jetzt! Du sagst mir jetzt, was heute mit dir los ist!", rief ich und Louis verdrehte genervt seine Augen. "Gar nichts". "Es ist NICHT gar nichts!". "Das stimmt, aber ich muss es dir nicht sagen, oder? Du willst doch nichts von mir, außer Sex". "Du willst von MIR doch auch nur Sex, oder?". "Jep". "Aber trotzdem kannst du es mir sagen". "Du willst, dass ich es dir sage?". "Ja!". "Also gut! Es liegt an dir! Es kotzt mich an, dass ich an dich denke, wenn ich mir einen runterhole, okay? So, jetzt weißt du es! Ich will nur Sex von dir, das stimmt, aber mein Problem ist, dass der Sex mit dir so verdammt gut ist und du aber nicht hier bleiben wirst und ich nicht weiß, was ich dann tun soll! Ich werde nie wieder so guten Sex haben wie mit dir!".

Überrascht starrte ich Louis an.

WTF!

"Aber noch bin ich doch hier". "Ich weiß. Sorry, das war jetzt total dumm von mir". Erneut atmete ich einmal tief durch - und traf eine spontane Entscheidung. Ich ging zu ihm, nahm seine Hand in meine und ging mit ihm ins Büro. Blitzschnell drehte ich mich zu ihm um und drückte ihn mit meinem Körper an die Bürotür. "Harry, was...". "Du denkst an mich, wenn du dir einen runterholst?", fragte ich Louis und seine Wangen wurden ein bisschen rot. "Nur einmal. Gestern, unter der Dusche". "Das ist heiß", flüsterte ich ihm zu und öffnete seine Hose. "Was machst du da?". "Dir einen runterholen, damit du es nicht selbst tun musst". "Was?". "Du hast dabei an mich gedacht? Hast du dir gewünscht, dass es meine Hand ist und nicht deine eigene?". "Ja". "Tja, ich erfülle dir jetzt deinen Wunsch", stellte ich fest und Louis wurde hart. Ich steckte meine Hand in seine Unterhose, nahm seine Erregung in meine Hand und strich mit meinem Daumen über seine Eichel. "fuuuuuck", stöhnte er und seine Augen verdunkelten sich sexy. "Gefällt dir das?". "Ja". "Gut"

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