HARRY
Als ich am nächsten Tag nachhause kam, stand Niall in der Küche und bereitete das Frühstück zu.
"Wo kommst du jetzt her, junger Mann?", fragte er mich lachend und rührte liebevoll den Pfannkuchenteig um. "Von Louis, das weißt du doch". "Warst du die ganze Nacht bei ihm? Seid ihr wieder zusammen?". "Ja. Und nein, aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg dorthin". "Das ist echt cool, Harry". "Ja. Ich muss dann zur Arbeit", sagte ich und Niall seufzte theatralisch. "Ich wünschte, ich würde auch endlich einen Job finden". "Endlich? Du bist doch erst seit zwei Tagen hier". "Trotzdem". "Du könntest im Twist arbeiten. Wenn Abbie die Zwillinge bekommt, dann brauchen sie wieder Hilfe". "Ja, das kann ich mir schon vorstellen". "Ich rede mit meiner Mum". "Mach das. Danke, Harry". "Kein Problem. Und jetzt muss ich duschen".
Also fuhr ich nach der Arbeit noch zum Twist, und als ich es betrat, erntete ich überraschte Blicke, weil ich seit der Trennung von Louis zum ersten Mal hier war. "Hey", begrüßte ich Abbie und Mia und ging dann einfach gleich weiter in die Küche. "Hey Mum". "Harry! Hi, es freut mich, dass du hier bist. Willst du was essen? Soll ich dir was machen?", fragte Mum mich und ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Nein danke. Ich will mit dir reden, wegen Niall. Er braucht einen Job, und wenn Abbie die Zwillinge bekommt, dann fällt sie ja aus". "Klar. Ich mag Niall. Er ist freundlich und lacht viel". "Ja, er wäre hier sicher nicht schlecht", stimmte ich Mum zu und sie nickte mir zu. "Er soll einfach mal vorbei kommen, und dann sehen wir weiter, okay?". "Alles klar".
Und so vergingen wieder zwei Wochen, in denen ich wieder nicht im Twist auftauchte, um Louis aus dem Weg zu gehen, und er kam auch nicht ins Tattoostudio.
Ich gab ihm die Zeit, die er brauchte, aber er fehlte mir, und ohne ihn fühlte sich alles falsch an.
LOUIS
Die Funkstille zwischen Harry und mir dauerte nun schon zwei Wochen… Fourteen Fooking Days!
Aber ich war noch immer nicht bereit, warum, das konnte ich mir selber nicht erklären. Aber ich schiss darauf. Ich vermisste Harry, er vermisste mich, ich liebte ihn, er liebte mich… Was konnte da noch schief gehen?
Ich nahm mein Telefon und rief ihn an. Es war erst sieben Uhr morgens, aber das war mir egal.
„Lou… Ist was passiert?“, nuschelte Harry verschlafen ins Telefon und ich lachte. „Ja, es ist was passiert.“ „Du was?“, er klang schon viel wacher. „Ich hatte genug Zeit.“ „Zeit wofür?“ „Harry, setz dich in dein Auto und beweg deinen Arsch hierher!“ „Meinen Arsch? Was?“ „Steh auf, zieh dich an, pack deine Sachen zusammen und zieh wieder bei mir ein!“ Jetzt war es ein paar Momente still. Totenstill. „Gib mir eine Stunde.“, sagte er dann nur und legte auf.
Gottseidank hatte Miss Harrington gestern erst die Wohnung geputzt und ich räumte nur die leeren Bierflaschen und den vollen Aschenbecher weg. Das Gras versteckte ich auch wieder und damit war alles bereit für Harry. Ich riss noch die Fenster auf und klappte den Klodeckel zu und machte wieder Platz für Harry.
Er brauchte nicht mal eine ganze Stunde, 47 Minuten dauerte es, bis er in meinen Armen lag.
„Reiten wir jetzt gemeinsam in den Sonnenuntergang?“, fragte er mich grinsend und ich antwortete: „Zuerst reite ich dich im Bett.“ Harry wollte etwas erwidern, aber ich drehte mich einfach um und ging ins Schlafzimmer. Und auf dem Weg dorthin zog ich ein Kleidungsstück nach dem anderen aus und ließ es zu Boden fallen. Harry gab mir einen Klaps auf den nackten Po und ich lachte.
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Walls
FanfictionLouis lebt in Jennings... Noch nie gehört? Macht nichts! Harry ist aus seiner Heimatstadt geflüchtet in ein neues Leben, muss jetzt aber zurückkehren um im Familienbetrieb auszuhelfen. Es dauert nicht lange bis ihm wieder einfällt, warum er hier nic...