LOUIS
Am folgenden Morgen stand ich alleine auf und machte Kaffee. Während ich wartete, zündete ich mir eine Zigarette an.
Die letzte Nacht hatte es in sich gehabt, ich konnte nicht mehr sagen, wer öfter getoppt hatte… Und mir tat mein Arsch weh, soviel war fix. Harry kam zu mir, nur in Boxershorts und sofort grinste ich sassy und sagte: „Zieh dir was an, ich will gar nicht zu viel Haut sehen!“ „Letzte Nacht war das aber anders…“, antwortete Harry und ich gab ihm seinen Kaffee. „Danke.“ „Bitte.“
Harry fuhr heute alleine zum ´Twist´ und ich machte mich auf den Weg zu Zayn um mit ihm zu sprechen.
„Hey, Z.“ „Louis, hallo!“ „Ich muss mit dir reden.“ „Oh oh, was ist los?“ „Harry tätowiert und er ist echt gut und er sucht einen Job.“, sprudelte ich hervor und Zayn sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Ich zeige dir, was er mir gestochen hat und es wird dir gefallen.“ „Er hat dich tätowiert? Du gehst mir tatsächlich fremd?“ „Darum geht es? Mann, Z, er könnte dir wirklich helfen!“ „Also gut, zeig mal!“ Ich zeigte Zayn meine von Harry gestochenen Tattoos und er musste neidlos zugeben, dass Harry gut war. „Er soll mir mal seine Arbeiten zeigen, dann können wir sicher drüber reden.“ „Ich sag es ihm, er wird sich freuen.“ „Aber was ist, wenn er wieder nach Baton Rouge geht?“ „Er geht nicht mehr, er zieht wieder nach Lafayette.“ „Hat das was mit dir zu tun?“ „Könnte man so sagen…“, grinste ich. „Macht ihr jetzt auf Couple?“ „Wir machen nicht nur drauf, wir sind zusammen.“ „Oh Louis, denkst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist? Was, wenn er wieder abhaut?“ „Das tut er nicht.“, beharrte ich aufgebracht. „Schon gut, reg dich nicht auf, wenn er sagt, dass er bleibt und sogar bei mir arbeiten will, dann wird er sicher bleiben. Ich bin einfach nur skeptisch, weil er schon einmal Hals über Kopf abgehauen ist.“ Ich seufzte und antwortete mit einer Frage: „Bin ich naiv, weil ich glaube, dass jetzt alles gut wird?“
„Du kennst ihn besser als ich.“, antwortete Zayn und inspizierte mein Papierflieger Tattoo noch einmal genau. „Er weiß auf jeden Fall, was er tut, das muss man ihm lassen.“, sagte er schließlich und ich lächelte erleichtert. „Und ich werde im ´Twist´ arbeiten, ich wurde im Museum gefeuert.“ „Das hab ich schon gehört, wie hast du denn das angestellt?“ „Ich war einfach zu unfreundlich.“ „Ich hab dir doch gesagt, dass du dich zusammenreißen musst, weil du den Job sonst nicht lange machst.“ „Ich bin einfach ein emotionaler Mensch und kann mich nicht so gut verstellen.“ „Und dann denkst du, dass du es im ´Twist´ leicht haben wirst? Anne will sicher nicht, dass einer ihre Gäste vergrault…“ Zayn hatte nicht ganz Unrecht, das musste ich ihm lassen.
Nach meinem Gespräch mit Zayn fuhr ich ins ´Twist´ und erzählte Harry die guten News. Und auch, dass ich mit Zayn vereinbart hatte, dass er an diesem Abend noch im Lokal vorbeikommen und sich Harrys Arbeiten ansehen wollte.
„Danke Louis, das weiß ich echt zu schätzen!“, sagte Harry dankbar und wir gingen wieder ins Lager um zwei Kisten Bier. „Vielleicht sollte ich dir zur Feier des Tages einen blasen.“, grinste er und ich machte einen Schritt zurück. „Oh nein, Mister Sex-on-two-Legs, heute haben meine Genitalien und ich frei.“, rief ich und Harry lachte. „Darüber reden wir heute nach Feierabend.“ „Nope, ich rede nicht mit dir darüber, wir hatten letzte Nacht genug Sex für eine Woche…“ „Dass uns das tätowieren aber auch so geil machen musste…“, grinste er. „Ich kann heute nicht mehr sagen, wer öfter getoppt hat.“, wiederholte ich meinen Gedanken von heute Morgen. „Ich auch nicht.“, antwortete Harry und wir gingen wieder zurück.
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Walls
FanfictionLouis lebt in Jennings... Noch nie gehört? Macht nichts! Harry ist aus seiner Heimatstadt geflüchtet in ein neues Leben, muss jetzt aber zurückkehren um im Familienbetrieb auszuhelfen. Es dauert nicht lange bis ihm wieder einfällt, warum er hier nic...