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LOUIS

Harry war ein guter Tätowierer, er wusste definitiv was er tat. „Du machst Zayn Konkurrenz!“, sagte ich und sah auf mein neues Tattoo. „Ich denke, wenn ich mir deine Tattoos ansehe, dass ich keine Konkurrenz für Zayn bin.“ „Du solltest eher für ihn arbeiten als für deine Mum.“ „Das wäre eine Möglichkeit.“, gab er zu. „Was hältst du von ihm als Schwager?“, fragte ich Harry und er seufzte. „Ich kannte ihn ja schon von früher, aber ich hätte ihn und Mia nie zusammen gesehen, aber sie scheint glücklich zu sein, das ist das Wichtigste.“, antwortete er. „Ich finde die beiden passen gut zusammen.“

Wir schwiegen ein paar Minuten während Harry das Tattoo mit Creme einrieb und abklebte. „Hast du schon mehr tätowiert? Ich würde gerne Fotos sehen…“ „Ich habe Fotos.“, sagte Harry und gab mir sein Telefon. Ich blätterte mich durch seine Werke und wurde immer sprachloser. „Du bist ein richtiger Künstler!“, versicherte ich ihm und blieb bei einem Schriftzug hängen. „If you don´t stand for anything, you´ll fall for everything…“, las ich und Harry nickte. “Niall wollte das mal tätowiert haben, aber er hat den Schwanz eingezogen.“ „Deshalb hast du nur den Entwurf hier?“ „Jep, ich hab echt viel Zeit investiert und es wäre toll, wenn ich es noch machen könnte.“ „Kannst du, ich stellte mich zur Verfügung!“, sagte ich begeistert und Harry grinste.

„Ich habe noch nichts am Rücken, vielleicht könnten wir es dort platzieren?“, fragte ich ihn und zog mein Shirt aus. „Nein, wir machen auf deinem Rücken was anderes.“, sagte Harry und strich über meinen Rücken. „Vielleicht Flügel… Einen schön, wie den eines Engels und einen abgefuckt, verbrannt… So wie die Gegend in der du lebst.“, schlug er vor und ich sah ihn überrascht an. „Lass mich einen Entwurf machen, gib mir etwas Zeit und ich verspreche dir, dass es dir gefallen wird.“ „Okay.“, grinste ich und Harry nahm meinen Kopf in seine Hände und küsste mich auf den Mund. „Danke! Das wird mein Meisterwerk!“, freute er sich.

„Am liebsten würde ich gleich mit Zeichnen loslegen.“, sagte er aufgeregt und ich lachte. „Ich bin echt gespannt was daraus wird.“ „Du wirst sehen, es wird großartig!“

Vor lauter Aufregung vergassen wir ganz auf den Sex, den wir hätten haben können. Harry bat mich sofort um ein Blatt Papier und einen Bleistift. Ich gab ihm beides und beobachtete dann, wie er zu skizzieren begann. „Wenn wir jetzt bei dir wären, würde ich mich anziehen und gehen.“, sagte ich nach einer Weile und Harry sah mich an. „Sorry! Ich hör schon auf.“ „Nein, ist schon okay.“, antwortete ich und küsste ihn.

Harry legte Blatt und Stift achtlos beiseite und konzentrierte sich ganz darauf, den Kuss zu intensivieren. Wir lösten uns erst wieder voneinander, als wir feststellten, dass das Bett noch immer wie ein Tattoo Studio aussah. Ich machte alles sauber und räumte die Sachen wieder weg.

Harry legte sich hin und ich kletterte rittlings auf ihn. „Herr Tätowierer…“, raunte ich ihm ins Ohr und Harry lachte schmutzig. Ich küsste seinen Hals und saugte an der kleinen Stelle unter seinem Ohr. „Louis…“, stöhnte er und seine Hände krallten sich in meine Hüften. Ich rieb mich an ihm und wurde hart. „Ich will dich!“, stieß ich atemlos hervor und Harry antwortete: „Dann zieh dich aus.“ Ich stand noch einmal auf und zog mich, wie geheissen, aus. Harry tat es mir gleich und ich sah, dass er ebenfalls schon bereit war. Ich nahm das Gleitgel aus der Nachttischschublade und verteilte etwas davon auf meinen Fingern und begann Harry vorzubereiten. Nach einer Weile wurde ich aber zu ungeduldig und ersetzte meine Finger durch meine Erregung. Ich bewegte mich von Anfang an schnell und stieß hart in ihn. Harry schlang seine Beine um mich und ich schob mich ganz in ihn. Er stöhnte auf und ich ruckte mit meinen Hüften und traf dabei genau seine Prostata. Mit jedem Atemzug stöhnte Harry auf und kam schließlich auf seinen Bauch, ohne dass ich ihn berührt hatte.

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