Es waren mittlerweile zwei Tage vergangen und Dracos Fieber war nicht mehr zurückgekehrt. Obwohl er laut eigener Aussage trotzdem noch jeden Moment fast gestorben wäre. An einem Schnupfen...
Nachdem Hermine von ein paar Sonnenstrahlen, welche sie auf der Nase kitzelten, geweckt wurde, war sie aufgestanden und in die Küche gegangen. Draco war bereits unten und saß am, tatsächlich, schon gedeckten Frühstückstisch!
„Morgen", murmelte sie mit rauer Stimme und setzte sich ihm gegenüber. Als Antwort bekam die Brünette allerdings nur ein lautes Lachen zu hören. „Was?", fragte sie genervt.
Ihr Gegenüber lachte jedoch nur noch lauter und deutete auf Hermines Kopf. Sie stand auf und lief zum Spiegel im Flur. Ihre Haare standen zu allen Seiten ab, waren ein einziges Chaos und hatten den Namen Frisur wirklich nicht verdient. Also eigentlich alles wie jeden Morgen.
Die Gryffindor seufzte kurz, ehe sie sich wieder an den Tisch setzte. „Schön, dass ich dich aufheitern konnte", sagte sie ironisch und nahm sich einen Kaffee. „Du kannst ja versuchen diese Mähne gleich durchzukämmen. Dann wird dir das Lachen ganz schnell wieder vergehen", ergänzte sie und deutete mit dem Finger auf ihre Haare.
„Sieht trotzdem witzig aus", verteidigte er sich und biss in sein Brot.
„Was wollen wir eigentlich heute machen?", unterbrach der Blonde die entstandene Stille und sah Hermine an.
Diese überlegte kurz, hatte jedoch schnell eine Idee. „Wir könnten ins Schwimmbad gehen", schlug sie in freudiger Erwartung vor. „Das ist doch dieser See in einem Haus oder?", fragte der Slytherin stirnrunzelnd nach.
Nun war es an Hermine zu lachen. „Ja. Das ist so zu sagen ein See in einem Haus." „Ich hab es ziemlich verrückt erklärt oder?", fügte Malfoy schmunzelnd hinzu. „Ja hast du!", bestätigte Hermine seine Vermutung und Grinste ihn an.
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„Argh! Ich krieg die Krise!", hörte man Hermine laut aus ihrem Zimmer fluchen. „Was machst du da?", fragte der Malfoy-Erbe, welcher das Schauspiel, welches sich ihm bot, belustigt vom Türrahmen aus beobachtete.
Die Gryffindor stand, mit einer Bürste in ihren Haaren kämpfend, vor dem Spiegel und es waren immer wieder irgendwelche Schimpfwörter zu hören.
„Ich versuche meine Haare zu kämmen. Du kannst mir ja mal helfen, anstatt nur dumm zu glotzen", meinte sie schnippisch und lies sich erschöpft auf ihr Bett fallen.
Der Slytherin kam amüsiert lächelnd näher und lies sich neben sie sinken. „Na dann komm mal her", meinte er und begann mit dem Versuch die Bürste aus ihren Haaren zu bekommen.
„Da ist auch irgendwo noch ein Kamm drin, aber den hab ich erst recht nicht raus bekommen", informierte die junge Hexe ihn und drehte ihm den Rücken zu, damit er ihr besser helfen konnte.
„Bei Merlin, was hast du denn gemacht?", murmelte der Blonde nur fassungslos, während er angestrengt dabei war die Bürsten aus dem Mähnen-Chaos zu befreien.
Eine halbe Stunde später waren Hermines Haare bürstenfrei und durchgekämmt. „Und das ist bei dir jeden Morgen so?", fragte der Slytherin mit großen Augen, während er sich erschöpft zurücklehnte.
„Naja, meistens. Ich benutze eigentlich Kämmzauber, aber die funktionieren auch nicht immer", lächelte die Gyrffindor entschuldigend und erhob sich. „Also, wollen wir dann los?"
„Klar, jetzt wo die Mähne der Löwin gebändigt wurde steht uns ja nichts mehr im Weg", scherzte ihr Gegenüber und erhob sich ebenfalls, um sich auf den Weg zu machen.
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The Muggle-Project
FanfictionDer Krieg ist vorbei und somit beginnnt ein neues und letztes Schuljahr in Hogwarts für Harry, Hermine und Ron. Allerdings verliert Hermine schnell die Freude daran, denn dieses Jahr steht ein zwei monatiges Projekt in Muggelkunde an. An sich kein...