11. Phönix aus dem Bade....

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Viola

Ich gab mein bestes ihre Provokation zu ignorieren, reichte an ihr vorbei nach dem Hocker und stellte ihn in die Wanne auf das nasse Handtuch.....
"Tadaaa....werte Dame,...euer Bad erwartet euch...!" trällerte ich heiter.
Sie lächelte dankbar und versuchte es selbst in die Wanne zu steigen, was aber leider nicht so recht klappen wollte.
Ich reichte ihr meine rechte Hand, legte meine linke stützend auf ihren Rücken und so schafften wir es gemeinsam, sie auf den Hocker in die Wanne zu bekommen.
Nachdem das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hatte, nahm ich die Brause von der Wand und ließ das warme Nass langsam über ihre Schultern rieseln....
               
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Nachdem ich sie ausgiebig mit Wasser besprengt hatte, hängte ich die Brause wieder an die Wandhalterung und reichte ihr mein Duschgel....
"Kommst du klar ....? Ich will nur kurz nach...Lilly schauen!"
Sie nickte lächelnd und hob einen Daumen in die Höhe....

In der Tür stehend, drehte ich mich nochmals um und betrachtete ihren Rücken genauer.....während sie sich bedächtig einseifte.
Ein schöner Rücken......den auch die ca dreißig Zentimeter lange Narbe, die sich von ihrer linken Schulter schräg nach unten zu ihrer rechten Seite schlängelte, nicht entstellen konnte.
Die Narbe war ihrem Aussehen nach schon sehr alt,.....so dünn und weiß......ich starrte nachdenklich darauf...,woher hatte sie die nur? Was war ihr denn da schlimmes passiert?
Ich ließ meinen Blick langsam auf und abgleiten.....von ihrem kurzgeschorenen Hinterkopf über ihren Nacken und Schultern...an ihrer Wirbelsäule entlang.......bis hinab zu ihren.......Backen, die jeweils von einem süßen kleinen Leberfleck geziert wurden.
Der Anblick gefiel mir, gefiel mir sogar sehr und dennoch, ..oder gerade deswegen riss ich mich energisch von eben diesem los und floh regelrecht mit erhitzten Gesicht und wildklopfendem Herzen zum sicheren Zimmer meiner Tochter.

Nikah

Das warme Wasser über mich laufen zu spüren war so unfassbar schön, das ich enttäuscht aufseufzte als Leah die Brause wieder weghing und mir das Duschgel reichte.
Schade jetzt musste ich mich selbst einseifen..... wirklich sehr schade.....dafür bemerkte ich aber aus dem Augenwinkel ihr Spiegelbild,  wie sie in der offenen Tür stand und mich beobachtete.
Interessiert...?
Neugierig..?
Erregt.....?
Zumindest sah sie sehr lange und sehr genau hin.....ich ließ mir nichts anmerken und grinste amüsiert in mich hinein.

Welch eine Wohltat es war, den Sinnbildlichen Rest meines alten  Ichs  abspülen zu können, ich schrubbte soweit ich reichen konnte an mir herum, biss immer wieder fest die Zähne aufeinander, wenn ich auf Stellen traf die noch heftig schmerzten.
Ich hatte angefangen und musste da jetzt durch, keine halben Sachen Nikah!!
Wie oft im Leben hatte man denn schon die Möglichkeit neu zu beginnen?
Kaum bis gar nicht, würde ich sagen......aber dies war meine Chance, meine zweite Chance,..... die würde ich nutzen und keine Prellungen oder Schürfwunden würden mich aufhalten.!

Viola

Ich spähte ins Zimmer meiner Kleinen die, obwohl sie doch gar nicht müde gewesen war, immer noch tief und fest, mit Victor Frosch im Arm, schlief.
Beruhigt zog ich die Tür bis auf einen winzigen Spalt wieder zu und lehnte mich an die Wand daneben.
Mit tiefen, langsamen Atemzügen, versuchte ich meinen Puls und meine Atmung wieder auf ein normales Level herunter zu bringen,  bevor ich zurück zu Nikah ins Bad ging...
Zur nackten Nikah....!
Auch wenn ich sie schon vorher nackt gesehen und mich sogar an sie gekuschelt hatte,...war diese Situation ein völlig andere.... vorher war sie so gut wie bewußtlos und nicht wach und provokant wie jetzt!!
Ich stöhnte leise.....das würde nicht einfach werden, aber ich musste ihr helfen,...das war ich ihr schließlich schuldig....also straffte ich meine Schultern, schnaufte nochmals durch, betrat das das Bad und stolperte fast über meine Kinnlade.

Zweite Chancen.....  BAND 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt