Nikah
Der Wecker summte leise,.......jaaaaa.....Kuschelzeit...schmunzelte ich mit Geschlossenen Augen und streckte mich genüsslich......und spürte im gleichen Atemzug wie Leah sich zu regen begann.
In den vergangenen Wochen seit Emmys Geburtstag, wachte ich immer öfter, mit ihr zum größtenteil auf mir liegend,...auf.
Ihre Arme und Beine um mich geschlungen, als fürchtete sie, mich in der Nacht zu verlieren........als ob!!!!
Ich vergrub mein Gesicht in ihren weichen, mitlerweile Schulterlangen, dunklen Haaren und atmete sie tief ein.....ich wollte so viel wie möglich von ihr in mich aufnehmen, abspeichern und niemals vergessen....ich wollte immer in ihrer Nähe sein, sie immer spüren, sie lieben....denn das tat ich...ich liebte sie.Leah
In den Wochen seit Emmys Geburtstag, kam es immer öfter vor, das Nikah im Schlaf redete,.....und auch wenn es mir jedesmal einen heftigen Stich ins Herz versetzte, wenn sie IHREN Namen sagte.....sprach ich sie nie darauf an.
Wenn sie wach war erinnerte sie sich nicht mehr daran und ja es war wohl äußerst egoistisch von mir, aber ich unterließ es tunlichst dies zu erwähnen.
Ich hoffte unsere Blase so lange wie möglich bewahren zu können....bevor.....bevor ASTRID mir Nikah, über kurz oder lang wegnehmen würde.
Ich streckte mich nun komplett auf ihr aus, küsste ihren Hals und war dankbar für die Dunkelheit die meinen traurigen Blick verbarg.
Meine größte Angst,......sie zu verlieren.....nahm immer konkretere Züge an, es würde wohl nicht mehr allzu lange dauern bis sie sich wirklich an ASTRID erinnern würde,.....verdammt ich hatte gewusst das es früher oder später so kommen würde, dennoch,....zerriss es mich innerlich und ich konnte nichts dagegen tun.
Ich liebte diese Frau, ich liebte sie mit jeder Faser meines Seins und klammerte mich an sie, wie eine Ertrinkende....denn sie war mein sicherer Halt.Nikah
Ich sah Leah mit besorgtem Stirnrunzeln vom Küchenfenster hinterher,wie sie mit Emmy davon fuhr, Richtung Kindergarten.
Nur noch heute.....dann wäre die Waldstrasse zu gefährlich, da Streu und Räumfahrzeuge selten hier hochkamen und wenn, dann höchsten im Verlauf des Tages. Mir wurde mit voranschreitenden Wintereinbruch richtig flau im Magen, jedesmal wenn Leah sich auf den Weg machte....Sogar Marianne hatte ihr angeboten, unten im Ort bei ihr unter zu kommen aber das lehnte Leah entschieden ab....
Sie war der Meinung wenn wir nicht durchkamen, würde auch keiner zu uns durchkommen.
Ich seufzte, das Damoklesschwert des Stalkers, hing immer noch über uns, egal wie schön und friedlich unsere traute Dreisamkeit schien.
Leah hatte die Hälfte ihrer Ersparnisse aufgebraucht um uns drei mit warmen Wintersachen einzukleiden und Vorräte aufzustocken, für den sehr wahrscheinlichen Fall das wir eingeschneit werden würden.
Wir waren Tagelang akribisch unzählige Listen durchgegangen, von Einkäufen für das nötigste, bis hin zu To-doListen....bezüglich...Veränderungs und Reparaturarbeiten.
Da ich ja leider finanziell nichts beisteuerte, gab ich eben mein Bestes Zuhause....
Ich checkte das kleine Häuschen vom Dachboden bis zum Keller durch, dichtete ab wo es nötig war....
Dämmte mithilfe von Frieda's Vater der im nahegelegenen Baumarkt arbeitete und günstig an dafür notwendiges Material kam, das Dach und wanderte täglich mit dem Bollerwagen den ich im Schuppen fand, in den Wald um Kaminholz zu sammeln.
Heute stand auf meinem Plan, nochmals im "Krähennest" , wie ich den Dachboden liebevoll nannte, mach Brauchbarem zu stöbern.
Ich hatte das Frühstücksgeschirr gespült und weggeräumt, durchgefegt und noch einen Schluck Kaffee genommen als ich ein Geräusch an der Tür hörte....Augenblicklich standen mir die Nackenhaare zu Berge und ich sah mich panisch nach einer möglichen Waffe um und nahm kurzentschlossen die Gußeiserne Bratpfanne vom Haken an der Wand und näherte mich vorsichtig dem Küchendurchgang zum Wohnzimmer/Flurbereich...
Mit wildklopfendem Herzen und angehaltenem Atem stand ich bereit die Bratpfanne zum Schlag bereit erhoben, als sich die Tür öffnete und......
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Zweite Chancen..... BAND 3
RomanceSie wacht ohne Erinnerung an ihr bisheriges Leben auf und das erste was sie sieht, sind....Ihre....... Veilchenblaue Augen. Zwei Frauen begegnen sich unter ungewöhnlichen Umständen, in einer regnerischen Septembernacht. Die eine ist auf der Flucht v...