Nicht einmal zwanzig Minuten später hatte ich ein paar mehr Pancakes gemacht, noch einmal zwei neue Kakaos gemacht, so wie Len einen hatte und stand vor meinem eigenen Bett, in dem ich etwas sah, was mich sofort lächeln ließ. Mimi war tatsächlich an die Brust ihres Vaters gekuschelt eingeschlafen, während dieser sie sicher festhielt und einfach nur glücklich musterte. Da war es, dieses Lächeln, mit dem er stärker strahlte als die Sonne und welches ich so gerne einfach den ganzen Tag lang ansehen würde. Dem Älteren hatten nur seine beiden Kinder gefehlt, die er umsorgen konnte, seine Ehefrau war ihm egal und das beruhigte mich sehr. Ich fühlte mich so gut dabei diesen Mann in meinem Bett zu sehen, mit seiner Tochter und irgendwie gab mir das ganze das Gefühl, ich hätte eine eigene Familie, obwohl das noch lange nicht stimmte. Es wäre unglaublich schön mich selbst den Vater dieser beiden Kinder nennen zu dürfen, sie beide zu Schulaufführungen begleiten und ihnen ein glückliches Leben bieten zu können, doch es war eben nicht so einfach wie es klang. Patrick war derjenige welcher entscheiden musste, ob er noch einmal jemandem an sich heranließ und es wagte das Risiko einzugehen wieder so ignorant behandelt zu werden wie von seiner Frau, und da ich wusste, wie unsicher er mit Entscheidungen war, würde ich ihm erstmal nur vorsichtig mit kleinen Gesten zeigen, dass ich ihn auch wirklich liebte und nicht nur seine Lage ausnutzen wollte, um ihn noch mehr kaputt zu machen als er es war.
„Wollt ihr nicht mal aufstehen? Ich habe für alle ein leckeres und weihnachtliches Frühstück gemacht, das darauf wartet endlich gegessen zu werden!", flüsterte ich leise und lieb, während ich mich neben die beiden Brünetten legte und dem Wunsch widerstand einem von ihnen durch das Haar zu fahren. Auch jetzt noch hatte mein Liebster kein Problem damit, dass ich mich zu ihm legte und ihm so nahe war, wie es nur ein engster Vertrauter sein sollte und das machte mich glücklich. Er schien sich bei mir tausend Mal wohler zu fühlen als bei seiner Frau und ich war erleichtert, denn schließlich hatte ich den Braunäugigen keine zwölf Stunden vorher noch aufgelöst und ängstlich in meinen Armen liegen gehabt. Ich war jedoch noch viel erstaunter wegen der plötzlichen Suche nach Nähe meines Gastes, denn als ich mich mit ein wenig Abstand neben ihn legte, da streckte der Kleinere seinen rechten Arm nach mir aus und zog mich mit diesem näher an sich, lächelte jedoch noch immer so schüchtern wie immer. Allein mit dieser Geste ließ Patrick mein Herz höher schlagen und wie er es wollte, rutschte ich ihm näher, legte mich vor ihn und achtete darauf nicht seiner Tochter wehzutun, welche nun schlafend zwischen uns lag. Fürsorglich wie er war, hob mein Gast mir währenddessen die Decke an, sodass ich mich mit unter diese kuscheln konnte und sogleich die Wärme spürte, welche mich wohlfühlen ließ.
„Danke, dass du meine Kinder reingelassen hast, Manu. Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich bei dir dafür bedanken kann, dass du uns so sehr hilfst und mich gestern nicht einfach sterben lassen hast...", raunte Patrick leise, mit einer tiefen und rauen Stimme, welche mich ganz wuschig machte. Ich liebte es den Braunäugigen so entspannt zu sehen, so ruhig und zufrieden mit der Welt, das gab mir das beruhigende Gefühl, ihm und seiner Familie ging es nun gut. Hier bei mir schienen die drei Brünetten sich merklich wohlzufühlen und ich war einfach nur froh sie gerade bei mir zu haben, auch wenn ich wusste, dass sie bald wieder zu sich nach Hause gehen würden, um Weihnachten zu feiern und Geschenke auszupacken. Dann wäre ich wieder allein, hätte niemanden mehr, der mit mir abends einen Weihnachtsfilm guckte und sich von mir mit Streicheleinheiten verwöhnen ließ. Mit Patrick an meiner Seite war alles so schön, er ließ sich von mir beschützen und war einfach nur dankbar dafür, dass ich bei ihm war und ihn nicht allein ließ. Es war so grausam zu wissen, dass ich niemals sagen können würde, dass ich der Freund dieses wunderbaren Mannes war und ich verfluchte mich nun doch keine Frau zu sein, doch ändern konnte ich es auch nicht, ich musste also damit leben. Die Liebe wollte einfach nicht, dass ich glücklich war und endlich auch einmal jemanden hatte, der mich mochte und dass so wie ich war, mit meiner spontanen Seite, den dummen Ideen und meiner oft recht provozierenden Art.
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Kürbismaske Oneshots! Und eine Priese Zomdado :3
FanfictionHier werden immer mal wieder neue Oneshots über mein Lieblingsshipping Kürbistumor erscheinen :3 -Besonders zu empfehlen: •It wasn't my Fault! #Kürbistumor •Im Regen sieht man meine Tränen nicht! Kürbistumor -Chronologisch nach dem upload Datum geo...