Frohe Weihnachten! #Kürbismaske (7/7)

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Liebevoll umschlungen und von einer Decke umhüllt lag ich auf Patricks Körper, während mir der Brünette zärtlich durch mein Haar strich, ganz in Gedanken versunken und still. Kein Fernseher lief mehr, der Geräusche von sich gab und ich vernahm auch kein Kind, welches lachte, weinte oder sich mit dem anderen stritt, was mich unruhig werden ließ. Für gewöhnlich war es bei mir nie ruhig, ich konnte das Gefühl nicht abhaben, dass ich nichts tat und nichts hörte, es machte mich einfach verrückt. War Patrick auch eingeschlafen und der Fernseher war ausgegangen? Er hatte vorhin ganz interessiert einer Serie zugeguckt, die ich schon längst gesehen hatte, während ich weiter an meinem nächsten Buch gearbeitet hatte und irgendwann, mir klimperten die Augen, da schloss ich meine Augen einmal ganz kurz und bekam nur noch mit, wie der Mann unter mir vorsichtig meinen Laptop nahm, ihn auf dem Tisch ablegte und mir leise zuflüsterte, dass ich ruhig schlafen sollte. Beruhigend hatte mir der Braunäugige begonnen über den Rücken zu streichen, er nahm mir vorsichtig die Brille ab und stellte extra für mich den Ton leiser, damit ich zur Ruhe kommen konnte.

Verschlafen kuschelte ich mich in die warme Decke ein, schmiegte meinen Kopf an den des Älteren und öffnete blinzelnd meine Augen, machte mich kleiner. Es war sicher schon eine Stunde vergangen, nachdem ich eingeschlafen war und als ich meinen Blick vorsichtig anhob, sah ich direkt in ein entspanntes, glückliches Gesicht, welches mich lächeln ließ. Wie süß er war, der Kleinere hatte mir während meines Nickerchens eine Decke um den Körper gelegt und war bei mir geblieben, ganz ohne eine Beschwerde oder etwas anderes. Im immer gleichbleibenden Takt strich er mir über den Körper, ganz unterbewusst und zärtlich, dabei war sein Blick von mir weggedreht und er bemühte sich leise zu atmen, mich nicht genau zu betrachten. Ich war einfach aus Gemütlichkeit auf dem Familienvater eingeschlafen, weil ich mich in seiner Nähe wohlgefühlt hatte und es mochte gewärmt zu werden, doch im Gegensatz zu meinen Erwartungen hatte mich Patrick nicht wach gehalten, war nicht gegangen, nachdem ich eingeschlafen war und hatte sich sogar noch Mühe gegeben, dass ich so blieb, wie ich war. Nur das etwas schnellschlagende Herz meines heimlichen Geliebten war etwas, woran ich mich festhalten konnte, was mich ruhig bleiben ließ und welchem ich ganz unterbewusst nahe war, denn mein Kopf lag genau über ihm.

„Na Manu, schön geschlafen?", lächelte mich mein Freund von oben liebevoll an, nebenbei drehte er seinen Kopf nach rechts, da ich ein wenig zu ihm hoch rutschte und leise brummte, aus reinem Instinkt. Ganz zärtlich wurde ich nun durch das Haar gekrault und sofort wünschte ich mir immer so entspannt aufzuwachen, mit Patrick an meiner Seite, doch das war nicht möglich. Der Brünette war gerade von seiner Frau verlassen worden, brauchte keinen Mann an seiner Seite, der das Gefühl hatte seine Nähe zu brauchen und das musste ich akzeptieren, wenn ich den Älteren zumindest als Freund behalten wollte. „Wo sind Len und Mimi? Du wolltest doch duschen gehen...", fragte ich meinen Gast noch immer leicht verloren, was ihn schmunzeln ließ. Nach dem Aufwachen war ich fast immer eine ganze Zeit lang ganz verwirrt, schaffte es nicht mal so recht zu fokussieren und das war etwas, was der Braunäugige niedlich zu finden schien. Sanft küsste er mich auf die Stirn. „Die zwei sind draußen im Wald, keine Sorge! Ich habe ihnen gesagt, dass ich einfach später duschen gehe, weil ich hier ein kleines Schmusebärchen auf mir liegen habe und keine Lust habe es zu wecken...", klärte mich der Mann unter mir auf, was mich belustigt grinsen ließ. Um mir zu zeigen, dass er nicht gelogen hatte, machte er sein Handy an und öffnete WhatsApp, ging auf den Chat mit seinem Sohn, in dem ein einziges Bild zu sehen war, mit genau den Worten, die der Braunäugige gerade gesagt hatte. Ich und er waren darauf abgebildet, was mich grinsen ließ. Achtsam hatte mich der Ältere umschlossen, ich sah den Brünetten sanft in die Kamera gucken und bewunderte ihn dafür wie sanft er mich hielt, sich nicht daran störte, dass ich ihn aufhielt zu duschen und ihm seine Freiheit nahm. Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln, als ich näher darüber nachdachte, dass der Ältere mich tatsächlich gar nicht wecken wollte und es genossen zu haben schien wie ich auf ihm lag.

Kürbismaske Oneshots! Und eine Priese Zomdado :3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt