Ende

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Um kurz vor Mitternacht und damit Neujahr, bekam jeder zum Anstoßen ein Champagnerglas in die Hand gedrückt.
Ich stand draußen mit Max auf dem Balkon. Es war relativ kalt, gerade für mich. Ich hatte schließlich so gut wie nichts an aber Max neben mir wärmte mich. Er hatte seinen Arm ganz feste um mich gelegt und hatte mich ganz nah an sich ran gezogen. Bei uns standen noch Lia, Dan und Lando. Natürlich waren auch noch die anderen Gäste da aber das nahm ich nicht so wahr.

Schließlich kam der Moment und es wurde von 10 runter gezählt. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper aber nicht weil mir kalt war sondern weil es ein unglaublich schöner Moment war.
Max sah mir in die Augen und ich ihm. Selbst bei Nacht schienen seine Augen und hatten die gleiche Wirkung wie immer auf mich. Diese verdammten blauen Augen...
Wir bledeten alles um uns herum aus, nur das runterzählen nahmen wir noch wahr. Als wir bei drei Sekunden angekommen waren, zog Max mich nochmal mehr an sich ran und genau auf eins legte er seine Lippen auf meine. Um uns herum jubelten alle los und ein riesen Feuerwerk war von dem Balkon aus zu sehen. Das nahmen wir aber nur akustisch wahr, schließlich küssten wir uns in diesem Moment.
"Ich liebe dich", flüsterte Max in den Kuss rein.
"Ich liebe dich", flüsterte ich ebenso wie er und löste mich von ihm.
Ich konnte es nicht zurückhalten und mir lief eine Träne über die Wange. Max nahm direkt mein Gesicht in seine Hand und strich sie mit dem Daumen weg.
"Warum weinst du?", fragte er lächelnd.
Er wusste das es Freudentränen waren und nicht welche aufgrund von Trauer.
"Dieses Jahr ist einfach das beste passiert, was mir hätte passieren können. Ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich bin das du in mein Leben getreten bist. Du bist das beste was mir je passiert ist", sagte ich lächelnd und verlor noch ein paar Tränen.
"Oh Babe, du weißt gar nicht wie dankbar ich dir bin. Ich liebe dich so unglaublich und du tust mir so unglaublich gut. Ich bin ein besserer Mensch durch dich geworden. Danke dir für alles", sagte er glücklich und zog mich an sich ran.
Er legte seine Arme um meinen Oberkörper und ich fand meinen Platz an seiner Brust. Niemals würde ich das verlieren wollen, für nichts auf dieser Welt und wegen nichts.

Ich liebe Max so sehr und das mit jeder Faser meines Körpers. Er tat fast schon weh und mein Verlangen immer bei ihm zu sein wurde nie gestillt. Egal was kommen würde, er würde immer mein Herz haben. Ich erinnerte mich an die Worte meiner Mutter: Sei nie abhängig von jemandem.
Ich hatte den Spruch eher immer auf das finanzielle bezogen, schließlich drehte sich darum meine Kindheit aber nun wusste ich was sie meinte. Ich war abhängig von Max. Er war meine Droge und hatte volle Kontrolle über mich, auch wenn er das so warscheinlich nicht wusste. Ich war abhängig von ihm aber nicht wegen irgendeinem blöden Geld oder sonstigen materialien Dingen. Ich war abhängig von ihm in Bezug auf meine Gefühle.

Genau in diesem Moment war ich dankbar für den Verlauf meines Lebens. Alles hatte angefangen mit dem Unfall meiner Eltern und ich hatte mich immer gefragt wann eine bessere Zeit kommt. Diese Antwort konnte ich nun geben, sie kam jetzt. Sie war seit diesem Jahr da und würde noch so lange andauern wie Max an meiner Seite wäre.

•••••
Das wars jetzt mit der Geschichte!
Mir hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte zu schreiben und ich hoffe, dass ihr sie auch ein bisschen mochtet!

Ich habe schon ein paar Ideen für einen zweiten Teil aber ob er wirklich geschrieben wird, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht besteht daran auch kein Interesse?

Ich hoffe wirklich das ihr die Geschichte etwas mochtet und ich euch etwas Freude bereitet habe, wenn ich etwas hochgeladen habe :)

Diese verdammten blauen Augen // Max VerstappenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt