Heute war Freitag und somit mein vorletzter Tag hier in Spanien. Danach würde es für mich nach Monaco gehen, zu dem Haus meiner Eltern. Leider würden diese aber dort nicht auf mich warten.
Meine Eltern waren vor 4 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Offiziell war es jetzt mein Haus aber in meinem Herzen würde es immer ihr Haus bleiben.Direkt am Morgen beschloss ich nochmal in den Fitnessraum zu gehen. Momentan war es noch relativ kühl, falls man das hier überhaupt sagen konnte. Außerdem hatte ich vor, heute Abend mir die Stadt genau anzuschauen.
Mit Trainingssachen und Wasser ging ich runter. Ich öffnete die Tür und sag direkt eine Person auf dem Laufband. Innerlich verdrehte ich die Augen, da ich lieber alleine trainierte aber was sollts. Nun war ich so oder so schon hier.
"Du schuldest mir noch deinen Namen", hörte ich plötzlich und meine Laune wurde sofort besser.
Zwar kannte ich Max nicht aber er war mir direkt sympathisch!
"Skylar aber Sky reicht eigentlich auch! Und du bist Max, richtig? Also das sagte zum mindestens deine Begleitung gestern", stellte ich fest.
"Ja Max ist richtig! Was machst du hier?", fragte er irgendwie etwas verwirrt.
"Was soll ich schon machen? Trainieren natürlich?", hab ich genau so verwirrt wieder und musste lachen.
"Nein ich meine in Spanien", erklärte Max nun lachend.
"Urlaub! Du etwa nicht?", frage ich und dachte sofort über alle andern Lösungen nach.
Am plausiebelsten kam es mir vor, das er hier wegen der Arbeit ist. Aber warum war er dann noch um 8 Uhr hier? Musste er dann nicht auch arbeiten?Bevor ich mir weiter meine Kopf zerbrechen konnte, antwortete er schon.
"Ich arbeite hier. Also nur fürs Wochenende", sagte er und kratze sich etwas verlegen am Hinterkopf.
"Am Wochenende musst du arbeiten? Der Job muss ja total blöd sein", stellte ich fest aber sagte es eher zu mir, als zu ihm.
"Naja, ich würde meine Job als das beste beschreiben, was ich jemals machen durfte", sagte er und lächelte dabei
"Als was arbeitest du denn, wenn ich fragen darf?", fragte ich ihn neugierig und war mehr als gespannt auf die Antwort.
"Ich bin Formel 1 Fahrer", sagte er nach kurzem zögern.
In meinem Kopf ratterte es etwas aber nicht, weil ich ihn vielleicht kannte. Eher das Gegenteil war der Fall. Ich wusste nichts über die Formel 1 also wirklich gar nichts. Ich musste mir also erstmal über die Worte von ihm ein paar Gedanken machen.
"Also bist du berühmt oder? Viele schauen Formel 1, also glaube ich", sagte ich nachdenklich.
Das war das einzige was mir dazu einfiel. Was sollte ich auch schon groß antworten nach so einer Aussage?
Max lachte aber nickte dann.
"Könnte man so sagen. Hast du dich denn nicht gewundert, dass hier so voll ist? Das du als nicht wissende überhaupt ein Hotel so nah an der Strecke bekommen hast, ist ja fast schon ein Wunder", bemerkte er belustigt und nun war ich diejenige, die lachte.
"Aber jetzt mal Spaß bei Seite. Müsstest du dann nicht jetzt in deinem Auto sitzen und rennen fahren oder so? Also keine Ahnung wie das in eurem Buissnes so ist", fragte ich und zuckte dann auch mit den Schultern.
"Also das Rennen ist erst morgen. Heute ist nur Qualifying aber das ist erst heute Nachmittag", sagte er und bekam darauf hin einen verwirrten Blick von mir.Max hatte mir darauf hin ein bisschen was über seinen Job und die Abläufe erklärt, wovon ich aber nur die Hälfte so richtig verstanden hatte. Er ging richtig auf als er davon redete und warf mit Fachbegriffen nur so im sich. Ich musste immer wieder grinsen weil es irgendwie süß war.
"Schaust du dir das Qualifying später an? Du müsstest es aus seinem Fenster sehen können", bemerkte er und zeigte auf meine Zimmertür.
Mittlerweile hatten wir beide das mit dem Sport sein lassen und Max brachte mich zu meinem Zimmer.
"Man kann die Strecke von hier aus sehen?", fragte ich verwundert und schloss direkt meine Tür auf um auf den Balkon zu gehen.
Max folgte mir und tatsächlich hatte er auch recht. Von hier aus konnte man die ganze Strecke recht gut sehen.
"Ich sollte mir mal angewöhnen öfter aus dem Fenster zu schauen", sagte ich worauf hin wir beide lachten.Nachdem Max nach weiten 5 Minuten reden gegangen war, ging ich duschen. Trotz das ich nicht viel Sport gemacht hatte, hatte ich etwas geschwitzt. Ich zog mir nach dem Duschen ein schönes Kleid an und ging in den Speisesaal um etwas zu essen. Unauffällig schaute ich mich um ob Max vielleicht da ist. Ich mochte ihn eigentlich sehr gerne. Also er war nett und lustig. Außerdem sah er gut aus also nicht das ich darauf wert legen würde aber bei ihm war es einfach eine Tatsache.
Wie ich mir allerdings schon gedacht hatte, war er nicht hier. Es war auch etwas naiv von mir zu glauben das eine berühmte Person hier mit allen Essen würde. Ich schlug mir diesen Gedanken schnell aus dem Kopf, da ich wohl selber nicht ganz so weit weg von sowas war. Nicht das ich berühmt wäre oder so aber mich könnte man aus dem ein oder anderen Zeitungsartikel schon kennen. Meine Eltern hatten eine sehr große Firma und hinterließen mir so nach ihrem Unfall viel. Viele Immobilien, viel Verantwortung und vorallem viel Geld. Da tauchte schon die ein oder andere Schlagzeile auf auch, als ich die Firma recht schnell verkauft hatte. Ich kannte mich in dem Geschäft nicht wirklich aus und stieg aus bevor ich überhaupt richtig drin war. Ich hatte wirklich nie vor gehabt die Firma zu übernehmen und das wussten meine Eltern auch.
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Diese verdammten blauen Augen // Max Verstappen
FanfictionDiese Geschichte handelt von Max Verstappen und einem ausgedachten Mädchen. Die beiden lernen sich kenne und erleben gemeinsam viele Höhen und Tiefen. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen! Viel Spaß beim Lesen :) ! ICH KENNE KEINEN FAH...