Zeit zu zweit

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Nach einem zwei Stunden Flug waren wir um 15 Uhr in Monaco. Dort gab es mal wieder einen kleinen Zwischenfall mit den Paparazzi.
Total erschöpft von den letzten Tagen kamen wir bei Max in der Wohnung an.

"Endlich", gab ich von mir als Max die Tür hinter uns schloss.
Sofort zog er mich wieder an sich und gab mir einen Kuss.
"Wofür war das denn jetzt?", fragte ich glücklich grinsend.
Bei ihm konnte ich einfach nur glücklich sein und das war nur ein Grund von 1000 warum ich ihn liebe.
"Einfach nur so", gab er säufzend von sich aber es klang glücklich.

"Hast du eigentlich in die Medien seit gestern mal rein geschaut?", frage Max mich nachdem er uns Essen bestellt hatte.
"Nein, sollte ich?", fragte ich ihn verwundert.
"Nein also ist eigentlich egal. Es gibt nur wegen unseren Flughafenbesuchen die ein oder andere Schlagzeile. Lange werden wir unsere Beziehung nicht mehr geheim halten können", gab er lachend von sich.
"Müssen wir auch nicht oder? Wir können es dann veröffentliche wann wir es wollen. Keiner drängt uns oder hält uns auf", gab ich schluterzuckend von mir.

Das Essen kam recht schnell und war auch wirklich lecker. Max und ich redeten während wir aßen viel. Zugegeben wir lachten mehr als wir redeten. Er erzählte mir von Geschichten die mit Daniel und Lando zutun hatten. Die beiden waren einfach die größten Clowns die man sich vorstellen kann.

"Ich gehe mal duschen", meinte ich und wollte gerade losgehen als Max mich aufhielt.
"Nein warte! Kannst du noch für eine halbe Stunde bleiben? Ich wollte dich mit etwas überraschen", sagte er plötzlich und ich schaute ihn verwirrt an.
Überraschen? Jetzt? Ich gab ihm etwas verwundert das okay dafür und setzte mich ins Wohnzimmer. Dort beschäftigte ich mich also ungefähr eine halbe Stunde mit meinem Handy. Max hatte mir schließlich erzählt, dass der ein oder andere Artikel von uns aufgetaucht sei. Natürlich war ich etwas neugierig und laß sie mir kurz durch. Im wesentlichen ging es um die Frage ob wir zusammen wären. Die Kommentare waren aber viel spannender für mich. Mehrere Leute hatten ihre Meinung zu unserer "vielleicht - Beziehung" abgegeben. Manche fanden uns ganz süß zusammen und waren wirklich freundlich. Es gab aber leider viele die mich einfach total unsympathisch fanden. Da kamen dann klassische Sachen wie: Sie will nur den fame oder das Geld.
Augenverdrehend schloss ich die Seite und schrieb noch etwas mit Lia.

"Schatz? Alles gut?" rief ich etwas erschrocken als ich von oben ein lautes Poltern hörte.
"Ja ja", hörte ich Max nur sagen und musste lachen.
"Du kannst jetzt mitkommen", sagte er nur wenige Sekunden später und stand neben mir.
"Ich weiß nicht ob ich Angst haben sollte", gab ich lachend wieder und stand auf.
"Nein du wirst dich freuen, glaub mir", beruhigte er mich wieder aber lachte auch leicht.

Kurze Zeit später stand ich vor der Tür zum Badezimmer. Mein Freund forderte mich auf rein zu gehen und das tat ich dann auch.
Vor mir erstreckte sich ein Raum welcher nur durch Kerzen beleuchtet wurde. In der Badewanne war heißes Wasser drin und ganz viel Schaum. Außerdem standen dort noch zwei Gläser mit dem Lieblingswein von Max und mir.
"Omg, das ist so unglaublich süß von dir! Danke", gab ich quitschend von mir und küsste Max, welcher direkt neben mir stand.
"Ich dachte das du etwas Entspannung brauchst. Schließlich warst du die letzten Tage viel unterwegs und hast trotzdem viel gearbeitet", gab er wieder.
Mein Herz schmilzte quasi dahin und ich bekam wirklich Tränen in die Augen. Max tat immer so unglaublich süße Sachen für mich und fand immer die richtigen Worte. Zudem war ich noch ein sehr emotionaler Mensch. Ab und zu war das keine richtige Kombination aber in diesem Fall schon.
"Ich gehe noch kurz was holen. Geh ruhig schon in die Wanne bevor das Wasser kalt wird", forderte er mich auf und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Nachdem ich mich also ausgezogen hatte, ging ich schnell zur Badewanne. Das Wasser hatte genau die richtige Temperatur und ich konnte direkt rein gehen. Max kam nur wenige Sekunden später und stellte noch Erdbeeren und Himbeeren zu dem Wein.
"Wo gehst du hin?", fragte ich ihn als er wieder zu Tür ging.
"Ich dachte das du vielleicht etwas alleine sein möchtest", gab er von sich und ich blickte ihn ungläubig an.
"Das ist Quatsch. Komm sofort hier rein! Ich möchte nicht alleine sein und schon gar nicht wenn ich stattdessen mit dir Zeit verbringen kann", gab ich von mir und schaute ihn schmollend an.
Lächelnd zog er sich auch aus und kam zu mir. Er setzte sich neben mich hin, so dass ich mich gegen ihn lehnen konnte. Zum Glück war die Wanne wirklich groß, so das wir viel Platz hatten.

Fast die ganze Zeit schwiegen wir aber es war mehr als nur angenehm. Wir bräuchten keine Worte, wir genossen einfach die Zeit. Das Glas Wein und die Früchte machten alles nur noch besser. Die Stimmung war auch Dank den Kerzen so perfekt.

"Ich liebe dich so sehr", flüsterte ich und brach damit die Stille.
"Ich dich auch, mein Herz", sagte er und küsste meinen Mittelscheitel.
"Über was denkst du gerade nach?", fragte er noch als er mein Fragendes Gesicht sieht.
"Womit ich dich verdient habe und das meine ich wirklich so. Ich habe einfach so ein Glück", stellte ich fest.
Es war wirklich mein voller Ernst. Alles was mich glücklich machte war Max. Er hatte mein komplettes Herz eingenommen und noch mehr. Er war immer in meinen Gedanken. Dieser Mann machte jede Faser meines Körpers so verdammt glücklich.
"Die Frage sollte ich mir eher stellen", sagte Max schließlich grinsend.
Ich konnte nur den Kopf schütteln. Ich schweifte wieder in meine Gedanken ab und merkte das ich langsam müde wurde. Meine Augen schlossen sich immer häufiger bis sie ganz zufielen.

Durch eine weiche Matratze unter mir wurde ich wach. Max stand vor mir und schaute mich zufriedend lächeln an. Ich hatte nur ein viel zu großes Tshirt an, was also vermutlich von ihm an.
"Ich wollte dich nicht wecken. Tut mir leid", sagte er flüsternd.
"Das muss dir doch nicht leid tun! Das ist so süß von dir, dass du mich hier hin gebracht hast", gab ich grinsend von mir.
Tatsächlich war ich wieder hellwach obwohl ich vielleicht gerade mal 20 Minuten geschlafen hatte.
"Ich bin aber nicht süß", sagte Max grinsend.
Es war dieses andere grinsen und ich wusste genau worauf das hinaus laufen würde.
"Ach ja? Das musst du mir erst beweisen", gab auch ich in der gleichen Stimmung wieder.
Ich liebte es, ihn in der Hinsicht zu provozieren und es klappte immer wieder. Er kam auf mich zu und setzte unser Machtspiel fort.

Diese verdammten blauen Augen // Max VerstappenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt