Wiedersehen

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Schneller als gedacht kam das Wochenende, an dem ich endlich Max wieder sehen würde. Ich saß gerade im Flugzeug auf dem Weg nach Italien, genauer gesagt in die Toskana. Dort würde dann Daniel auf mich warten, der beste Freund von Max. Ich hatte ihn über Instagram kontaktiert und ihm alles erklärt. Er wollte mir helfen da ich ja keine Ahnung hatte wo genau ich hin musste. Glücklicher Weise war in dem Hotel wo Max und Daniel beide untergebracht waren, noch ein Zimmer frei gewesen. Mein Plan stand also und ich hoffte wirklich das alles gut laufen würde. Je näher wir dem Ziel kamen, desto aufgeregter wurde ich. Ich freute mich Max endlich weider zu sehen. Wir hatten zwar immer mal wieder telefoniert aber das war schließlich nicht das selbe. Ich grinste wie eine verrückte vor mir her wenn ich dran dachte, dass ich Max bald wieder sehen würde. Ich mochte es so gerne Zeit mit ihm zu verbringen.

"Hey, bist du Skylar?", frage mich ein großer Typ am Flughafen.
Ich wusste von Bildern das es Daniel sein musste.
"Ja hey. Sky reicht auch!", antwortete ich
"Dich kann man mit deinen Augen ja wirklich nicht übersehen", sagte er und wir lachten beide
"Woher weißt du wie ich aussehe? Also nicht das das schlimm wäre oder so", fragte ich ihn und lachte dabei leicht.
"Max hat so viel von dir erzählt. Aber keine Sorge, er weiß nicht das du gleich vor ihm stehen wirst", erklärte er mir und wir mussten beide lachen.
Daniel war mir super sympathisch aber das war nicht der Punkt, worauf ich mich in dem Moment konzentriert hatte. Ich war eher überrascht das Max von mir erzählt hat und dann scheinbar noch so viel, wenn ich Daniel's Worten trauen konnte. Aber warum auch eigentlich nicht? Ich hatte Lia auch viel von Max erzählt.

"Wo ist Max im Moment? Also wo soll ich gleich überhaupt hin?", fragte ich nervös als wir schon fast am Hotel waren.
"Er müsste in seinem Zimmer sein. Am besten gehst du dort erst hin bevor du eincheckst. Sonst sieht er dich noch oder so", schlug Daniel mir vor und grinste.
Ich nickte nur und lächelte ebenfalls.
"Max muss dir ja sehr wichtig sein wenn du ihn überrascht. Ich finde das jedenfalls super süß", sagte der Formel 1 Fahrer zu mir.
"Ja, ich mag Max sehr gerne! Ich würde mal von meiner Seite aus sagen das wir uns super verstehen. Ich hoffe Max wird sich auch freuen", erklärte ich und biss mir auf die Unterlippe.
Ich tat das total oft, gerade wenn ich nervös bin.

Daniel sagte mir irgendwas allerdings so leise, dass ich es nicht verstanden hatte. Auf meine Nachfrage hin, bezeichnete er seine Worte als unwichtig und jetzt stehen wir auch vor dem Hotel. Daniel führte mich schnell zu Max Zimmer, welches in der 3. Etage lag.
"Viel Spaß! Ich lass euch zwei mal alleine", sagte er und wackelte mit den Augenbrauen.
"Danke dir", sagte ich und lachte.

Einen kurzen Moment lang holte ich nochmal Luft und klopfte dann nervös an der Zimmertür. Schon jetzt stand ich hier und grinste wie eine verrückte. Aus irgendeinem Grund war ich total nervös und mein Herz schlug 10 mal so schnell wie sonst.
Ich hörte Schritte, die auf der anderen Seite zu Tür gingen und sah die Tür auf gehen. Im nächsten Moment sah ich schon die blauen Augen, welche ich so schrecklich vermisst hatte.
"Sky?!", fragte Max ungläubig.
Er sah überrascht aus aber bevor ich etwas sagen konnte, lag ich schon in seinen Armen. Ich legte ebenfalls schnell meine Arme um ihn.
"Was machst du hier?", flüsterte er mir ins Ohr während wir unsere Position nicht verändert hatten.
"Ich wollte dich überraschen. Wir haben uns drei Wochen nicht gesehen und es wäre noch eine Woche länger geworden", nuschelte ich an seine Brust.
Dort verweilte mein Kopf nun schon eine Weile und ich wollte mich auch eigentlich nicht lösen. Max schien das aber anders zu sehen und tat genau das.
"Komm lieber rein bevor uns noch irgendwer sieht", sagte er schnell und schaute nochmal den Flur des Hotels entlang.
Ich lachte nur und betrat sein Zimmer. Es war ein typisches Hotelzimmer, mehr konnte man dazu wohl kaum sagen.
"Wie lange bleibst du?", fragte mich Max sofort als er die Tür geschlossen hatte.
"Bis Sonntag. Dann geht es zurück nach Monaco für mich", sagte ich und wurde bei dem Gedanken schon wieder etwas traurig.
"Ich fliege auch zurück. Also können wir ja wieder zusammen fliegen", stellte er fest und lächelte.
"Oh echt? Können wir gerne machen wenn das für dich in Ordnung geht", grinste ich und sah Max darauf hin nur heftig nicken.

Wir redeten noch eine ganze Weile und ich erklärte ihm wie der ganze Trip zu stande gekommen ist. Schließlich machten wir uns auf den Weg nach unten. Dort stand sowohl mein Gepäck als auch die Rezeption, bei der ich mich anmelden wollte.
Nachdem ich dort meinen Schlüssel bekommen hatte, half Max mir mit meinem Gepäck.
"Danke für die Hilfe", sagte ich zu ihm als wir in meinem Zimmer waren. Ich war tatsächlich auch in der 3.Etage aber am anderen Ende des Flures.
"Ich muss mich bei dir bedanken! Deine Aktion ist glaube ich das süßeste, was je jemand für mich gemacht hat", sagte er lächelnd.
Ich wurde augenblicklich rot und schaute auf den Boden. Noch eine Angewohnheit von mir.
"Du siehst süß aus wenn du rot wirst", sagte er während er mein Gesicht am Kinn mit seinen Finger sanft nach oben drückte.
Wir schauten uns dadurch direkt ich die Augen und ich hätte schwören können, das mein Herz einen Moment lang ausgesetzt hatte. Diese Augen machten mich echt verrückt. Durch ein klingeln von Max Handy wurden wir unterbrochen und lösten uns schnell voneinander.

"Ich komme sofort", sagte Max ins Telefon bevor er auflegte.
Danach nahm er schnell meine Hand und zog mich mit aus dem Zimmer. Gerade so konnte ich noch meinen Zimmerschlüssel schnappen, bevor wir schon auf dem Flur waren.
"Wo bringst du mich hin?", fragte ich skeptisch und lachte.
Mittlerweile hatte Max meine Hand wieder los gelassen und wir waren am Aufzug angekommen.
"Ich habe noch ein Videodreh für unseren Youtube Kanal. Den habe ich leider komplett vergessen und deswegen schaust du mir jetzt zu", stellte er fest, während sich die Aufzugtür vor uns öffnete.
"Also zwingt du mich einfach dazu?", fragte ich und schaute gespielt empört.
"Du bist doch freiwillig hier oder?", sagte er und zwinkerte mir zu.
Mit seinem Lächeln dazu sah er unglaublich süß aus und ich musste auch lächeln.

Während wir nach draußen auf die Hotelanlage gingen, erklärte er mir was genau jetzt ihre Aufgabe war. Sie sollten Fragen von Fans beantworten.
Recht schnell waren wir am Set angekommen und ich stellte mich etwas abseits hin und schaute dem ganzen zu. Immer wieder schaute auch Max zu mir und lächelte.

Diese verdammten blauen Augen // Max VerstappenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt