Nach einem langen Arbeitstag kam ich endlich nach Hause. Heute war wirklich ein typischer Montag. Mehr musste man dazu glaube ich kaum sagen. Ich war total genervt, soviel zum Thema Traumjob.
Um mich etwas abzulenken zog ich mir meine Sportsachen an und machte etwas Sport. In diesem Punkt war ich durch den Besuch von Lia nicht so aktiv gewesen. Deshalb war es heute wirklich mal wieder an der Zeit etwas zu tun. Alleine wegen meinem Arzt schon, der mir sonst in den Hintern treten würde. Da ich meine Motivation dann doch noch gefunden hatte, verlängerte ich meine Workouts etwas und war nach etwas mehr als einer halben Stunde dann auch fertig. Es war zwar total anstrengend aber tatsächlich fühlte ich mich nun besser.
Gerade als ich mich auf den Boden gesetzt hatte, was ich irgendwie immer nach dem Sport machte, klingelte mein Handy.
"Hey Max!"
"Hi! Du lebst ja auch noch"
Ich schaute ihn darauf hin verwirrt an
"Ich habe schon seit fast einer Stunde versucht dir zu schreiben. Also geschrieben habe ich aber ich habe keine Antwort bekommen"
"Oh entschuldige bitte. Ich habe gerade noch Sport gemacht. Da hatte ich mein Handy gar nicht bei mir"
"Alles gut! Ich hatte es mir gerade auch schon gedacht weil du so aussiehst"
"Na danke auch... Nein Spaß alles gut. Sag mal wo bist du denn gerade? Das siehst nicht aus wie dein Balkon?"
"Ich bin auch nicht zuhause. Ich bin heute morgen nach England geflogen wegen wichtigen Terminen mit dem Redbull-Racing-Team"
"Das klingt ja voll cool! Ich möchte auch so viel reisen"
"So cool ist es gar nicht. Also diese Woche wird es etwas stressig. Ich fliege morgen zurück und am Donnerstag dann direkt wieder nach Belgien"
"Also es kann nur besser als mein Tag gewesen sein. Erstmal habe ich verschlafen, dann habe ich mir mein Oberteil mit meinem Getränk versaut, kam zu spät zu Arbeit und dort war es heute einfach nur langweilig. Ich musste aber trotzdem bis 17 Uhr bleiben weil in letzter Minute noch eine wichtige Mail kam"
"Oh man das klingt ja nicht so gut. Aber morgen wird es bestimmt besser. Aber nochmal wegen Belgien. Schaust du dir das Rennen an?"
"Na klar! Jetzt weiß ich ja wie dein Auto aussieht und durch den Fernsehen wird das bestimmt auch leichter zu erkennen sein"
"Ja das stimmt. Schreib mir unbedingt wie du es fandest"
"Klar, mache ich. Was machst du eigentlich dann nächste Woche? Vielleicht können wir uns ja wieder treffen, also wenn du lust hast..."
"Lust habe ich aber leider meine Zeit. Tut mir total leid. Ich bleibe die Woche dann in Belgien bei meiner Familie und fliege von dort aus am Donnerstag Mittag direkt zum nächsten Rennen nach Italien"
"Oh schade. Naja dann vielleicht ja wann anders!"
"Ja aufjedenfall"
Max und ich telefonierten noch gute zwei Stunden weiter, bis wir auflegten. Ich war tatsächlich etwas traurig bei dem Gedanken ihn zwei Wochen aufjedenfall nicht sehen zu können.Genau wie die Woche angefangen hatte, endete sie auch. Diese Woche klappte gar nichts. Das beste jeden Tag waren die Gespräche mit Max, welche immer wieder toll waren. Mein Job wurde immer langweiliger und ich wünschte mir wirklich etwas Abwechslung. Jeden Tag wartete ich bis endlich mal eine Mail kam und nachdem ich vor zwei Wochen mal die Website aktualisiert hatte, musste man dort nicht mehr viel machen. Ich saß quasi den ganzen Tag nur rum, langweilte mich und verschwendete Zeit. Leider hatte ich auch nicht wirklich sympathische Arbeitskollegen mit denen ich mich hätte unterhalten können. Wie sehr ich Max doch dafür beneidete, dass er an so vielen Orten in der Welt sein durfte.
Heute war der Tag allerdings etwas anders. Wir hatten Freitag. Das hieß heute stand das Qualifying an. Ich hatte von Max außerdem erfahren, dass er auch in Italien bleiben würde. Dort hatte er ein paar Tage später nämlich noch ein Rennen und es würde sich nicht lohnen nach Monaco zu fliegen. Also würde ich ihn eigentlich drei Wochen nicht sehen aber die Betonung liegt auf eigentlich. Ich hatte mir für das zweite Rennen in Italien tatsächlich eine Karte gekauft und mir ein Hotel gebucht. Meinen Chef hatte ich dazu überredet bekommen, dass ich eigentlich von jedem Ort aus arbeiten könnte. Also würde ich Max in zwei Wochen schon wieder sehen können. Ich freute mich schon total darauf aber beschloss natürlich erstmal nichts zu erzählen. Ich wollte ihn überraschen.Tatsächlich konnte ich heute schon früher Schluss machen und musste nicht wie die letzten Tage bis 17 Uhr im Büro sitzen. Also saß ich auch pünktlich um 14 Uhr vor dem Fernseher und schaute mir nun das Qualifying an. Gerade ging es los und mein Herz schlug total schnell. Max fuhr allerdings nicht direkt aus der Box raus sondern wartete noch etwas. Ich freute mich total als er gerade näher gefilmt wurde. Dann fuhr er 5 Minuten vor Ablauf der Zeit raus. Ich war total nervös. Ich wusste zwar nicht genau wie das ganze da ablief aber als sein Name in der Tabelle auf den zweiten Platz war, freute ich mich total. Dann ging es noch zwei durchläuft so weiter, nur das immer weniger Fahrer fuhren. Soweit ich das hören konnte war es super das Max es ins Q3 geschafft hatte oder wie auch immer das heißt. Er fuhr nun zum letzten Mal seine Runde. Momentan lag irgendwer von Mercedes auf dem ersten Platz und ich hoffte total das Max schneller war. Leider war das aber nicht der Fall, allerdings wurde er am Ende zweiter was mich total freute. In dem darauf folgenden Interview schien es mir so als wäre auch er damit sehr glücklich und ich schrieb ihm noch schnell eine Nachricht. Natürlich wusste ich, dass er sie erst später beantworten würde aber das war auch nicht schlimm.
Hii, ich habe gerade dein Qualifying gesehen! Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Platz, das sah super aus :)•••••••
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Diese verdammten blauen Augen // Max Verstappen
FanfictionDiese Geschichte handelt von Max Verstappen und einem ausgedachten Mädchen. Die beiden lernen sich kenne und erleben gemeinsam viele Höhen und Tiefen. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen! Viel Spaß beim Lesen :) ! ICH KENNE KEINEN FAH...