Jetzt geht es los! Ich bin kurz davor hyperzuventelieren (?) und versuche mich etwas abzulenken, indem ich die vier Schälchen auf den Steinen verteile, sodass je eine in eine der vier Windrichtungen steht. Draco scheint auch etwas nervös zu werden, da er immer wieder schluckt, sich aber bemüht seine ausdruckslose Maske nicht fallen zu lassen. Er beschwöhrt einen Feuerstein herauf und lässt ihn auf den Opfertisch schweben.
Punkt Mitternacht – irgendwo in der Ferne hört man eine Kirchturmuhr schlagen – geht Luna in den Steinkreis hinein. Neben ihr steht Draco, der auch inmitten der riesigen Steine stehen muss. Wir anderen stehen außerhalb und sehen gespannt zu.
Luna scheint überhaupt nicht nervös zu sein und sieht aus, als hätte sie das schon huntert mal gemacht. Sie stellt sich vor den Opfertisch, legt den Ring darauf und greift nach dem Feuerstein. Vorher hat sie sich die Hände so verzaubert, dass sie nicht verbrannt werden können, schließlich heißt der Feruerstein nicht umsonst so. Sie fängt an den Stein auf den Ring zu schlagen. Schon nach den ersten paar Malen sieht man einen Funken und der Stein beginnt bei jedem Schlag mehr zu glühen. Der Ring wird dabei immer kaputter.
Ein Nebel zieht auf. Man könnte meinen, dass wir in die Vergangenheit gereist wären und den Druiden bei einem ihrer Rituale zusehen würden. Doch dabei ist es nur Luna, die den Ring nun völlig zu staub verarbeitet hat. In einem Muggel-Film wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für Musik, um alles noch gruseliger wirken zu lassen, aber es ist so schon unheimlich genug!
Sie zaubert den Staub in eine Schüssel und geht zu einer Säule. Dort zaubert sie einen Teil des Staubes in die Schüssel dort oben. Bei den anderen dreien macht sie es genauso.
Eine Gänsehaut überkommt mich und ich frage mich, was jetzt wohl passiert. Kaum ist das letzte Staubkörnchen in der letzten Schüssel, zieht ein starker Wind auf. Ich weiß nicht aus welcher Richtung er kommt. Es fühlt sich so an, als würde er nur hier beim Steinkreis wehen. Als ich zu einem Baum ein paar Hundert Meter weiter weg sehe, merke ich, dass er sich nicht bewegt, obwohl er das müsste, wegen dem Wind. Aber anscheinend weht er wirklich nur hier um uns herum. Wie bei einem Tornado weht der Wind in einem Kreis, der oben hin immer größer wird. Meine Kleider flattern wild und ich verkreuze meine Arme vor der Brust, um mich ein wenig zu wärmen. Der Staub fliegt aus den Schüsseln, immer höher und höher, bis ich ihn nicht mehr sehen kann und urplötzlich, ist es windstill.
Überrascht atme ich auf. Das war nun wirklich nicht so, wie ich es erwartet hätte. Ich weiß nicht genau was, aber irgendetwas anderes. Kaum habe ich zuende gedacht, fängt mein Freund plötzlich an zu glühen. Verwirrt sieht er an sich herunter und fängt dann an zu schreien.
Ich reiße meine Augen auf. Draco hat schmerzen! Ich will zu ihm rennen, werde aber von Dumbeldore aufgehalten, der nur mit dem Kopf schüttelt. Hilflos muss ich mit zusehen, wie sich Dracos Gesicht vor Schmerzen verzieht, seine Arme in einem grellen Licht leuchten. Ich kneife meine Augen zusammen, um ihn besser sehen zu können.
Auf einmal hört er auf zu leuchten, er verstummt und sackt auf dem Boden zusammen. Es scheint vorbei zu sein.
Sofort renne ich zu ihm hin.
„DRACO!“
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hey Pottis :D
Tut mir leid, dass gestern das Kapitel nicht kam. Dafür kommt es ja jetzt :D
Und auch letzte Woche... Ich hatte einfach so viel zu tun...
Ja... jedenfalls ist das Ritual jetzt vorbei. Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Kapitel Ich wollte mehr spannung einbauen, aber das hat irgendwie nicht so geklappt, wie ich wollte. Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefällt :)
Dann bis nächste Woche xD
Hab euch lieb! <3
LG Coco xx.
DU LIEST GERADE
Animi (Harry Potter FF)
Fanfiction{Abgeschlossen} Ariana ist im Kinderheim aufgewachsen, bis sie rausgeschmissen wird. Ein komischer Mann bringt sie zu den Weaslys und schließlich zum Gimmauldplatz 12. Dort trifft sie auf Sirius und ....Harry.... Ihren Bruder. Mit ihm geht sie nach...