Animi (Harry Potter FF)

Kapitel 33

Als ich den Gryffindorturm betrete, ist dieser Rappel voll. Genervt stöhne ich auf, als ich mir einen Weg zum Kamin bahne und von der einen zur anderen Seite geschupst werde.

Ganz außer Atem lasse ich mich neben Hermine auf das Sofa fallen und lege meinen Kopf in den Nacken.

Ich schließe meine Augen. „Nichts gegen Gryffindor, aber warum müssen wir so viele sein?“

Ich öffne meine Augen wieder und sehe, wie sich mein ach so toller Bruder ein Grinsen verkneift.

Ich nehme den nächst besten Gegenstand (ein Glück ein Kissen) und bewerfe ihn damit.

„He!“, schreit mein Bruder und wirft das Kissen zurück. Direkt in mein Gesicht. „Na warte!“, knurre ich und lasse mehrere Kissen in der Luft erscheinen. Ich schnappe mir zwei und werfe in Harrys Richtung, treffe aber Ron, der sich ebenfalls ein paar Kissen schnappt und damit Hermine abwirft.

Diese sieht erschrocken hoch, grinst kurz und schlägt mir ein weiteres Kissen ins Gesicht.

Geschockt sehe ich sie an und fange an fies zu grinsen. Ich schnappe mir noch ein Kissen und schlage (natürlich nicht zu fest) auf sie ein.

Mittlerweile haben wir von den Anderen Aufmerksamkeit bekommen. Am Anfang sehen sie uns noch zu, bis Lavender Brown ein  Kissen vom Boden aufhebt und damit Neville abwirft. Nach kurzer Zeit sind alle Schüler im Gemeinschaftsraum an unserer Kissenschlacht beteiligt.

Ich stehe gerade hinter dem Sofa, um ein wenig Luft zu holen (ihr glaubt es mir bestimmt nicht, aber bei so einer Kissenschlacht kann einem ganz schön die Puste ausgehen), als ich von hinten von etwas weichem getroffen werde. Ich wirble herum und erblicke den Übeltäter… besser gesagt die Übeltäter: Fred und George.

Ich fange an zu grinsen, schnappe mir unauffällig zwei Kissen und schlage damit auf die Beiden ein.

„Greift niemals eine Potter von hinten an!“, brülle ich lachend, als die Weasley-Zwillinge völlig außer Atem neben mir auf dem Boden liegen.

„Geroge, denkst du das gleiche, was ich denke?“, fragt Fred seinen Bruder.

„Ich denke schon, Fred.“, mit diesen Worten stürzen sich die Zwillinge wieder auf mich und werfen mich mit mehreren Kissen ab.

Als sie keine mehr haben, blicken die zwei sich kurz an und kitzeln mich durch.

Ich strample mit meinen Beinen und versuche lachend Luft zu holen.

„Fre-e-ed, Geoo-oge… hört a-auf!! Bit-te!!“

Aber sie haben kein Erbarmen und hören erst auf, als eine strenge Stimme durch den Gryffindorturm schallt:

„Würden Sie mir bitte erklären, was hier vorgeht?“

Ich richte mich auf und versuche mir ein Lachen zu unterdrücken.