Nach dem Mittagessen komme ich endlich dazu Dracos Brief zu lesen:
A.
heute Abend die erste Nachhilfestunde?
Wir treffen uns nach dem Abendessen vor dem Klassenzimmer von Snape.
Ich warte auf dich ;)
D.
Ich lächle und stecke den Brief wieder weg.
Und siehe da: Hermine kommt.
Mist! Ich muss ihr das mit Draco erzählen.
Was sage ich ihr bloß?
„Also. Du wolltest mir etwas erklären?", Hermine sieht mich erwartungsvoll an.
Ich seufze. „Du musst mir aber versprechen, nicht wütend zu werden und es niemanden zu sagen, Bitte."
„Okay. Also schieß los."
„Wo soll ich nur anfangen?", frage ich.
„Am besten am Anfang"
„Sehr witzig." Ich atme noch einmal tief ein und erzähle ihr alles. Wie ich Draco kennengelernt habe, wie süß ich ihn fand, wie oft ich ihm über dem Weg laufe, was der sprechende Hut gesagt hat und dass ich immer so ein komisches Gefühl habe, wenn er in der Nähe ist und mich berührt.
„Was für ein komisches Gefühl?"; fragt Hermine.
Ich überlege kurz. Rufe mir Dracos Gesicht vor Augen und muss automatisch lächeln.
„Es kribbelt an den Stellen, an denen er mich berührt. Ich muss lächeln und viel stottern, wenn er in der Nähe ist oder mit mir spricht. Ich fühle mich... leer, wenn er einen Schritt, wie heute Morgen, als du aufgetaucht bist, von mir weggeht. Ich bin eifersüchtig, wenn ich ihn mit Parkinson sehe. ich lächle, wenn ich auch nur an ihn denke... Ich-„
„Stopp! Das reicht! Ich kann es nicht glauben, aber du... du... du bist verliebt... verliebt in Malfoy. Wenn das dein Bruder rausfindet! Oh mein Gott.! ich weiß jetzt schon, wie er reagieren wird. Er-„, sagt sie ohne Luft zu holen.
„Hermine bitte! Du darfst es ihm nicht sagen!"
„Keine Sorge. Ich sage niemanden etwas davon, aber ich kann es nicht glauben, dass du in ihn verliebt bist."
Den Rest des Nachmittages verbringen wir damit, uns etwas über uns zu erzählen. Zum Beispiel erfahre ich, dass Hermines Eltern Muggel sind. Ich erzähle ihr von dem Kinderheim, in dem ich meine Kindheit verbrachte. Als es Zeit wird, runter zum Abendessen zu gehen, freue ich mich schon. Aber nicht auf das Abendessen, sondern, was ich danach mache.
Das Essen ist mal wieder super lecker. Harry erzählt, dass es Hauselfen kochen. als ich ihn frage, was Hauselfen sind, sagt er: „Wir müssen nach dem Essen unbedingt Dobby besuchen."
„Tut mir leid, Harry, aber ich... kann nach dem Essen nicht. Du weißt doch Nachhilfe.", sage ich und verziehe gespielt das Gesicht.
„Oh. Stimmt. Du tust mir leid, aber da fällt mir ein, dass ich ja noch bei Umbridge nachsitzen muss." Auch er verzieht das Gesicht.
„Na dann. Also ich muss los. Wir sehen uns später!", sage ich, stehe auf und werfe Draco einen Blick zu. Er sieht gerade ebenfalls zu mir und nickt langsam und ich verlasse die Halle. Vor mich hin pfeifend steige ich in den Kerker hinunter.
Vor der Tür warte ich auf Draco, der auch schon nach wenigen Minuten mit einem Lächeln auf dem Gesicht kommt.
Warum ist er eigentlich nett zu mir? immerhin bin ich eine Potter.
DU LIEST GERADE
Animi (Harry Potter FF)
Fanfiction{Abgeschlossen} Ariana ist im Kinderheim aufgewachsen, bis sie rausgeschmissen wird. Ein komischer Mann bringt sie zu den Weaslys und schließlich zum Gimmauldplatz 12. Dort trifft sie auf Sirius und ....Harry.... Ihren Bruder. Mit ihm geht sie nach...