17° Fun In The Kitchen

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Müde saß ich neben Bokuto und schlief fast ein.
,,Miyouki, hast du die Nacht geschlafen?", fragte Morisuke.
Ich sah ihn trocken an und schüttelte den Kopf.
Erschöpft schlossen sich meine Augen und mein Kopf knallte gegen den Tisch.
Schnell schreckte ich auf.

,,WIE? WAS?" Ich gähnte und rieb mir den Kopf. ,,Oh..."

,,Vielleicht solltest du heute im Bett bleiben.", sprach Keiji, ,,Sonst tust du dir noch anderweitig weh."

,,Nein, es geht *gähn* schon.".
Ich rieb mir die Augen und fing an mein Frühstück zu essen.
Suspekt sahen mich der Rest der Anwesenden an, der aus Tetsurou, Kenma, Lev, Koutarou, Kei, Tadashi und Shoyo bestand.

,,Tut mir Leid, dass ich dich wach gehalten habe.", entschuldigte sich Koutarou.
,,Du warst bei ihr?!", schrie Tetsurou aufgebracht.
,,Ja...aber wir haben nichts...wir haben nur geredet."

,,Du.", brummte ich, ,,Du hast geredet."
,,Und wo waren Shimizu und Yachi?", fragte Tadashi.

Ich zuckte mit den Schultern.
,,Vielleicht bei den anderen Managerinnen."
Als ich fertig war, räumte ich mein Zeug weg und setzte mich wieder an den Tisch.

Ich legte meinen Kopf auf meinen Armen ab.
Plötzlich stupste mich jemand an und ich sah auf.

Die Mensa war leer und verwirrt schaute ich auf.
,,Wo sind alle?", murmelte ich und rieb mir die Augen.

,,Du hast geschlummert.", lächelte Tetsurou und ich sah mich um.
Koutarou, Keiji und Kenma standen um den Tisch.

,,Mh, ich sehe schon.", grinste der Schwarzhaarige, ,,Geht schon mal vor. Ich komme nach."
Die anderen zogen ab und ehe ich mich versah, lag ich in Tetsus Armen.

Ich kuschelte mich gegen seine Brust während er mich die Treppen hoch trug.
,,Wo bringst du mich hin?", murmelte ich.
,,Ins Bett. Wohin sonst?", lachte er.

,,Kannst du bei mir bleiben?", nuschelte ich gegen sein Shirt.
,,Sicher?", hakte er verwirrt.
Ich nickte und rieb meinen Kopf gegen seine Brust, wie eine Katze.

,,Ich will nicht allein sein.", gab ich zu, während ich ihn von unten anschaute.
,,Ich weiß nicht. Die Jungs würden es nicht gutheißen, wenn ich zum Training fehle."

Ich schmollte.
,,Wenn du nicht bei mir bleibst, will ich nicht in mein Bett!", protestierte ich.
Tetsurou lachte.

,,Wieso bist du heute so anhänglich? Sonst geh ich dir am Arsch vorbei.", lächelte Tetsurou.
,,Weiß nicht.", schmollte ich.

,,Ok, lass uns einen Deal machen. Ich bleibe bei dir bis du einschläfst, ok, Kätzchen?", schlug er vor.

Zufrieden nickte ich und schloss wieder die Augen.

Tetsurou PoV:

Wieder kuschelte sie sich an mich und seufzte wohlig.
Bald schon merkte ich aber, wie sie schwerer wurde und gleichmäßig atmete.

Ich kicherte bei dem Anblick und öffnete vorsichtig die Tür zu ihrem Zimmer.
Ohne einen Mucks legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu.

,,Schlaf gut, Kätzchen.", hauchte ich und küsste ihren Haaransatz,
,,Bis später."

Gerade als ich gehen wollte, grummelte sie.
,,N-noch nicht." Ich drehte mich um und sie schaute mich aus halboffenen Augen an.
,,Ich bin noch wach.", murmelte sie.

Ich ging wieder zu ihr und kniete mich vor ihr Bett.
Sanft streichelte ich ihre Haare und sie schloss die Augen.

Ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht, was sie um einiges süßer aussehen ließ.
Ich grinste.
Ihre Atmung wurde wieder regelmäßiger und ich stand auf.

So lautlos wie möglich verließ ich das Zimmer und lief in die Turnhalle.
,,Hat ja ganz schön gedauert.", grinste Sou.
,,Klappe.", grinste ich ebenfalls und fing an mich aufzuwärmen.

Miyouki PoV:

Munter wachte ich auf und sah mich um.
Das Zimmer war leer und die Sonne schien hinein.

Leise stand ich auf und gähnte.
Ich schaute auf die Uhr und sah, dass ich gute 4 Stunden geschlafen hatte.

Motiviert richtete ich meine Klamotten und meine Haare.
Der Schlaf hat mir sowas von gut getan.

So lief ich runter zu den Küchen.
,,Hallooo.", rief ich und betrat den Raum.
,,Miyouki? Müsstest du nicht bei deinen Jungs sein?", hakte Tisumi.

,,Jaaa, aber ich hab die Nacht nicht geschlafen, weshalb ich zurück ins Bett geschickt wurde.
Aber jetzt bin ich hellwach. Kann ich dir helfen?", erklärte ich.

,,Das wäre super! Riyo hat heute ihren freien Tag und ich bin allein hier.", lächelte Tisumi.
Grinsend half ich ihr das Essen vorzubereiten.
Wir unterhielten uns viel, vorallem über die Jungs.

Auch wenn sie älter war, als ich, war sie innerlich noch immer ein Teenager.
,,Welcher gefällt dir denn am meisten?", fragte sie.
,,Im Ernst?", lachte ich.

Stürmisch nickte sie.
,,Mh, sie sind alle toll. Wie soll ich mich da entscheiden?", grinste ich.
,,Ach komm, dieser Typ, der immer mit diesem Grau-Schwarzhaarigen abhängt, der ist doch was."

,,What the fuck!", lachte ich und schmiss den Lappen auf sie.
,,Falsch geraten?", kicherte sie, ,,Dann der Große, mit den grauen Haaren."

,,Nein!", schrie ich lachend, ,,Da brech ich mir doch nur das Genick."
,,Mh...ich hab's! Der blonde Große!", riet sie weiter.

,,Für was hälst du mich eigentlich?!", grinste ich.
,,Ok ok, ein ALLER LETZTER Versuch. Mhhhh, stark nachdenken. Der...nein..vielleicht...JA! Der mit der komischen Frisur! Der mit der roten Jacke! Der der aussieht wie ein Hahn."

Ich grinste. ,,Wer's glaubt, wird selig."
,,Ouuuh, hab ich ins Schwarze getroffen?"
,,Nein!", protestierte ich errötet, aber mit einem Grinsen.

,,Ai ai ai, was seh ich da."
,,Stop!", kicherte ich und warf eine Bananenschale nach ihr.

,,Bewirfst du mich in MEINER Küche?!", hakte sie und hob den ausfahrbaren Wasserschlauch auf mich.
Im nächsten Moment war ich klatschnass und danach hatte ich die Bananenschale von eben in meinem Gesicht hängen.

,,Hey!", rief ich und schnappte mir den Kochlöffel, um sie zu verdreschen.
,,Gott erbarme!", schrie sie und rannte weg.
Ich lief ihr hinterher in die Mensa und wir jagten durch die Tischreihen.

,,Komm her!", grinste ich.
,,Niemals!", streckte sie mir die Zunge raus.
Plötzlich spürte ich, wie ich ausrutschte und mit meinem Allerwertesten auf dem Boden landete.

Wir beide sahen uns an und bekamen den Lachflash unseres Lebens.
,,Bist du ernsthaft auf die Fresse gefallen?!", lachte sie mich aus.

Wir amüsierten uns so herzhaft, dass wir garnicht merkten, dass die ersten Jungs schon im Türrahmen standen.

,,Na wenn du mich nass machst!", lachte ich und stand auf, ,,Nur wegen dir tut mein Po weh!"
Ich rannte wieder auf sie zu.
,,Jetzt hast du den Kochlöffel erst recht verdient."

Kreischend rannte sie davon, ich ihr hinterher.
,,Hey, renn nicht weg!", lachte ich teuflisch und wir standen um einen Tisch herum.

Wir liefen um den Tisch herum, doch ich hatte eine Idee.
Wie ein Ninja rollte ich über den Tisch und noch bevor sie wegrennen konnte, packte ich sie an der Kleidung und riss sie mit mir zu Boden.

Wieder mussten wir lachen und rollten uns auf dem Boden, als plötzlich Köpfe über uns erschienen.

,,Ihr habt hier ja Spaß.", grinste Lev.
Verlegen biss ich mir auf die Lippe und setzte mich auf.
,,Un Momento!", gab ich von mir und schlug Tisumi mit meinem Kochlöffel.

,,Gerechtigkeit.", grinste ich und ließ mir vom Halbrussen aufhelfen.
Nobuyuki half Tisumi, welche still in die Küche verschwand, um das Essen auszuteilen.

,,Ich helf ihr mal.", lächelte ich und ließ die Jungs allein.

My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt