33° Happy Ending

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Leise tapste ich die Treppen runter, um das Essen, was mir immer vor's Zimmer gestellt wurde in den Kühlschrank zu stellen.

,,Miyouki?", sprach eine tiefe Stimme.
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um.
,,T-tensaki."

,,Wie wär's wenn du das Essen mal isst, anstatt es immer abzuweisen.", beschwerte er sich.
Beschämt sah ich weg.

,,Komm setz dich.", seufzte Tensaki und deutete auf einen Stuhl.
Wenn ich das tue, wird Nuyo mir wieder weh tun...

Zögerlich setzte ich mich.
,,Was ist denn mit dir los?", fragte Tensaki und legte seine Hand auf meine.

Schnell zog ich sie zu mir.
,,Es ist nichts...", antwortete ich.
,,Aber du bist seit Wochen total unglücklich und immer, wenn dein Freund hier ist, bist du so nervös."

,,I-ich will nicht darüber reden. Es geht dich nichts an.", murmelte ich.
,,Miyouki, du bist meine Tochter. Natürlich geht es mich etwas an."
,,Tochter...", hauchte ich.

Tensaki seufzte.
,,Ich wollte nur fragen, weil Tetsurou morgen Geburtstag feiert."
,,Er hat Geburtstag?", fragte ich überrascht.
,,Er hatte vor drei Tagen Geburtstag."

Geschockt sah ich ihn an.
,,Tetsurou wollte so fair sein und fragen, ob dein Freund morgen kommen möchte."
Tensaki lächelte sanft.

Ich stand auf und sah weg.
,,Ich bin sicher, er hat geplant zu kommen."
Verwirrt ließ ich Tensaki in der Küche zurück.

___

,,Kenji. Direkt als erster da.", sagte Tensaki mit einem gezwungenen Lächeln.
Verlegen stand ich hinter Tensaki.
,,Hallo, Herr Kuroo.", lächelte Nuyo.

Er kam auf mich zu und umarmte mich.
,,Hallo Prinzessin. Du siehst aber schick aus."
Das sagte Nuyo mit einem eher wenigem erfreuten Ton.

Ich trug eine schwarze Jeans mit einer schwarz-transparenten Bluse und darunter einem schwarzen Unterhemd.
,,Hallo, Nuyo.", kam es aus dem Wohnzimmer.
,,Hallo, Geburtstagskind.", winkte mein Freund.

Nuyo gab Tetsurou ein kleines Geschenk und kündigte dann an, dass er kurz auf Toilette geht.

Es klingelte wieder und ich machte die Tür auf.
,,Hallo Miyoukiiii~", riefen die Jungs im Chor.
Verlegen trat ich zurück, um sie rein zu lassen.
,,Miyouki. Ich hab irgendwas Komisches im Garten gesehen. Kannst du kurz mitkommen?", sprach Morisuke.

,,Kann nicht Tetsur-"
,,Nein."
Morisuke nahm mein Handgelenk und zog mich aus dem Haus.
Die Tür fiel ins Schloss und Morisuke lief ein paar Straßen entlang.

Sorgsam legte er seine Jacke um meine Schultern.
,,Tut mir Leid, aber es ist wichtig.", sagte er.

,,Ich sollte...nicht hier sein.", murmelte ich.
Morisuke blieb stehen.
,,Miyouki...ich muss dir was sagen.", fing er an,
,,Ich...hab gesehen wie...dein Freund dich vor ein paar Wochen verprügelt hat...ich..."

Mein Körper versteifte sich.

,,...hab danach die Polizei angerufen...die letzten zwei Wochen sind euch immer Ermittler aufgelauert..."

Ich sah Morisuke geschockt an.
,,Ich habe bis heute gewartet, damit wir dich beschützen können, falls dein Freund dir etwas antun will...wenn die Polizei kommt, um ihn festzunehmen."

,,W-was...Morisuke..."
Zum Glück habe ich mein Handy nicht dabei. Sonst hätte Nuyo wahrscheinlich alles abgehört.

,,Ich weiß auch, dass er Kameras und Wanzen bei euch angebracht hat, deshalb hab ich dich hier raus gebracht.", erklärte er weiter.

My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt