57° Prom

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Nervös stand ich in meinem Zimmer und musterte mich nochmal im Spiegel.
Ok ok. Make Up: sitzt, ist aber nicht übertrieben;
Haare: sehen gut aus; Kleid: passt wie angegossen; Schuhe: wunderschön, werden aber in spätestens zwei Stunden meine Füße zerstören.

Ich schaff das!
Zitternd nahm ich meine unauffällige Tasche, in die gerade einmal mein Handy und mein Schlüssel passten.
Der Träger war eine lange Kette, die die Tasche bis zu meiner Hüfte reichen ließ.

Das Klopfen an meiner Tür riss mich aus den Gedanken und ich atmete tief durch.
Selbstbewusst öffnete ich die Tür und vor mir stand Tetsurou in einem schwarzen Anzug.

Sein Jackte hing lässig auf seinem Arm, der von einem roten Hemd geziert war.
Um seinen Hals trug er eine schwarze Krawatte.

Ich glaube bei dem Anblick kippe ich um!
Tetsurous Mund öffnete sich und sein Blick schwebte über meinen Körper.

Ich glaube bei dem Anblick kippe ich um!Tetsurous Mund öffnete sich und sein Blick schwebte über meinen Körper

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Das Kleid ging mir bis kurz unter die Knie und an meinen Füßen befanden sich silber-glitzerne Absatzschuhe.

Um mein rechtes Handgelenk trug ich ein lilanes Band auf dem mehrere Blumenblüten thronten.
Das Armband war sowas wie die Einladung zum Ball, wenn ihr versteht.

,,D-du...siehst gut aus...", stotterte Tetsu und wurde leicht rot.
Ich kicherte und küsste ihn sanft.

Es war nicht offiziell, dass wir zusammen waren.
Es reichte, dass wir zwei wussten, dass wir uns liebten.

Wie ein Gentleman hielt Tetsu mir seinen Arm hin, damit ich mich darin einhaken konnte.

Tensaki fuhr uns zur Schule und wir liefen dann zu den Turnhallen, die geschickt in eine Party Location umgewandelt wurde.

Ich sah mich um und konnte tatsächlich ein paar bekannte Gesichter ausmachen.
Ich sah Morisuke, der anscheinend mit Suzuki hier war, und weitere Gesichter aus meiner Klassenstufe.

Tetsurou zog mich gleich zu ein paar seiner Freunde aus der Klasse.
,,Hey Jungs.", lächelte er.
,,Hey Kuroo, wer ist denn diese Schönheit.", grinste einer seiner Freunde.

Es waren insgesamt 3 und von zweien standen die Begleitungen dabei.
Sie schienen sich zu kennen, da sie sich heiter miteinander unterhielten.

,,Das ist meine Freundin.", strahlte er und legte seinen Arm um meine Taille.
Mein Herz setzte einen Schlag aus.
Er hatte mich zwar schon öfter als seine Freundin betitelt, doch mich noch Niemandem als diese vorgestellt.

,,Hi. Ich bin Hikata Miyouki.", lächelte ich verlegen und verbeugte mich leicht.
,,Da hat Kuroo ja den Jackpot geknackt, was Hikata?", lächelte ein anderer Freund.

Ich nickte und lächelte meinen Freund an, der mir einen kurzen Kuss auf den Mund drückte.
,,Lass uns tanzen. Ich weiß zufällig, dass du Walzer tanzen kannst.", grinste Tetsurou und zog mich zur Tanzfläche.

Ich musste lachen und stellte mich in Position.
Wir fingen an zu tanzen und es fühlte sich, wie alles mit ihm, wunderbar an.

Eine Weile tanzten wir und tranken zwischendurch von den Getränken, die angeboten wurden.

Ab und zu saß ich mit Suzuki an einem Tisch, weil die Jungs irgendwas machen wollten.

,,Also, dieser Drittklässler war also Morisuke?", grinste ich.
,,Eifersüchtig?", grinste Suzuki genau so.
,,Nein nein. Ich bin mit meinem zufrieden.", lachte ich und nahm einen Schluck von meinem Getränk.

,,Ihr seid wirklich so süß zusammen. Ich bin so froh, dass ihr endlich zueinander gefunden habt.", schwärmte meine beste Freundin, was mich Lachen ließ.

,,Ich bin mir sicher, dass Morisuke für dich etwas übrig hat. So wie er dich anschmachtet, wenn du nicht hinsiehst.", kicherte ich.
,,WAS?!", rief sie empört, woraufhin ich noch mehr lachte.

,,Du bist keinen Deut besser.", erinnerte ich sie.
,,Na und?", schnaubte sie und lachte dann.
Unsere zwei Jungs kamen wieder und Morisuke sah ziemlich nervös aus.

,,Hey Suzuki. Lass uns kurz rausgehen. Die Luft hier drinnen ist echt stickig.", sprach der Libero und die zwei gingen.

,,Ich sehe was kommt.", grinste ich meinen Freund an, der lächelnd mit den Schultern zuckte.

Das Lied schloss ab und ein ruhiges begann.
,,Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte Tetsurou sanft und hielt mir seine Hand hin.

Lächelnd legte ich meine in seine und bejahte.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und seine Hände fanden sich an meinen Hüften wieder.

Wir tanzten nah beieinander und die Tanzfläche füllte sich.
Von einem Fuß traten wir auf den anderen, aber dennoch war alles perfekt.

Tetsurou sah mir tief in die Augen und ich erwiderte seinen Blick.
,,Du bist wunderschön.", kam es plötzlich von ihm.

Meine Wangen erhitzten sich und ich sah weg.
,,D-das sagtest du bereits..." lächelte ich.
Vorsichtig beugte sich Tetsurou nach vorn und küsste mich.

Ich gab mich ihm völlig hin, wobei wir aufhörten zu tanzen.
Der Kuss war zwar leidenschaftlich, aber nicht so übetrieben, als dass die Lehrer einen Grund hätten uns zu ermahnen.

,,Lass uns gehen. Ich habe noch etwas vor.", lächelte er.
Ich nickte und wir gingen zu den Schließfächern, wo ich meine Tasche holte.

Es war dunkel und man konnte wie immer keinen Stern am Himmel sehen, aber es war eine angenehme Sommernacht.

Tetsurou lockerte seine Krawatte und knöpfte sein Hemd oben auf.
,,Ah, viel besser.", lächelte er.
Ich schmunzelte und zog meine Absatzschuhe aus.

,,Ah, viel besser.", imitierte ich ihn, was ihn zum Schmunzeln brachte.
Schweigend liefen wir neben einander her, doch es war keineswegs unangenehm.

Unsere Hände waren verschränkt und bei jedem Schritt berührten sich unsere Schultern.
,,Zu Hause geh ich mir erstmal die Füße waschen.
Ich will nicht wissen, was für Dreck hier auf dem Boden ist.", kicherte ich.

,,Gute Idee.", grinste Tetsurou.
Als wir zu Hause ankamen, bemerkten wir, dass Tensaki bereits schlief, was hieß, dass wir nicht all zu laut sein sollten.

Ich stellte meine Schuhe in mein Zimmer und lief dann schnurrstracks ins Bad und wusch mir die Füße.

Fühlt sich gleich viel besser an.
Ich wollte mich gerade vom Wannenrand erheben, auf dem ich saß, als sich muskulöse Arme um mich schlangen und weiche Lippen sich auf meinen Hals drückten.

Ich keuchte leise auf und sah Tetsurou aus dem Augenwinkel an.
Sanft bearbeitete er meine Schulter und arbeitete sich dabei immer höher.

Genießerisch machte ich ihm mehr Platz und er biss leicht in meinen Hals, was mir wieder ein Keuchen entlockte.

Zärtlich hob Tetsurou mich wie eine Prinzessin hoch und trug mich in sein Zimmer.
Er schloss mit seinem Fuß hinter sich die Tür und legte mich auf sein Bett.

My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt