36° Christmas Market

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,,HEY HEY HEY! MIYOUKI!", hörte ich plötzlich hinter mir.
,,Heilige Scheiße, Koutarou! Du hast mich erschreckt!", beschwerte ich mich.

,,Bokuto-san, du sollst nicht immer so schreien!", mischte sich Keiji ein.
,,Ihr seid zu spät.", murrte Tetsurou, der sich in seinem Schal verkrümelte.

,,Ah, sorry man. Wir sind in den falschen Bus gestiegen.", grinste Koutarou.
Ich kuschelte mich leicht an Kenma, da es echt kalt war, und schaute auf seinen PSP Bildschirm.

Koutarou nahm Keijis Hand und wir liefen los.
Die zwei sind so süß zusammen.

,,Hey, wollen wir uns ersmal was warmes zu Trinken holen?", fragte Tetsurou.
Wir nickten und quetschten uns durch die Menschenmassen.

,,Miyouki, du siehst so demotiviert aus.", grinste die aufgedrehte Eule.
,,Hör bloß auf. Ich hasse Weihnachtsmärkte. Sie sind überfüllt, alles ist überteuert und dazu ist es arschkalt! Und aus irgendeinem Grund bin ich trotzdem hier!", meckerte ich.

Tetsurou und Keiji lachten.
,,Einmal im Jahr geht das doch in Ordnung.", lächelte Koutarous Freund.
Ich schmollte vor mich hin und hakte mich wieder bei Kenma ein.

,,Wenigstens einer, der mich versteht.", murmelte ich, worüber Kenma schmunzeln musste.

,,Oi! Kenma, jetzt pack deine PSP ein, sonst nehm ich sie dir weg!", drohte Tetsurou und Kenma packte tatsächlich seine PSP weg.

Wir kamen bei einem Getränkestand an und holten uns heiße Getränke.
,,Ich sag's doch. Viel zu überteuert.", beklagte ich mich, als ich an meinem Getränk nippte.

,,Ja ja. Ist ja gut, grumpy cat.", lachte Tetsurou.
Ich seufzte und schaute zu Koutarou und Keiji, die süß miteinander rum tuschelten und sich kleine Küsse gaben.

,,Ich bin so neidisch.", murmelte ich vor mich hin und Kenma schaute mich an.
,,Hast du es noch immer nicht gemacht?", hakte er.
,,Do I look like?", entgegnete ich.

Kenma schaute zu Tetsurou, der als einziger ziemlich allein aussah.
,,Wenn du nicht den ersten Schritt machst, wirst du nie rausfinden, was er für dich empfindet.", sprach Kenma leise.

,,Er meinte gestern, dass er mich mag. Aber nur als Freundin natürlich. Ist das nicht eindeutig?", hakte ich, worauf Kenma lachte.
,,Du glaubst auch alles."

___

Müde schlenderte ich hinter den Jungs her.
Ich will endlich nach Hause. Wir sind schon seit Stunden unterwegs.

Keiji nahm mich beschützend an der Hand, damit ich nicht verloren ging.
,,Jungs, ich glaube wir sollten langsam nach Hause. Miyouki ist schon müde.", schlug der Setter vor.

Alle drehten sich zu mir und sahen mich besorgt an.
,,Na gut. Wir wollen sie nicht zu Tode laufen.", sagte Tetsurou und kniete sich vor mich, ,,Steig auf, Kätzchen. Ich trag dich."

Müde stieg ich auf seinen Rücken und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Wir verabschiedeten uns von Koutarou und Keiji und stiegen dann in den Bus nach Hause.

Ich saß auf Tetsurous Schoß und lehnte gemütlich an seiner Brust.
Als der Bus hielt, trug er mich wieder auf dem Rücken, und wir liefen mit Kenma nach Hause.

Die zwei unterhielten sich ein wenig über Gott und die Welt.
,,Bye Kenma. Bis die Tage und schöne Ferien.", verabschiedete sich Tetsurou und wir gingen zu unserem Haus.

Dort angekommen, legte mich der Schwarzhaarige sofort in mein Bett, und wollte gehen.
Ich hielt ihn leicht an seinem Ärmel fest.

,,Nicht gehen.", murmelte ich verschlafen.
Tetsu lächelte leicht und kniete sich neben mein Bett.

My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt