My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅

43° Valentines Talk

,,Und wie war die Mathe Klassenarbeit?", fragte Kenma.
,,Ganz ok. Ich bin nur komplett demotiviert für Chemie.", antwortete ich.
,,Ich dachte du und Kuroo hätten zusammen gelernt."

,,Ja, haben wir auch. Ich habe trotzdem keine Lust.", nörgelte ich.
Lustlos legte ich mein Kinn auf meine Unterarme.

,,Du schaffst das. Du hast wahrscheinlich mehr gelernt, als ich.", munterte Kenma mich auf.

___

Mal wieder saßen die Jungs und ich in der Mittagspause zusammen am Tisch.
,,Na, wie ist Chemie gelaufen?", kam es von Tetsurou.

,,Ganz ok.", entgegnete ich schlecht gelaunt.
,,Warum ziehst du dann so ein Gesicht?", ärgerte ich mich.
,,Warum wohl?!", schnauzte ich ihn an und er lachte.

,,Ah, dein hoher Besuch.", grinste er und die Jungs sahen uns fragend an.

,,Ich bin ja mal gespannt, wie es morgen wird.", gab Morisuke in die Runde.
,,Was sollte denn sein?", fragte Lev.
,,Na, es ist Valentinstag. Bestimmt bekommt Kuroo wieder 'ne Tonne an Schokolade und Briefen.", lachte der Libero.

,,Wahh, ich bin mir aber sicher, dass Miyouki auch nicht unbeliebt ist bei den Jungs.", lächelte Nobuyuki.

,,Die können mir alle gestohlen bleiben.", murrte ich.
,,Willst wohl bloß von einem was bekommen.", grinste Sou.

Ich seufzte.
,,Vermutlich."

,,Ohhhh, erzähl!", bohrte Taketora.
,,Ach, nicht so wichtig.", murmelte ich und legte mein Kinn auf meinem Handrücken ab.

,,Ich wette er ist total hübsch und attraktiv.
Und bestimmt auch voll der Gentleman.
Oh und vermutlich reich!", erzählte Lev, worauf ich leicht kicherte.

,,Ja...ja...überwiegend...wohlhabend, aber zum Glück nicht stinkend reich.", grinste ich vor mich hin.

,,Sag schoon, Miyouki!", drängelte Lev.
Ich schüttelte grinsend den Kopf.
,,Kannst ja raten.", sagte ich noch bevor ich aufstand und wieder in mein Klassenzimmer ging.

Ob ich Tetsurou heimlich, was zu stecken sollte?
Nein...oder doch?

Ich machte noch einen kurzen Abstecher auf die Mädchentoilette und setzte mich danach wieder in mein Zimmer.

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Ich saß in meinem Zimmer und versuchte angestrengt mir die verschiedenen Argumentstypen für meinen Test zu merken.

,,Das ist frustrierend.", murmelte ich vor mich hin und klemmte meinen Stifft hinter's Ohr.

Meine Gedanken flogen wieder in ein anderes Universum.
Vielleicht einen anonymen Brief oder so...oder auch einfach eine Schokolade.
Vielleicht sollte ich es doch sein lassen und Tetsu nichts zu stecken.

Ughhh.

Angespannt widmete ich mich wieder dem Lernen.

,,Bin wieder da~", ertönte es von der Haustür.
Ich blieb sitzen und versuchte mich weiter auf's Lernen zu konzentrieren.

Plötzlich ging meine Tür auf und Tetsurou stand darin.
,,Heute kein Begrüßungskommitee?", lächelte er.

,,Ich muss lernen.", schnaubte ich und hielt mir angestrengt meine Hand gegen die Stirn.
Plötzlich musste Tetsurou lachen.
,,Was?", fragte ich verwirrt.

,,Du siehst niedlich aus mit deinem Messy Knoten und dem Stift im Haar.", grinste er.
Seufzend wandte ich mich wieder meinen Mitschriften.

,,Wie wär's wenn du eine Pause machst.
Wenn du dein Gehirn unnötig überanstrengst, bringt dir das auch nicht viel.", lächelte Tetsu.

Seuzend gab ich mich geschlagen und legte meinen Kopf in den Nacken.
Mein Rücken tut vom krummen Sitzen weh.

Tetsurou stemmte sich neben mich, gegen den Tisch und überflog meine Papiersammlung.
,,Japanisch?", hakte er und ich nickte.

,,Du packst das.", munterte er mich auf und tätschelte meinen Kopf.
,,Muss ja.", schmollte ich und sah den Haufen von Papierblättern an.

,,Hey, sieh es so. Noch den Test und dann sind Ferien.", strahlte er.
Ein zufriedenes Seufzen entfloh mir und ich schaute zu Tetsu.

,,Lust auf ein Eis?", fragte er plötzlich und ich bejahte fröhlich.
Wir liefen zusammen in die Küche und Tetsurou zauberte zwei Eis am Stiel aus dem Gefrierschrank.

,,Zartbitter oder Vollmilch-Haselnuss?"
,,Vollmilch-Haselnuss!", rief ich enthusiastisch.
,,Ein Glück. Mehr Zartbitter für mich.", grinste er.

Wir setzten uns an den Esstisch und redeten ein wenig, während wir unser Eis genossen.
,,Und schenkst du deinem Valentin morgen was?", stocherte Tetsurou.

,,Ich bin mir nicht ganz sicher. Er bekommt wahrscheinlich ziemlich viel und ich möchte nicht, dass er genervt ist oder mein Geschenk in der Masse untergeht.", erklärte ich verlegen.

,,Also, ich, als erfolgreicher Valentinsernter, freue mich über jedes einzelne Geschenk, dass ich erhalte. Auch wenn ich nicht auf die ganzen Mädels und Jungs stehe-"

,,Warte! Du bekommst Geschenke von Jungs?", lachte ich.
,,Was ist daran so falsch?"
,,Nichts. Es überrascht mich nur, dass dein Charme auch die Männerwelt erreicht.", grinste ich.

,,Was ich sagen wollte: auch wenn ich nicht auf die ganzen Leute stehe, freue ich mich über alles, was ich bekomme, weil es mir vermittelt, dass ich wertgeschätzt werde und die Leute mich hoch ansehen.", beendete er seine Ansprache.

,,Hm.", kam es von mir, ,,Und schenkst du Jemandem was?"
,,Ja. Immerhin will ich dieser Person das gleiche vermitteln. Ich will ihr zeigen, dass sie mir wichtig ist. Allein das ist Grund genug.", grinste er.

Ich kicherte.
,,Die Glückliche.", schmunzelte ich und sah auf mein Eis.
Tetsurou biss sich auf die Unterlippe, als würde er etwas sagen wollen, doch er ließ es.

Als wir fertig mit unserem Eis waren, warfen wir die Holzstäbchen weg und ich setzte mich wieder ans Büffeln.

Nach einer langen Weile kam Tetsurou wieder in mein Zimmer und schmiss sich auf mein Bett.

,,Miyoukiii, mir ist langweilig.", beschwerte er sich und schaute zur Decke.
,,Hast du keine Freunde?", neckte ich ihn.
,,Doch hab ich, aber du bist nunmal die, die ich am schnellsten erreiche.", grinste er und setzte sich auf.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf und starrte weiter meine Notizen an.
Plötzlich stand Tetsurou neben mir und hob mich hoch, nur im sich um nächsten Moment mit mir ins Bett zu schmeißen.

,,Tetsuuuuuu, ich muss lernen.", beschwerte ich mich kichernd.
,,Du hast 3 Stunden gelernt. Jetzt bin ich dran."

Ich lag umständlich auf ihm und er legte zufrieden seine Arme um meine Taille.
,,Kann ich mich wenigstens ordentlich hinlegen?", nuschelte ich gegen seinen Pullover.

Er lockerte seine Arme und ich machte es mir auf ihm bequem.
Ich lag zwischen seinen Beinen und mein Oberkörper lag auf seinem.

,,Besser.", sagte ich und kuschelte mich an seine Brust.
Tetsu legte wieder seine Arme um mich und streichelte mit seinem Daumen leicht meine Schulter.

Ein wohliges Seufzen kam von Tetsurou und ich schaute zu ihm auf.
Seine Augen waren geschlossen und seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig.