Kapitel 2™

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Es ist wueder Donnerstag, wie schnell die Zeit nur rast. Ich hab mich riesig über eure Kommentare gefreut, danke das euch das erste Kapitel so gut gefallen hat.

Viel Spaß beim Lesen.
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Mit den Gedanken an meine Eltern verlasse ich auch schon meine Garage und gehe durch den Tunnel zu unserer Villa. Meine Eltern haben diesen Tunnel anfertigen lassen, damit die Leute bei schlechtem Wetter draußen nicht herumlaufen müssen. Sie könnten ja Nass werden. Jedoch ist es für mich auch einfacher, da ich von hier am schnellsten in unsere Eingangshalle gelange. Der Tunnel führt bis vor den Eingang unserer Villa und kommt dort mit wenigen Stufen unter der Überdachung raus. Somit kann man, ohne Nass zu werden, unser Haus betreten. Vor unserem Haus haben meine Eltern vor kurzem den Boden pflastern lassen, da meine Mutter sich oft darüber beschwert hat, dass sie mit ihren Highheels im Boden versinken würde. Somit hat sie die schönen weißen Steine entfernen lassen und ein paar pflaster Steine anbringen lassen. Mit den Steinen habe ich früher als kleines Kind immer gespielt und öfters meine Brüder damit ab geschmissen. Sie haben sich immer darüber aufgeregt, doch nie auch nur einen Stein nach mir geworfen, zu groß war ihre Angst das sie mich verletzten. Sie wollten mich nie weinen sehen und haben sich darum gekümmert das es mir an nichts fehlt. Sie waren für mich da und haben mich groß gezogen. Sie gaben mir die Portion Liebe im Leben, die ich von meinen Eltern nie bekommen habe. Zumindest haben sie dies alles bis vor drei Jahren gemacht, bis sie gegangen sind und mich in diesem Riesen Haus alleine gelassen haben. Den Gedanken an meine Brüder versuchend loszuwerden, gehe ich auf unsere Haustür zu und öffne diese mit meinem Finger. Vor einem Jahr haben meine Eltern die Villa Digitalisiert. Seit dem ist aus diesem Gebäude ein richtiges Smarthome geworden. Somit sind auch die Schlüssel weggefallen und meine Eltern haben einen Finger Scanner einbauen lassen. Dadurch das hier keine ungebetenen Gäste hereinkommen, da diese schon am Eingang verzweifeln, fanden meine Eltern den Finger Scanner als sicher genug. Mit einem kleinen Klicken entriegelt sich auch schon die Tür und öffnet sich von selber. "Hallo Cassandra Madeline, es ist schön, dass sie wieder da sind. Sie haben eine hinterlassene Nachricht von ihrer Mutter.", spricht Narita unsere Elektronische Smarthome Stimme. Meine Eltern haben sie selber entwickeln lassen. Ihre Stimmlage ist für eine weibliche Stimme eher tiefer, jedoch hat sie dafür einen flüssigen Sprachverlauf. Manchmal klingt sie wie ein echter Mensch und nicht wie eine virtuelle Stimme. Jedoch liegt dies immer daran, was sie sagt, da meine Eltern damals eine Frau die Stimme einreden lassen haben. Somit kann sie vorprogrammierte Sätze verwenden, aber ein anderes Mal muss sie selber welche zusammen erstellen. "Hallo Narita, was möchte meine Mutter mir mitteilen?", frag ich auch schon Narita und drehte richtig in unsere Eingangshalle ein. Diese erschreckt sich über 7 Meter in die Höhe und bietet einen wunderschönen Blick in den Himmel, da meine Eltern in der gewölbten Decke, Riesen Dachfenster einbauen gelassen haben. Diese lassen die sonst so schicke Eingangshalle erstrahlen. Die Wände sind alle in einem cremefarbenen, fast hellbraunen Ton gehalten. Dazu hat meine Mutter weiße Fliesen auf den Boden anbringen lassen und jedes Mal bin ich froh, dass ich diese nicht sauber halten muss. Somit durchquere ich die kleine Eingangshalle und gelange in einen kleinen Flur, der unseren normalen Wohnbereich, die Gäste Seite und unseren großen Saal verbindet. Der Gäste Bereich und der große Saal liegen auf der linken Seite unserer Villa und in unseren Wohnbereich gelange ich durch die Tür direkt vor mir. Unser großer Saal befindet sich auch im Erdgeschoss und liegt direkt unter dem Gästebereich, der sich in der zweiten und dritten Etage über diesen befindet. Durch die Tür vor mir gelange ich wieder in einen Flur, der mich zu unserem Wohnzimmer geleitet, von dem man in unseren großen Garten gelangen kann. Wenn ich dem Flur weiter Folge komme ich an einer Tür für die Küche, einem Badezimmer und zwei Büros vorbei bis zu einer Treppe und Aufzug die mich entweder hoch oder runterbringen. Jedoch gehe ich in unsere Küche rein und warte darauf das Narita mir die Nachricht meiner Mutter mitteilt. Dabei schaue ich zu unserem Esszimmer. Durch dieses gelangt man von der Küche ins Wohnzimmer oder zu unserem kleinen Musikzimmer. In diesem befindet sich ein schwarzer Flügel. Von diesem aus kann man auf unseren Pool im Garten schauen. "Ihre Mutter hat mir gesagt, ich soll dir mitteilen das sie und ihr Vater für eine Woche auf Geschäftsreisen sind. Wenn etwas ist, sollst du mir Bescheid geben und ich leite alles an deine Eltern weiter.", erklärt Narita mir und ich nehme eines unserer Gläser aus dem Schrank, um dieses mit Kranwasser zu füllen. Narita hat noch einige Probleme mit der Anrede, sodass sie oft zwischen dem Siezen und Duzen wechselt. "Danke Narita". Somit trinke ich etwas von dem Glas und stelle es einfach auf die Küchenzeile ab. Wenn meine Eltern nicht da sind, kann ich das Glas auch hier stehen lassen und später weiter trinken. Meine Mutter ist da sehr penibel und hasst es, wenn Sachen einfach so herumstehen und keinen Grund haben dort zu stehen. Ich bin froh, dass ich diese Eigenschaft nicht von meiner Mutter habe und um so Glücklicher, wenn ich die Sachen einfach stehen lassen kann. "Narita, kannst du Musik spielen?", frag ich das Sprachsystem auch schon und verlasse die Küche um in mein Zimmer zu gelangen. Dazu gehe ich unsere Treppe hinauf und im Haus ertönen schon die ersten Klänge, eines mir unbekannten Liedes. In der ersten Etage befinden sich 4 Schlafzimmer, wovon eines das meiner Eltern ist. Alle Schlafzimmer haben ihr eigenes Bad und einige besitzen auch ein kleines Ankleidezimmer. Das Zimmer meiner Eltern ist das größte Schlafzimmer und besitzt auch ein großes Ankleidezimmer und Badezimmer. Jedoch gehe ich die Treppe weiter hinauf in die dritte Etage. Dort befinden sich weitere vier Schlafzimmer und eines davon ist mein Zimmer. In dieses begebe ich mich auch schon und schaue auf mein weißes Himmelbett. Dies haben mir meine Eltern vor zwei Jahren einbauen lassen. Die Wände meines Zimmers sind in einem hellen grau und an der Seite meines Bettes in pastell Rosa gestrichen. Sonst befindet sich noch ein graues Schlafsofa in meinem Zimmer und ein Fernseher, der an der Wand angebracht ist. Somit gehe ich durch mein Zimmer und in mein Ankleidezimmer. Dort suche ich mir meine Sportsachen raus und ziehe mir meine Klamotten aus. Danach schlüpfe ich in meinen Sportbh und in meine Sportshorts. Die dreckigen Klamotten werfe ich in den Wäschekorb an der Tür und verlasse mein Zimmer. Im Flur gehe ich weiter in Richtung einer hellbraunen Tür. Alle anderen Türen sind weiß und haben je einen Schild auf der Tür hängen. Somit öffne ich die braune Tür, als ich vor dieser zum Stehen komme und drehte in unseren Sportraum ein. Wobei dies mittlerweile mein Sportraum ist, seitdem meine Brüder weg sind, bin ich die einzige die hier noch drinnen ist und trainiert. Somit stelle ich mich aufs Laufband und fange an ein paar Runden zu joggen. Dabei kann ich aus der Fenster Front hinausschauen und den Kanal hinter unserem Haus beobachten. Dort fahren immer wieder ein paar Boote lang und schauen sich die Villen hier an. "Narita? Spiel meine Sport-Playlist", mein ich, nachdem ich eine Zeit gelaufen bin. Sofort wechselt Narita auch schon die Musik auf meine Sportplaylist und ich steige vom Laufband runter. Somit gehe ich zu einem der Regale und Tape mir meine Hände. Danach ziehe ich mir Boxhandschuhe an und fange an auf den Boxsack einzuschlagen. Immer wieder setze ich präzise Schläge und einige Hand/ Bein Kombinationen gegen den Boxsack an. Dies mache ich eine knappe Stunde bis ich wieder auf das Laufband gehe und noch etwas weiter laufe. Dies mache ich, um meine Muskeln etwas zu entspannen und später keinen Muskelkater zu bekommen. Ebenfalls hält mich das ständige Laufen auch fitter. Dass ich Boxe wissen nicht viele Leute. Eigentlich weiß es nur mein Vater, da er mich vor einem Jahr im Sportraum angetroffen hat und mich dabei beobachtet hat, wie ich den Boxsack auseinander genommen haben. Dies war als ich mit William Davis eine Nacht verbracht habe. Ich war so durcheinander und die Abweisung danach von ihm habe ich an unseren Boxsack herausgelassen. Danach hat mein Vater mir einen neuen Boxsack gekauft und ihn anbringen lassen. Meine Mutter hat er davon nichts erzählt, worüber ich ihm sehr dankbar bin.

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