Kapitel 60

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Jetzt sind wir schon beim vorletzten Kapitel. Es wird nur noch eins kommen. 😱😭
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„Samira? Wir müssen los der Flieger wurde schon aufgerufen.", erkläre ich meiner besten Freundin und ziehe diese an den Geschäften vorbei. „Meine Mutter bringt uns um wenn wir den Flug verpassen.", setze ich nun bei und Samira eilt mir schneller hinter her. Es dauert nicht lange und wir kommen bei unserem Flug an und können mit dem Bording beginnen. „Misses Nebraska drinnen werden sie empfangen und zur First Class begleitet.", erklärt uns die Frau freundlich und deutet uns an rein zu gehen. Grinsend ziehe ich Samira in den Flieger rein. Ich liebe es einfach zu fliegen, wobei ich auf einer Seite ja auch traurig sein müsste. Jedoch habe ich Samira an meiner Seite. Wenigstens eine Person die ich nicht verlassen muss. „Miss Nebraska hier entlang bitte.", empfängt uns eine Flugbegleiterin und bringt uns zu unseren Plätzen. Diese befinden sich an einem Fenster und grinsend lasse ich Samira sich auf den Fensterplatz nieder. Ich selber setze mich neben sie und die Flugbegleiterin verschwindet auch schon. Sofort schließe ich die Tür zum Flur und fange es an mir etwas bequemer zu machen. „Du hast niemanden erzählt das wir nach Paris fliegen oder?", frag ich Samira nach einer Zeit und diese schaut mich an. „Nur meine Eltern, sonst weiß es niemand, wieso eigentlich?", fragt sie mich verwirrt und kurz schließe ich meine Augen. „Ich darf nur Modedesigner Studieren, wenn ich Ian und meine Brüder hinter mir lasse. Ich habe mir immer gewünscht etwas mit Mode zu machen. Ich habe so lange ohne meine Brüder gelebt. Sie haben mich damals alleine gelassen und meine Mutter würde immer einen neuen Weg suchen das sie aus meinem Leben verschwinden. Immerhin durftest du mit. Ohne dich hätte ich es nicht durchziehen können. Samira du bist wie eine Schwester für mich. Egal was kommt dich hätte ich nicht alleine lassen können.", erkläre ich ihr und ziehe sie in meine Arme. „Deswegen durfte ich es niemanden sagen. Sie wissen garnicht das du gegangen bist.", haucht Samira und leicht nicke ich. „Was ist mit Ian?", fragt sie etwas unsicher. „Ich habe mit ihm Schluss gemacht. Wobei wir nie etwas richtig begonnen haben.", erkläre ich ihr und merke wieder wie mein Herz anfängt zu schmerzen. Ich liebe diesen Jungen und es ist mit das schwerste ihn zurück zu lassen.
Mittlerweile müssten die Jungs meine Briefe gefunden haben. Wenn ich so verschwunden wäre, hätte sie alles getan um mich zu finden. Sie hätte wahrscheinlich gedacht ich wurde entführt und diesen Gedanken wollte ich verhindern.
Jeder von ihnen hat seinen eigenen kleinen Brief bekommen.
Als erstes hatte ich Tyson einen Brief geschrieben. Er ist der älteste von uns allen und wie ein zweiter Vater. Diese rolle hat er bei allen eingenommen. Ich will das er seine Rolle einbehält und habe ihm versichert das er nichts falsch gemacht hat. Er keine Schuld daran trägt das ich gegangen bin und er es nicht hätte ändern können. Das er sich nicht die mühe machen soll mich zu kontaktieren oder zu finden. Ich möchte das er sein Leben so weiter führt und sich nicht ändert.
Danach habe ich Tobias einen Brief geschrieben. Er soll seine Pranks nochmal verfeinern und diese wieder öfters machen. In der Zeit in der wir zusammen waren habe ich das doch sehr vermisst. Seine Späße haben immer alle zum lachen gebracht, egal wie schlecht sie doch waren. Aber er ist so ernst geworden, ich möchte das er wieder etwas kindlicher wird. Das fehlt mir sehr am ihm.
Nach Tobias kam der dritte im Bunde Timothy.
Timothy habe ich geschrieben das er so bleiben soll wie er ist. Er zu jedem freundlich sein soll. Er hat mich die Wochen festgehalten und aufgefangen in denen die Jungs mich nicht erkannt haben. Seine Freundlichkeit war wie ein Sonnenschein in der Dunkelheit. Ich wünsche er findet endlich seine bessere Hälfe, da ich weiß wie alleine er sich manchmal fühlt.
Jason.
Jason hat von mir mit dem längsten Brief bekommen. Wir hatten immer diese besondere Bindung und ich konnte spüren wie sie die letzten Wochen wieder gekommen ist. Das er wieder mehr gelacht hat. Sein strahlen in seinen Augen. Das grinsen was nicht nur seinen Mund sondern auch seine Augen erreicht hat. Ich musste ihm erklären das ich ihn wieder verlasse und wohl oder übel das strahlen mitnehmen werde. Ich wünsche mir vom Herzen das er eine Person findet die ihm dieses strahlen ohne mich schenken kann. Die für ihn da ist und ihm den schmerz der Einsamkeit nimmt. Er und sein Zwilling hätten eine noch tiefere Bindung als Set und ich gehabt. Sie wären unzertrennlich gewesen und ich möchte für Jason endlich etwas Freude in seinem leben.
Somit hat von meinen Brüdern Set als letztes seinen Brief bekommen.
Mein Zwilling, meine bessere hälfte.
Unsere Bindung wird nie verloren gehen. Wir werden uns immer spüren können, egal wo der andere ist. Wir werden jetzt wieder getrennt sein und ich hoffe Set kann es aushalten. Ich kann die schmerzen noch immer spüren von unserer letzten Trennung, nur die hier wird noch schlimmer. Ich bin es die geht und das tut mir leid. Ich habe ihn dieses mal verlassen und für ihn muss das ein noch schlimmers Gefühl sein, nicht zu wissen wo ich hin bin.
Als aller letztes habe ich Ian einen Brief geschrieben. Ich muss ihm erklären warum ich Schluss gemacht habe. Ich musste ibm sagen das ich ihn liebe, aber nicht bei ihm bleiben konnte. Das wenn ich mich nicht getrennt hätte, trotzdem gegangen wäre. Ich gegangen wäre und er nichts hätte ändern können. Der Entschluss stand fest und selbst wenn er mich angefleht hätte, hätte ich nicht bleiben können. Das hier wäre mein Traum, ein Traum den ich leider ohne sie umsetzen muss.
Allen habe ich noch geschrieben das sie mich nicht suchen müssen, es mir gut geht wo ich hingehe. Das ich sie vermissen werde und nicht weiß wann wir uns wieder sehen. Sie müssen nicht versuchen Kontakt zu mir aufzunehmen, da ich meine Nummer geändert habe.

Ich musste sicher gehen das meine Mutter mich nicht nach Paris schickt, da sie denkt ich würde noch Kontakt mit ihnen halten. Das hier ist mein Traum und ich möchte ihn umsetzen. Ich musste so lange wegen ihnen leiden und möchte jetzt endlich etwas für mich tun.
„Miss sie müssen sich anschnallen, wir starten gleich.", erklärt uns der Flugbegleiter und lächelt Samira und mich übertrieben an. Leicht nicke ich und schnalle mich somit an und schaue zu Samira rüber. „Du warst ja ganz weggedriftet", erklärt mir Samira und legt ihre Hand auf meine. „Ich weiß, ich musste an die Jungs zurück denken. Das sie jetzt die Briefe gefunden haben müssten. Ich mache mir sorgen um sie, doch muss ich nach vorne schauen. Das hier ist mein Traum und ich werde ihn umsetzen. Egal was kommt. Paris wir kommen.", erkläre ich Samira und grinse zum ende hin. Dabei drücke ich leicht ihre Hand und der Flieger startet auch schon.
„Ich werde immer hinter dir stehen Cassy, egal was kommt und natürlich komme ich dich öfters besuchen. Deine Mutter hat mir erklärt das ich so oft kommen kann wie ich will, ich soll ihr nur bescheid geben und sie bucht den Flug.", erklärt mir Samira und ich ziehe diese in meine Arme. „Ich wünschte du könntest ganz bei mir in Paris bleiben, jedoch ist deine Welt in Miami.", mein ich leicht frustriert und lehne meinen Kopf an ihre Schulter. „Wir sollten versuchen zu schlafen, der Flug ist noch lang und in Paris wird es mittags sein, wenn wir ankommen.", erkläre ich ihn und schließe Müde meine Augen.

„Miss Nebraska draußen wartet jemand auf sie, er begleitet sie zu ihrer Wohnung.", erklärt uns eine Flugbegleiterin als wir aus dem Flugzeug aussteigen. „Der werte Herr hah auch schon ihr Gepäck, also können sie direkt durch gehen.", setzt sie nich bei und mit Samira zusammen verlassen wir das Flugzeug und gehen durch die Kontrollen am Flughafen vorbei. Dort wurde nur kurz unser Pass kontrolliert. Die sehr freundliche Kontrolleurin hat uns beide noch einen Stempel in den Pass gemacht und uns herzlich Willkommen in Frankreich geheißen. Danach konnten wir an den Kofferbändern vorbei gehen und direkt auf den Ausgang zu. Dort mussten wir durch eine kleine Absperrung und kommen vor ein paar Menschen zum stehen. Die meisten haben ein Schild mit Namen in der Hand und suchend schauen wir uns nach meinen Namen um. Es dauert auch nicht lange und Samira deutet auf einen kleinen pummeligen Mann in Anzug. Neben ihm steht eine Schlanke zierliche Frau auf HighHells und in einem Hosenanzug. Neben den beiden ist einer von diesen Kofferwagen, wo ich das Gepäck von Samira und mir aus machen kann. „So dann machen wir mal Paris unsicher.", erkläre ich meiner besten Freundin und gehe auf die beiden zu. „Sind sie Misses Nebraska?", fragt mich die Damen höflich und leicht nicke ich. „Freut mich sie kennenzulernen. Ich bin Miss Petit und für sie da, solange sie sich hier in Frankreich befinden. Wenn sie irgendetwas benötigen wenden sie sich einfach an mich.", erklärt uns die Dame und führt uns beide hinaus aus dem Flughafen Gebäude. Der kleine Mann folgt uns derweil mit unserem Gepäck.
„Wir werden sie jetzt zu ihrer Wohnung begleiten und danach zeig ich ihnen ihre Schule und etwas von Paris. Wir wollen ja nicht das ihr euch verlauft.", erklärt sie und noch und wir steigen in einen der bereitstehenden Wagen ein.

Nebraska SteelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt