Kapitel 58

1.6K 68 5
                                    

Und hier sind wir wieder/ immer noch.
____________________________
„Wie wäre es wenn wir weg fahren?", frag ich in die Runde und schaue auf den Fernseher vor mir. Dort läuft gerade eine Folge von irgendeiner Comedie Serie und Tobias neben mir fängt an leise zu kichern.
„Wo willst du denn jetzt hin fahren?", fragt mich Ian, gegen den ich mich gelehnt habe und auf den Fernseher schaue.
„Ich weiß es nicht einfach weg und zusammen Zeit verbringen.", erkläre ich ihm leiser und schaue kurz auf mein Handy. Dort steht noch immer die Nachricht eines entgangen Anrufes. Eines Anrufes meiner Mutter.
Sie hat mir eine Nachricht hinter lassen, das die Schule mich angenommen hat. Jedoch beginnt das neue Semester in Paris nächsten Monat. Da ich die Prüfungen hier schon geschrieben habe, kann ich von den letzten zwei Monaten frei gestellt werden und bekomme mein Zeugnis früher. Meine Mutter hatte alles abgeklärt und versucht mich jetzt zu erreichen, damit ich heimkomme und packe.
„Dein Handy klingelt wieder.", weißt mich Ian von hinten darauf hin und ich schaue richtig auf den Bildschirm. „Vielleicht solltest du dran gehen, deine Mutter scheint irgendetwas wichtiges zu wollen, so oft wie sie anruft.", erklärt er mir und ich erhebe mich vom Sofa, den Anruf entgegen zu nehmen und den Raum zu verlassen. „Ja Mum? Ich habe deine SMS gelesen.", erkläre ich ihr und sperre mich ins Badezimmer ein, damit anderen nicht auf die Idee kommen zu lauschen. „Hey Liebling, wann kommst du heim, damit wir deine Taschen packen können?", fragt meine Mutter und ich seufze leicht auf. „Wann geht denn der Flug?", frag ich sie und schaue auf den Fliesenboden unter mir. „Wir Fliegen in einer Woche. Wenn du willst können wir Samira mitnehmen.", erklärt meine Mutter und etwas freudig schaue ich auf. „Ich werde ihr Bescheid geben, natürlich kommt sie mit. Jedoch Mum, möchte ich noch einen Ausflug mit meinen Geschwistern machen. Als kleiner Abschied, immerhin werde ich sie dieses mal verlassen.", erkläre ich ihr und den letzten Teil flüstere ich schon fast. „Okay Liebling. Ich gebe dir 4 Tage, danach bist du aber wieder zu Hause und wir packen deine Tasche zum Abflug.", erklärt sie mir und ich verscheide mich dankend von ihr. Nun etwas glücklicher verlasse ich das Badezimmer und gehe zurück ins Wohnzimmer. Währenddessen schreibe ich Samira eine Nachricht ob sie mich mit nach Paris bringen kann und das meine Mutter ihr alles Zahlt.
„Ist alles in Ordnung?", fragt mich Ian und ich schaue nun etwas trauriger in die Runde. „Ja, alles gut. Wie wäre es denn, wenn wir einen kleinen Urlaub machen? Wir haben ja eine Woche Ferien Ian, also könnten wir ja weg fahren oder Fliegen.", schlage ich vor und lasse mich wieder neben Ian nieder um mich in seiner Arme zu legen. Ich muss zu geben, das hier fühlt sich so gut an und ich möchte ihn einfach nicht verlassen.
„Wo sollen wir den hin Fliegen?", fragt mich nun Tyson und schaut von seinem Handy auf. „Ich weiß es nicht. Ich möchte einfach einen kleinen Urlaub mit euch verbringen. Zeit mit euch zusammen, ohne das uns etwas stören wird.", erkläre ich ihnen und schließe leicht meine Augen. „So ein kleiner Familien Ausflug.", setze ich noch bei und döse leicht weg. Die letzten Tage waren irgendwie anstrengend. Die Jungs können auch ohne mich etwas planen.
„Cassandra?", fragt eine Stimme und rüttelt leicht an mir. „Was ist?", frag ich verwirrt und öffne leicht meine Augen. „Du wolltest doch weg oder? Wir sind in unserem Ferienhaus.", erklärt mir Set und verwirrt setze ich mich auf. Wie bin ich hier her gekommen?
„Wa?", frag ich und schaue mich um. Das Zimmer kenne ich eindeutig nicht. „Wir haben dich ins Auto gesetzt und sind los gefahren.", erklärt mir Set und ich stehe langsam vom Bett auf. „Warum habt ihr mich nicht geweckt?", frag ich verwirrt und gehe ans Fenster. Dort Blicke ich auf das Meer.
„Wo sind wir? Das ist nicht Miami.", frag ich Set und drehe mich wieder zu ihm um. „Es kann sein das du auch einen Flug verschlafen hast.", setzt Set bei und öffnet die Zimmertür. „Willkommen auf den Bahamas.", erklärt mir Set und verlässt mein Zimmer. „Warte was?", rufe ich ihm hinterher und Ian taucht in der Tür auf. „Oh du bist auch am wach. Du hast echt tief geschlafen, ich habe unser Gepäck.", erklärt mir Ian und stellt zwei Koffer das Zimmer. „Wir teilen uns ein Zimmer?", frag ich ihn verwirrt und Ian nickt leicht. „Ich hoffe das ist für dich in Ordnung, du hast ja schon öfters bei mir geschlafen, oder willst du lieber zu einem deiner Brüdern?", fragt mich Ian und ich schüttle den Kopf. „Nein alles in Ordnung. Wir können uns das Zimmer teilen.", erkläre ich ihm grinsend. „Wir wollen schwimmen gehen.", ruft Timothy von draußen und verwirrt strecke ich meinen Kopf aus der Tür. Dort erblicke ich Timothy Gegenverkehr auf einem Steg stehen und aus seinem kleinen Haus rausschauen. Wir haben alle kleine Hütten die auf dem Wasser stehen und sind in einem Kreis angerichtet. „Wir kommen mit!", ruft Set aus einem Zimmer und tauscht kure Zeit später in Badehose auf. Diesem Folgt ein grinsender Jason aus der Hütte. „Ich auch.", setzt Tyson bei uns kommt auch in Badesachen. „Wir kommen wohl dann wohl auch mit.", erkläre ich und suche mir aus meinem Koffer meine Schwimmsachen raus. Erstaunlicher weise haben meine Brüder den Koffer echt gut gepackt und ich gehe in das kleine Bad um mich umzuziehen. Ian zieht sich derweil im Zimmer um und fertig verlassen wir die kleine Hütte, um zu den anderen zu gehen. Diese befinden sich schon am Stück Steg der ins Meer führt. „Also wie verdammt nochmal habt ihr mich hier her bekommen?", frage ich die anwesenden verwirrt und gehe auf die Wasserhängematte zu, um mich in diese rein zu legen. Dabei beobachte ich die Jungs durchgehend, die sich leicht am Nacken kratzen. „Also was das angeht, wir haben dich abwechselnd getragen und da wir mit einem Privatjet geflogen sind, gab es auch keine Probleme mit dem Flug und der Kontrolle.", erklärt mir Tobias und leicht kopfschüttelnd schließe ich meine Augen.
„Danke das ihr mit mir diesen Urlaub macht.", erkläre ich ihnen nach einer Zeit der stille und schaue mir den blauen Himmel an. Dieser ist Wolken los und schenkt einem eine tiefe ruhe. Etwas was ich momentan gebrauchen kann.
Jedoch kann ich mich nicht lange auf den Himmel konzentrieren da ich von der Seite eine Riesen Ladung Wasser abbekomme und erschrocken aufspringe. „Was soll das?", frag ich verwirrt und schaue zu meinen Geschwistern die mich lachend anschauen. „Eine kleine dusche? Du lagst genug herum.", erklären sie mir und Jason zieht mich einfach aus der Hängematte raus und schmeißt mich ins Meer hinein. „Na wartet!", rufe ich laut und gemeinsam beginnen wir eine Riesen Wasserschlacht.

Nebraska SteelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt