Kapitel 59

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Wir waren fünf Tage zusammen auf den Bahamas und haben dort einfach die Zeit genossen. Wir waren jeden Tag schwimmen und haben einfach gemeinsam etwas unternommen. Zusammen haben wir einfach Spaß gehabt. Von unzähligen Wasserschlachten bis hin zu einer Riesen Party auf einem Schiff, zu dem Jason uns geschmuggelt hat, haben wir alles erlebt. Diese Party auf dem Schiff war sehr interessant, ich meine Ian und ich waren die einigsten die nach Hause gekommen sind. Meine Brüder sind erst am nächsten Morgen oder mit einer Fremden Person in ihrem Zimmer aufgewacht. Den Tag danach haben wir die Jungs erklärt das wenn wir zurück sind sie für fünf Tage weg müssen und etwas für ihrer Arbeit erledigen müssen. Natürlich habe ich ihnen geht das, dass in Ordnung geht und sie sich keine Sorgen um mich machen sollen. Das es mir gut geht und wir danach etwas gemeinsam machen können. Ian und ich sind uns in unserem kleinen Urlaub auch näher gekommen, jedoch habe ich immer vorher gestoppt wenn es ernster geworden ist. Ich wollte nichts machen was mich noch schlechter fühlen lässt, wenn ich jetzt gehe. Somit habe ich ihm einfach erklärt das ih mich noch nicht bereit dazu fühle und noch etwas warten möchte.
Hätte ich mit Ian geschlafen, hätte ich nicht gewusst, ob ich gehen können. Ob ich Ian verlassen könnte, jedoch muss ich es. Ich muss ihn ziehen lassen und das geht nur wenn ich ihm sagen das aus uns nichts werden kann.
„Cassandra was wird das hier?", fragt mich Tyson verwirrt als ich ihn in eine Umarmung ziehe. „Ich sage euch schö?", frag ich ihn verwirrt und lösse mich von ihm. „Wir sehen uns doch nächste Woche wieder, also warum so traumatisch?", fragt er mich und ich zucke mit den Schultern. „Ich habe einfach das Bedürfnis euch alle zu Umarmen heute oder darf ich das nicht?", frag ich und lasse Tyson los. „Natürlich darfst du das.", erklärt Set und zieht mich von hinten in seine Arme. „Ich umarme meine kleine Schwester gerne. Ich werde dich vermissen, auch wenn es nur 5 Tage sind, die wir uns nicht sehen.", erklärt Set und ich umarme ihn genau so stark zurück. „Ich dich auch.", nuschel ich und unterdrücke meine tränen. „Ich werde dich schrecklich vermissen.", setze ich noch bei und lasse Set los. Somit umarme ich die anderen auch noch, nur das ich sie nicht so dramatisch wie Jason verabschieden, da sie auch nicht so dramatisch gegenüber wir waren. Danach gehen die Jungs und ich bleibe mit Ian alleine zurück. „Ist alles okay?", fragt mich Ian und nimmt meine Hände in seine. Etwas traurig schaue ich auf diese hinab und danach wieder zu dem Jungen vor mir auf. „Ian.", setze ich an doch verstumme wieder als ich keine genauen Worte finde. „Was ist los?", fragt Ian und lässt eine meiner Hand los um mein Kinn nach oben zu drücken. „Rede mit mir Cassandra.", meint Ian und leicht seufze ich auf. „Ian, das mit uns beiden.", setze ich an und lasse seine Hand los und gehe etwas von ihm weg. „Das mit uns beiden funktioniert nicht.", erkläre ich ihm und spüre das starke ziehen in meiner Brust. Alles in meinem Körper schreit nach diesem Jungen, doch ich kann nicht gehen ohne ihm vorher zu sagen das ich das zwischen uns beende. „Was?", stottert Ian etwas vor sich her und kommt verwirrt auf mich zu. „Ich dachte das zwischen und beiden wäre etwas, besonders nach unserem Urlaub.", meint er verwirrt und möchte wieder nach meiner Hand greifen, jedoch ziehe ich diese rechtzeitig weg und gehe weiter nach hinten.
„Das mit uns kann nichts werden Ian. Wir kommen aus zwei verschiedenen Welten. Nur weil meine Brüder dich aufgenommen haben hast du so ein luxuriöses zu Hause. Wir beide passen einfach nicht zu sammeln.", erkläre ich ihm und versuche meinen Tränen zurück zu halten. Ich kann von hier erkennen wie sehr ihn meine Worte verletzten. Wie sehr er durch mich jetzt leidet.
„Du lügst. Cassandra warum lügst du mich an?", fragt Ian verwirrt und kommt wieder näher. „Ian ich lüge nicht!", fauche ich aufgebracht und wie ich lüge. Wie ich den Jungen vor mir doch liebe.
„Cassandra du kannst mich nicht verlassen, ich liebe dich doch.", erklärt mir Ian doch ich schüttle meinen Kopf. „Ich kann das nicht mit dir Ian.", erkläre ich ihm und schaue in seine feuchten grünen Augen. Er versucht erst garnicht die tränen zurück zu halten. Die tränen die sich bei mir auch langsam Bilden, aber nicht rausdürfen. Ich muss das durchziehen um ihn nicht zu stark zu verletzten. Es ist besser für uns beide, wenn ich so gehe.
„Ian es geht nicht. Ich kann nicht bei dir bleiben. Das mit uns beiden war einfach nichts richtiges.", erkläre ich ihm und drehe mich von ihm weg um zu gehen. „Dann sag mir ins Gesicht das du mich nicht liebst. Sag es mir Cassandra!", hält mich Ian auf und packt meinen Arm. Wütend über die ganze Situation hier, reiße ich meinen Arm von ihm los und drehe mich zu ihm um.
„Ich liebe dich nicht Ian! Wir beide haben keine gemeinsame Zukunft.", schreie ich ihm ins Gesicht und schaue diesem ein letztes mal in seine glasigen grünen Augen. Danach drehe ich mich um und steige  in meinen Wagen ein. Diesen starte ich einfach und verschwinde mit diesem vom Grundstück meiner Brüder.  Ich komme jedoch nicht weit gefahren, da ich weinend hinter dem Lenkrad zusammen breche. Ich verlasse sie. Ich verlasse die Menschen die ich am meisten Liebe, meine Familie.

Nebraska SteelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt