Kapitel 15™

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Ich war wohl nicht die einzige die bis Mitternacht wach war. Wobei das letzte Kapitel habe ich offiziell gestern hochgeladen, da es kurz vor Mitternacht war, das bedeutet ich schulde euch heute noch ein Kapitel☺️.
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Am nächsten Morgen habe ich noch immer leichte Schmerzen, jedoch hat Magrit sich gut um mich gekümmert. Mittlerweile haben wir die Vermutung aufgesetzt das es Set nicht gut geht. Weswegen ich die ganze Zeit schon am überlegen bin Timothy eine Nachricht zu schreiben. Dieser hat mir gestern nämlich noch seine Handynummer zugesteckt. Jedoch weiß ich nicht, ob es zu auffällig wäre ihm eine Nachricht zuschreiben und selbst wenn, was soll ich ihn bitte fragen? Hey wie geht es eigentlich deinem kleinen Bruder Set? Niemals würde er mir glauben das ich ihn schon kennengelernt habe. Magrit und ich vermuten zumindest das Set jetzt ein gebrochenes Bein hat, da ich immer noch nicht richtig aufdrehten kann und eine Prellung an der Wange, da sich dort ein leichter Blauer Flecke gebildet hat. „Guten Morgen Cassandra Madeleine, deine erste Stunde beginnt in ein einhalb Stunden. Ihr Fahrtweg beträgt heute 30 Minuten, da es einen kleinen Stau auf ihrem Weg gibt. Sie haben noch 35 Minuten Zeit um sich fertig zu machen. Ich empfehle dir um 7 mit deinem Auto loszufahren, damit du einen Parkplatz vor der Schule bekommst. Wenn sie möchten wird ihnen ein Frühstück zubereitet.", erklärt Narita mir und ich erkläre der KI das ich mich schon umgezogen habe und in 15 Minuten beim Frühstück sein werde. Somit versuche ich den blauen Fleck in meinem Gesicht zu überdecken und Humpel fast 20 Minuten später zum Aufzug. Leider hat meine Schminke den Fleck nicht verdecken können, sodass dieser noch leicht unter dem Make-up durch schimmert. Somit mussten meine Haare etwas herhalten und ich habe sie so trocken geföhnt, das sie mir mehr ins Gesicht fallen. Es dauert nicht lange und der Aufzug öffnet sich vor mir und ich steige sofort in diesen ein. Nachdem ich auf das E gedrückt habe, schließt sich die Tür und der Aufzug mach einen kleinen Ruck, um runterzufahren. Während der kurzen Fahrt schaue ich in den Spiegel vor mir und betrachte mein Gesicht. Meine Braunen Haare fallen eher trostlos über meine Wange und verdecken den Blauen Fleck nicht so, wie ich es gerne hätte. Ebenfalls sieht das schwarze Top etwas langweilig aus. Zudem habe ich mich für eine blaue Jeanshosen entschieden, die lang ist, da ich an meinem Knie eine kleine Prellung habe und dieses etwas mit der engen Hose stützen möchte. An meinen Füßen befinden sich schlichte schwarze Adidas Sportschuh. Durch das Öffnen der Aufzugtür werde ich aus meinen Gedanken gerissen und drehe mich zu dieser um. Langsam humpel ich aus dem Aufzug raus und mache mich auf den Weg in die Küche. Dort komme ich, nach meiner Meinung, viel zu langsam an und lasse mich leicht erschöpft auf einen der Barhocker nieder. Das Gestern war wohl zu viel Training, wobei Ian sein Training nicht so schlimm war, es liegt wohl eher an meinem Stundenlangen einschlagen auf den Boxsack. Zu diesen Schmerzen gesellen sich dann auch noch die aufgekommenen Bein und Wangen Schmerzen. Zum Glück sind die Schmerzen am Bauch verschwunden und es hat sich kein blauer Fleck gebildet, sodass ich dort ganz schmerzfrei bin. "Guten Morgen Cassandra, ich hoffe du konntest ganz gut schlafen. Ich habe dir ein kleines Frühstück gemacht und wie immer etwas eingepackt.", begrüßt mich Magrit auch schon und nimmt mir meine Schultasche entgegen, um mir dort meine Sachen reinzupacken. "Ich hab noch Schmerzen und wäre dir Dankbar, wenn du mir eine Schmerztablette geben kannst, ich weiß nicht, ob ich sonst den Tag heute überstehen werde.", erkläre ich Magrit und diese hält mir auch schon ein Glas Wasser entgegen. "Ich war so frei und habe dir schon eine Aufgelöst. Ich weiß doch du schluckst nicht gerne Tabletten und machst es dir etwas schwer damit.", erklärt sie mir und mit einem leichten grinsen trinke ich auch schon das Glas leer.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut Magrit mich doch eigentlich kennt und das, obwohl sie erst seit 4 Jahren wieder hier arbeitet. Eine Zeit lang war Magrit in ihrer Heimat und hat uns nur die ersten 4 Jahre meines Lebens begleitet. Sie war mir immer mehr eine Mutter als meine leibliche es ist und ich bin froh das sue damals wieder zurück gekommen ist. Deswegen rede ich immer gerne mit ihr und lasse mir von ihr helfen. Ich hätte gestern Abend auch meine Mutter rufen können, jedoch wäre diese sofort ausgerastet und hätte mir vorwürfe gemacht, anstelle mir zu helfen. Danach hätte sie mich dann ins Krankenhaus gebracht. Ebenfalls würde ich das Boxen aufgeben müssen. Sie weiß bis heute nicht das ich angefangen habe zu Boxen und ich bin froh darüber das es mein Vater ihr noch nicht erzählt hat. Seitdem meine Brüder weg sind, ist sie gegen alles was sie gemacht haben und dazu zählt an oberster Stelle das Boxen. Nachdem ich den Joghurt auch schon aufgegessen habe erhebe ich mich langsam von meinem Stuhl und schnappe mir meine Schultasche. "Magrit, ich bin weg zur Schule.", mein ich noch zu ihr und gehe auf die Terrassentür zu. "Narita, ich bin jetzt zur Schule.", erkläre ich noch der KI und verlasse unser Haus. Durch den Garten, gehe ich auch schon zum Tunnel, um zu meiner Garage zu kommen. Es dauert auch nicht lange und ich stehe unten bei meinen Autos. Kurz überlege ich, ob ich nicht mit meinem Porsche zur Schule fahren soll, doch entscheide ich mich wieder für den Up und gehe zu meiner Schlüsselkiste. Diese öffne ich und will nach dem Schlüssel für den Up greifen, doch hängt dort ein kleiner Zettel dran. Leicht genervt davon, das mein kleiner Liebling nicht da ist, greife ich nach dem Zettel.
"Der Up ist in der Werkstatt und hat Service.", steht dort drauf geschrieben und ich greife nach dem Schlüssel für meinen Porsche Carrera GT. Als ich ihn aus dem Kasten geholt habe, schließe ich diesen wieder und gehe auf den dunkelblauen Wagen zu. Ich lieber einfach alle meine Autos, sie sind einfach wunderschön. Ich habe mir das Auto damals in matt blau ausgesucht, da mir das andere blau einfach zu viel geglänzt hat. Das Auto ist mit einem V10 Motor ausgelegt und hat stolze 612 PS zu bieten, wobei der Lamborghini, mein allerliebster Wagen, mit 770 PS ausgelegt ist und einen V12 Motor eingebaut hat. Mit dem Porsche schaffe ich es in nur 3,9 Sekunden von 0 aus 100 und mit dem Lamborghini in nur 2,9 Sekunden, dieses habe ich damals auf der Autobahn, natürlich Nachts, ausprobiert. Somit öffne ich mir die Tür und lasse mich auf die schwarzen Ledersitze nieder. Mit dem Schlüssel starte ich auch schon den Wagen und ziehe mir die Sonnenbrille an, die ich in jedem meiner Autos liegen habe. Nachdem ich mich angeschnallt habe, fahre ich aus der Garage raus. Draußen empfängt mich wieder das doch sehr warme Wetter für den Frühling und ich überlege kurz ob ich das Dach öffnen soll. Jedoch entscheide ich mich dagegen und drehe lieber die Klimaanlage höher.
Mit der nun kühlen Luft, verlasse ich das Anwesen und mache mich auf den Weg zur Schule.

Nebraska SteelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt