Hallo und willkommen zu einem weiteren kleinen (leider verspäteten) Special zum 18. Januar! :D
Warnungen:
- Alkoholkonsum
So und damit viel Spaß beim Lesen!^^
________________________________________________________________________________
Dicke weiße Schneeflocke ließen sich vom kalten Winde tragen. Weiter und immer weiter ließen sie sich verteilen. Schon bald war alles unter einer dünnen weißen Schicht bedeckt: Wege, Dächer, die Äste der Bäume.....
Die Ländereien die durch ihre Festung gingen, ließen sich nur minimal davon stören. In Mäntel und Schale gehüllt, wanderten sie frohsinnig durch die Straßen. Auf den großen Plätzen gab es mehrere Stände, die warmes Essen und Trinken anboten für all jene, denen doch zu kalt wurde.
"So, eine heiße Schokolade für's Fräulein und eine Grillette für den Herrn. Das macht dann bitte 4.20 Mark", sagte das bedienende Städtchen. Die beiden angesprochenen zogen beide ihre Geldbeutel und zahlten den jeweiligen Preis. Das Städtchen blickte die beiden kurz irritiert an, sagte aber nichts. "Vielen Dank! Ich wünsch' euch noch einen schönen Tag!", bedankte sich das Städtchen. "Gleichfalls", sprach Baden, während sie sich vorsichtig ihre heiße Schokolade nahm. Der Herr neben ihr, Württemberg, nickte kurz zum Abschied und nahm sich seine Grillette.
Die beiden gingen zunächst stumm nebeneinander her und kümmerten sich nur um das, was sie in der Hand hatten. Dabei betrachteten sie immer mal wieder das Treiben auf dem Platz oder die Schaufenster von kleineren Läden. Insgesamt waren sie einmal im Kreis gelaufen.
Kurz bevor sie wieder an den Stand kamen, warf Württemberg seine Serviette in einen der Mülleimer. Am Stand angekommen stellte Baden die Tasse, in der die heiße Schokolade gewesen war, auf die Theke. "Sekündchen!", kam es vom bedienenden Städtchen. Gleich darauf eilte es zur Theke und nahm die Tasse wieder an sich. "So, und hier ihre Mark!", sagte es zufrieden, als es Baden die Münze in die Hand drückte. "Danke und dir noch einen schönen Tag, ja?" "Euch auch!", rief das Städtchen, als die beiden ehemaligen Königreiche sich entfernten.
Sie gingen erneut eine Weile schweigend nebeneinader, bis schließlich Baden die Stille zerbrach. "Sie haben sich ganz schön Mühe gegeben, oder?", fragte sie ihren Begleiter. "Hm, wie bitte?", hakte Württemberg nach, der in Gedanken woanders war. Baden seufzte etwas genervt. "Ich habe dich gefragt, ob du nicht auch findest, dass sie sich viel Mühe gegeben haben", statuierte sie. "Ach, du meinst wegen Morgen?", wollte er wissen. "Ja, wegen Morgen", gab sie knapp zurück.
"Ja, natürlich haben sie sich da wieder viel Mühe gegeben. Du hast doch vorhin auch im Schaufenster die speziell geprägten Münzen gesehen oder? Die sehen wirklich sehr hübsch aus....", antwortete Württemberg. Ein amüsiertes Schnauben entkam Baden. "Ja, da haben sie sich mal wieder selbst übertroffen. Hast du aber schon die Briefmarken gesehen?", erkundigte sich Baden. "Was, haben sie da auch wieder welche gefertigt?", fragte Württemberg. "Mhm, ganze 15 neue Briefmarken, extra für diesen Tag", erzählte Baden ihm.
Und so plauderten die beiden weiter, über alles und jene was für den morgigen Tag hergerichtet oder angekündigt wurde.Dabei hatten sie sich bereits recht weit vom Platz entfernt und waren nun im äußeren Kreis der Anlage unterwegs.
Als Baden dann von einer Theateraufführung anfangen wollte, hielt sie plötzlich an, wobei sie Württemberg am Handgelenk festhielt. Bevor er fragen konnte, was das denn sollte, zeigte sie nach vorne. Bayern kam mit einem kleinen Köfferchen in der Hand aus Richtung des Tores gelaufen. An seiner Seite Elsaß-Lothringen, die scheinbar geduldig den Erzählungen des Bayern zuhörte. "Seid gegrüßt ihr zwei!", rief Baden und lief ihnen entgegen, noch immer Württemberg am Handgelenk haltend. "Ach, Hallo!" "Griass eich Good midananda!(Grüß euch Gott miteinander!)", kam es von den beiden angesprochenen zurück.
DU LIEST GERADE
Countryhumans - Oneshots - german
FanfictionMein erstes Oneshot-Buch. Ich werde hier, wie der Titel bereits verrät, einige Oneshots zu den Countryhumans veröffentlichen Die Geschichten werden weniger Richtung Romanzen gehen, sondern eher in alltägliche (oder nicht ganz so alltägliche) Erlebni...