Eine kleine Festivität

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Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren 'kleinen' Geschichte^^

kleine Warnung:

- Alkohol

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!^^

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Brandenburg pov.

Ein kühler Wind pfiff durch den Wald. Von überall her, hörte man das Rauschen der Blätter und dazwischen erklang immer mal wieder der Gesang von Vögeln. Kleine Zweige zerbrachen laut mit einem 'Knack!' unter den Hufen der Pferde.


"Ist es noch sehr weyt?", fragte eine junge Stimme neben mir. Ich wand meinen Kopf zu der mir vetrauten Stimme um. Brandenburg-Preußen ritt neben mir her, dicht umhüllt von seinem weißen Umhang und mit einem erwartungsvollem Gesicht.

"Ne, is' nich' mehr weit. Wieso fragst du? Soll'n wir anhalten?", erwiderte ich. Brandenburg-Preußen schaute zunächst etwas verdutzt, winkte dann aber mit einem Lächeln ab. "Ney, müssen wir nich'. Ich hab' nur jefragt weyl es schon langsam schumrig wird (es dämmert schon langsam)...", erklärte er und deutete zum Himmel hinauf.


Und tatsächlich: Der blaue Himmel verfärbte sich langsam. Gelbe, rote und violette Farbtöne mischten sich mit in das Blau hinein und erschuffen zusammen, mit einigen Wölkchen, eine wunderschöne Aussicht.


"Mhm, du hast recht. Aber wie jesacht (gesagt): Es ist nich' mehr weit", sagte ich zuversichtlich. "Jut, jut", meinte Brandenburg-Preußen und wir ritten weiter.

Ziel unserer kleinen Reise war die Privatburg des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Sie hatte uns und, soweit ich weiß, auch viele weitere zu sich eingeladen, um ein wenig zu feiern. "Wahrscheinlich braucht sie einfach ein bisschen Jesellschaft", hatte ich mir gedacht und bin deswegen der Einladung gefolgt....


*kurze Zeit später.....*


"Brandenburg, ist es das dort vorne?", fragte Brandenburg-Preußen plötzlich und deutete geradeaus. In dieser Richtung lichtete sich der Wald langsam und tatsächlich konnte man langsam die Burg erkennen, die sich dort verbarg.

"Jepp, das ist'se", antwortete ich ihm und wir ritten nun etwas zügiger an die Burg heran. Je näher wir kamen, desto größer und mächtiger erschien sie einem..

"O, die is' ja mummeldrachtig (gewaltig)!", hörte ich Brandenburg-Preußen erstaunt sagen. "Mhm, ja das ist' se, das ist'se wirklich....", kommentierte ich halblaut. Wir drosselten das Tempo wieder ein wenig und schritten langsam an das Burgtor heran. Dabei bemerkte ich, dass bereits jemand auf der Burgmauer auf uns wartete. Es war das Heilige römische Reich deutscher Nation selbst. Freudig winkte sie uns zu.

"Ah, Brandenburg! Du bist gekommen! Und du bringst sogar noch einen weiteren Gast mit! Moment, ich öffne euch das Tor!", rief sie von der Burgmauer herunter und verschwand dann. Daraufhin hörte man ein kurzes Krachen, woraufhin sich das Burgtor langsam und knarzend nach oben bewegte und somit den Weg in die Burg frei gab.

Alsbald wir im Burghof angekommen waren, stiegen wir von unseren Pferden ab und führten diese zu den Ställen. Wir kamen gerade heraus, da kam uns schon heiliges römisches Reich entgegen. "Grüße Brandenburg! Schön, dass du kommen konntest! Und auch dich heiße ich willkommen kleines Herzogtum!", grüßte sie uns freudig und wir grüßten sie anständig zurück.

Countryhumans - Oneshots - germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt