Alle für einen und jeder für sich

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Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Geschichte! :D

Dies hier ist der zweite Teil zum Thema "Die Aufteilung Polen-Litauens durch seine ehemaligen drei Nachbarn"

Die Geschichte entstand auf Wunsch und Anfrage von rustypetals                                                         

(Ich hoffe das auch dieser Teil dir gefallen wird^^)


Warnungen:

- Beleidigungen

- Gewaltdarstellungen


Und damit viel Spaß mit dem zweiten Teil! :)

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Die Ruhe hielt nicht lange vor.


Während sich das russische Reich mit dem osmanischen befasste, hatte Polen-Litauen bereits einen Plan gefasst. Einen Plan, um den Klauen des russischen Reiches zu entkommen.

Er hatte sich ein Beispiel an der französischen Bevölkerung genommen: Eine Einführung des Mehrheitsprinzips (Liberum Veto), eine Gewalteneinteilung, eine Stärkung des eigenen Königs, Schutzklauseln für Bauern und Bürgerrechte.

Nach einigem hin- und her wurde auch die freie Religionsausübung andere Konfessionen legitimiert, der Katholizismus blieb aber die vorherrschende Religion.

Eine Verfassung mit all diesen Vorstellungen wollte er schaffen. Damit wollte Polen-Litauen zu einer selbstständigen parlamentarisch-konstitutionellen Monarchie werden.

Doch der Wille zum Kompromiss verhinderte weitergehende Reformen. 

Das russiche Reich bekam Wind von dem geplanten Versuch, sich aus ihrem Ausfluss zu ziehen. Sie war außer sich und tobte, schrie das dieses Machwerk schlimmer sei, als alles was sich die französische Nationalversammlung ausdenken könnte.

"Soll sie doch toben", dachte sich Polen-Litauen, "Soll sie doch kommen. Ich kämpfe nicht alleine. Ich habe noch ein mächtiges Ass im Ärmel"

Er hob das Stück Papier vor sich hoch.

Der Kopf des Dokuments laß 'Polnisch-Preußische Defensivallianz'



Wer hätte gedacht, dass  ein Königswechsel so viele Folgen haben könnte?

Nach der Krönung des neuen preußischen Königs schien alles zunächst in Ordnung. Einige trauerten noch um den alten Fritz, doch viele sahen voller Hoffnung in die Zukunft.

Dieser Anschein trügte.

Das russische Reich erkannte nach einiger Zeit Anzeichen dafür. Nicht direkt an der preußischen Bevölkerung, sondern an deren Repräsentant, ihrem Partner: Preußen

Immer öfter erkannte sie ein künstliches Lächeln, gespielte gute Laune und Sorglosigkeit. Auch die grauen Haare in den sonst rabenschwarzen Haaren blieben ihr nicht verborgen.

Und dann diese Briefe, die er immer von seiner Regierung mitbrachte. Alle mit der Bitte, dass die Städte Danzig und Thorn übergeben werden sollen. Und das mit der Begründung, man sei damals 'nicht angemessen' entschädigt worden.

Countryhumans - Oneshots - germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt