🎄 Eine besinnliche Zeit - Weihnachtsspecial 🎄

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Seid mir gegrüßt zu dem diesjährigen Weihnachtsspecial! :D


Holt euch was warmes zu Trinken und evtl, auch was zu Knabbern und genießt die Geschichte^^

(Außer stellenweiser alter Rechtschreibung gibt es nichts, was einer Warnung bedürfe ;)   )


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*Bim Bam Bim Bam Bim Bam Bim Bam*

Die Kirchglocken läuteten die Abendzeit ein und die wenigen Menschen die noch durch die schneebedeckten Straßen wanderten, eilten zügigst nach Hause.

Ein rauer Wind zog durch die Gassen und prachtvolle Schneeflocken ließen sich von jenem durch die Welt tragen.


Die ein oder andere Sturmböe zog heulend an den schützenden Fenstern vorbei, wobei das Glas manchmal gefährlich zu klappern anfing. Davon unbeeindruckt näherten sich kleine, leichte Schritte tapsend einem der Fenster und ein paar Hände griffen nach dem Fensterbrett, um sich daran hochzuziehen. Freudige Augen blitzten auf, als sie das Schneetreiben endlich besser beobachten konnten. Breit grinsend zog sich der junge Bursche etwas weiter hoch, sodass er bis zu den Ellenbogen auf dem Fensterbrett war und sich mit den Schuhen an der Wand noch mit abstützte.

Ganz klein und fast unerkennbar schimmerten die warmen Lichter der Stadt durch das Schneetreiben und der Bursche klopfte unbewusst freudig mit den Schuhen gegen die Wand. Von dem Gutshaus aus sah die Stadt immer so hübsch aus – besonders im Dunkeln, wenn alles leuchtete und funkelte.

Und wenn der Knabe sich ganz doll konzentrierte konnte er sogar noch die vertrauten Kirchglocken hören.

*Bim Bam Bim Bam Bim Bam Bim Bam Bim Bam*


„BUND!!", rief plötzlich eine laute Stimme durch die Stube.

Augenblicklich ließ der Lorbaß vom Fensterbrett ab und ließ sich dabei mehr oder weniger elegant fallen. Nachdem der Junge nun ertappt wurde wandte sich sich mit leicht rotem Gesicht der Stimme zu. „Ich bitte Euch um Verzeihung, Onkel Brandenburg", sprach der Bube und scharrte mit dem Schuh leicht über den Boden, wobei sein Ausdruck schuldbewusst als auch leicht schelmisch war.

Ein Seufzen entkam der rot geflügelten Provinz. „Ich verstehe ja deine Aufregung Bund, doch die Stube war und ist nich' zum klettern, ja?", erinnerte der Brandenburger den kleinen norddeutschen Bund.

Der junge Lausebube nickte entschuldigend. „Jawohl, Onkel Brandenburg" Daraufhin gab der Brandenburger dem Knaben ein kleines Lächeln, „Schon jut, Kurzer", meinte er, „Was sagst du dazu wenn wir einmal in der Küche vorbeischauen. Ich bin mir sicher, dass Ostpreußen noch ein paar helfende Hände jebrauchen kann"

Die Augen des Burschen begannen wieder zu funkeln und er grinste breit als Antwort. „Dann komm", sagte die Provinz lachend und geleitete Preußens Sprössling zur Küche, „Und noch eine Bitte", fügte Brandenburg an. Der norddeutsche Bund blickte auf zur Provinz und legte fragend den Kopf etwas schief. „Es reicht vollkommen aus, wenn du mich Brandenburg nennst. Das ‚Onkel' kannst du jetrost wegglassen, in Ordnung?"

„Oh, ja natürlich, On- ähm Brandenburg!", erwiderte der Knabe, welcher erneut etwas rot im Gesicht geworden ist. Wie konnte er nur erneut die Bitte von Brandenburg vergessen?! Es war nicht das erste mal, dass Brandenburg – der beste Freund seines Vaters – ihn darum bat, ihn simpel und einfach ‚Brandenburg' zu nennen. Doch die beigebrachte Höflichkeit mitsamt der Manieren von seinem Vater waren bereits in Fleisch und Blut übergegangen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 24, 2023 ⏰

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