schmerzliche Erfahrungen

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Hallo meine Lieben und herzlich willkommen zu einer weiteren 'kurzen' Geschichte. Diese ist ein kleiner 'Einschub', da ich bei der Geschichte die ich eigentlich schreiben wollte eine Schreibblockade habe -_-

Dem Rest wünsche ich derweil viel Spaß beim Lesen :)

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Sowjetunion pov:

Ich saß allein im großen Besprechungsraum, am Kopf des langen, dunkelbraunen Tisches. Vor mir auf dem Tisch, lagen die Dokumente und Papiere um die es in unserer Besprechung gehen sollte. Konzentriert las ich mir die Anträge, Errungenschaften, Wünsche und Bitten nocheinmal durch. Als ich fertig war, warf ich einen Blick an die Wanduhr, die rechts von mir hing: 17.40 Uhr

Unsere Besprechung fängt um 18.00 Uhr an. Ich stand auf und nahm die Papiere mit mir aus dem Raum. Bevor es losgehen würde, wollte ich mich noch kurz mit KGB (Komitee für Staatssicherheit beim Ministerrat der UdSSR ) unterhalten.


Timeskip/ Zeitsprung ~ 17.50 Uhr:

Erneut blickte ich zur Uhr: 17.50 Uhr. "странный...", murmelte ich und drehte mich zu meinen, nicht mehr ganz so kleinen, Kindern um. Sie saßen bereits auf ihren Plätzen und unterhielten sich leise oder starrten vor sich hin. Was mich aber irritierte war die Abwesenheit von drei Personen, die nicht meine Kinder waren, und zwar:  Tschechoslowakai, Ungarn und DDR.

Sie sind normalerweise immer sehr pünktlich, also ca. zehn Minuten vor der eigentlichen Zeit. Doch es fehlte jede Spur von ihnen. "Vielleicht ging das Auto nicht oder der Flug hat Verspätung...", dachte ich mir und wartete weiter mit meinen Kindern auf unsere restlichen, mehr oder weniger, freiwilligen Verbündeten.


Timeskip/Zeitsprung ~ 18.19 Uhr:

Die Besprechung hatte bereits angefangen und alle meine 'Verbündeten' waren eingetrudelt. Alle bis auf die drei. Ich hörte Polens Gemecker nur mit halben Ohr zu, während ich mir überlegte, was die drei aufhalten könnte und warum sie noch keinen Kontakt aufgenommen haben.


Timeskip/Zeitsprung ~20.03 Uhr:

"Где они?!", rief ich und lief im Zimmer auf und ab. Die Besprechung war schon seit einer Viertelstunde vorbei und noch immer keine Spur von ihnen. "Черт возьми!", schrie ich und schlug mit der Faust auf den Tisch.

Die meisten Teilnehmer der Besprechung waren bereits gegangen, auch viele meiner Kinder. Die einzigen, die noch da waren, waren Russland und Kuba. Russland, weil er mich nicht alleine warten lassen wollte und Kuba, weil er eigentlich noch mit DDR reden wollte. Beide schienen nervös und voller Sorge.

Mittlerweile bin ich schon viele Szenarien durchgegangen, auch sehr unschöne, aber die wollte ich verdrängen. Ich tigerte also weiter durch das Zimmer bis plötzlich die Tür aufflog und meine Sekretärin, ganz außer Atem, in der Tür stand. "Звонок для них! Es ist Fräulein Ungarn..."


Russland pov:

Ich atmetet erleichtert aus, nur um von mir selbst gedanklich mit Fragen bombadiert zu werden: Was ist passiert? Wo sind sie? Warum haben sie sich nicht gemeldet? Hat sie jemand daran gehindert? Was wenn ja?

Die zügigen Schritte, der schweren Stiefel meines Vaters rissen mich aus diesen Gedanken und er folgte der Sekretärin. Ich blickte zu Kuba. Kuba nickte mir zu.

Countryhumans - Oneshots - germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt