Countryhumans - Oneshots - german

Machtspiele

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Geschichte! :D

Dies hier ist der erste Teil zum Thema "Die Aufteilung Polen-Litauens durch seine ehemaligen drei Nachbarn"

Die Geschichtte entstand auf Wunsch und Anfrage von rustypetals                                                         

(Ich hoffe doch sie wird deinen Vorstellungen entsprechen^^)

Warnungen:

- evtl. Beleidigungen

So und nun viel Spaß beim Lesen! :)

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Im Jahre 1772.......

*Tick-Tack*

*Tick-Tack*

*Tick-Tack*

Schwerfällig bewegte sich das Pendel der großen Standuhr, welche in der Zimmerecke stand. Der Raum wirkte recht klein und duster. Die Vorhänge waren fast vollständig zugezogen. Dadurch erhellte nur noch ein kleine Lichtschlitz und ein paar Kerzen das Zimmer.

Neben den Geräuschen des Pendels ertönte plötzlich das leise Klirren von Porzellan. Eine behandschuhte Hand hatte nach einer Porzellantasse gegriffen. In der reich verzierten Tasse befand sich eine dunkle Flüssigkeit. Selbst in diesen geringen Lichtverhältnissen konnte man den Dampf erkennen, der von der Flüssigkeit kam.

Sanfte Lippen pusteten kurz einmal, bevor zum Trinken angesetzt wurde. Dabei blickten malachitfarbene Augen zur Standuhr. Mit einer zügigen Bewegung wurde die Tasse wieder abgestellt.

"Mh, bald sollten sie dann ja kommen", sprach das russische Reich zu sich selbst.

Eigentlich war es ja schon zu erwarten gewesen, dass sich ihr neues Protektorat gegen sie sträuben würde, aber dass dieses auch noch von anderen Mächten unterstützt wurde......

Das Einmischen in ihre Angelegenheiten war eine Sache, die sie partout nicht ausstehen konnte. Dessen waren sich auch die anderen Mächte bewusst und doch maßte sich einer, das osmanische Reich, an die Proteste in ihrem Protektorat zu unterstützen. Dabei waren das osmanische Reich und ihr Protektorat doch einmal Feinde gewesen!

Eine solche Aktion konnte natürlich nicht ungesühnt bleiben. Sie würde dem osmanischen Reich höchstpersönlich und mit peinlichster Genauigkeit zeigen, was es hieße sich an ihren Sachen zu vergreifen. Doch die anderen Länder waren nicht blind.

Mehrere Staaten hielten bereits drohend den Finger hoch. "Wehe, wehe ihr fangt Krieg an!" Keiner wollte dem anderen eine Ausbreitung des Einflussgebietes gönnen. Bündnisse wurden zur Abschreckung gebildet, wirr und unübersichtlich. Jeder mit jedem und jeder gegen jeden.

Das russische Reich ließ die Mahnungen auf taube Ohren stoßen. Das Bündniss zugunsten des osmanischen Reiches wuchs und wuchs. Schließlich erwog auch Österreich sich auf die Seite seines ehemaligen Feindes zu stellen.

Und da wurde eine Grenze erreicht. Jegliches Fortschreiten dieses Pfades drohte das verflochtene Bündnissystem in einen internationalen Konflikt mit Beteiligung aller Großmächte umzuwandeln.