Lehrling

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Hallo meine Lieben und herzlich willkommen zu einer weiteren 'kleinen' Geschichte^^


Achtung: Ich habe mich von der Geschichte/Historie inspirieren lassen. Die hier erwähnten Geschehnisse sind nicht geschichtlich 100% richtig (Ich bin mir sicher, dass das viele von euch nicht stört, aber ich weise sicherheitshalber nochmal daraufhin)

Und nun viel Spaß beim Lesen! :)

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Brandenburg pov.

"Ach, was soll das den? Warum bringen die mir den selben Antrag nochmal?", murmelte ich genervt und schob das Papier von mir weg. Nein heißt nein, warum verstehen sie das nicht?

Seufzend richtete ich mich auf und rieb mir die Stirn. Dabei fiel mir auf, dass ich etwas Tinte an der Hand hatte. "Großartig, einfach großartig", sagte ich zu mir selbst, stand auf und ging Richtung Tür.

Einmal draußen, schloss ich die Tür wieder und ging zügig den Flur entlang. Auf der rechten Seite des Flures waren große Fenster, durch die Abendsonne in den Gang fiel. Warte mal, Abendsonne??

"Meine Jüte, wie lange sitze ich denn schon an diesen Papieren...", dachte ich  erstaunt und gleichzeitig etwas frustriert, als ich in den Waschraum trat. Eigentlich wollte ich heute noch etwas rausgehen, nach dem rechten sehen, vielleicht mit meinen Nachbarn quatschen, aber nein... Ausgerechnet heute kommt der Bote vorbei und drückt mir dutzende Stapel mit Anträgen und Bitten in die Hand. Wenn ich herausfinde, dass wieder irgendjemand gepennt hat bei der Verteilung und die Sachen sich gesammelt haben, hole ich Stock und Peitsche raus...

Ich schüttelte kurz meine Hände und nahm mir dann ein Tuch zum Abtrocknen. Danach ging ich wieder in den Gang, zurück zu meiner Kemenate.

"BRANDENBURG!!", rief jemand hinter mir, laufend, den hallenden Schritten nach zu urteilen. Ich erkannte die Stimme und drehte mich um. "Pommern? Wat suchst du hier? Wat ist los?" Pommern deutete mir kurz mit eine Geste an zu warten, damit er Luft holen konnte. "Puuuh, Brandenburg, wir müssen los. HRRDN (Heiliges römisches Reich deutscher Nation) hat uns gebeten, nach Osten zu reiten und bei der Stabiliserung der dortigen Notlage zu helfen"

"Notlage? Wat für 'ne Notlaje?", fragte ich verwirrt. Pommern schaute mich etwas ungläubig an, erklärte mir dann aber dennoch was los war. "Unser 'lieber' Kollege vom deutschen Ritterorden, hat derzeitig massive Probleme mit seinen Nachbarn östlich und südlich von ihm. Schon mehrmals haben sie versucht die Festungen zu erstürmen, sind aber, Gott sei Dank, gescheitert. Die Frage ist aber nun, wie lange er diesen dauerhaften Kämpfen standhalten kann. Denn nicht nur die Festungen greifen sie an, auch Dörfer und damit Felder werden geplündert und niedergebrannt, womit Nachschub und Unterstützung knapp wird"

"Deswegen hab' ich also nichts mehr von ihm gehört", murmelte ich. "Wie bitte?", fragte Pommern.

"Nichts, nichts... Du hast recht, wir sollten los. Sind die Pferde bereits gesattelt?", wollte ich von ihm wissen. "Gesattelt und mit Proviant ausgestattet", erwiderte Pommern. "Vorbildlich. Dann lass uns keine Zeit verlieren. Auf, auf!"


2. Wochen später....

Pommern pov.

"Wooooaaaaah!", rief ich als vor uns plötzlich zwei Elchkühe aus den Gebüsch trabten und auf der anderen Seite wieder verschwanden. "Hast du das gesehen?", fragte ich Brandenburg, der neben mir halt gemacht hatte. "Ja, habe ich, aber sag: warum schreist du deswegen so?"

Countryhumans - Oneshots - germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt