Verlorene Bunde

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Hallo und herzlich Willkommen zu einer weiteren Geschichte :)

Diese Geschichte entstand auf Wunsch und Anfrage von Kartoffelpufferchen

(Ich hoffe, dass es gefallen wird^^)


Warnungen:

- mildes Fluchen

- Alkoholkonsum


Hinweis: RA = Redensart


Also holt euch was zu trinken und dann ab zur Geschichte ;D

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"Uhh...", seufzte Nürnberg, welcher vergeblich versuchte das Paket festzuhalten, dass er trug. Das Gewicht stellte weniger ein Problem dar, als die seltsamen Maße des Paketes, welche es deutlich erschwerten besagtes Paket gut zu halten. Nürnberg fluchte innerlich über sich selbst. Warum hatte er Franken nochmal angeboten, dass Paket für ihn abzuholen? Er hatte es vergessen....

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Nürnberg die Tür des Franken erreicht. Die Stadt klopfte kurz dreimal an die Tür, bevor er ein "Herein!" hörte. Nürnberg öffnete die Tür leicht und schob dann sich und das Paket durch den Türrahmen. "Ah, Nämmbe'ch, schäin dass du da bist. (Ah, Nürnberg, schön dass du da bist)Komm, lass mich dir das Paket abnehmen", sprach die Region und stellte das Paket an einen Schrank.

"Danggschee (Danke)", murmelte Nürnberg, während er seine Hände etwas lockerte. "Wos ist eigentlich in dem Paket drinnen?", erkundigte sich die Stadt. "Ein kleines Regal" "Wozu brauchst du denn noch ein Regal?" Franken seufzte etwas. "Akten", antwortete er. Nürnberg blickte amüsiert zu ihm. "Akten, natürlich. Wos für eine bläide Frage meinerseits (Was für eine blöde Frage meinerseits)"

Jetzt musste Franken doch etwas schmunzeln. "Wie wäre es mit einem Káffe (Kaffee)? Nach der Arbeit haben me'(wir) uns den redlich verdient" Nürnberg nickte zustimmend. Gesagt, getan.

Beide setzten sich sich dann mit ihrem Kaffee hin und plauderten ein wenig. „Und? Wos hast draußen sonst noch so mitbekommen?", erkundigte sich Franken. Nürnberg nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Ned (Nicht) wirklich wos Neues. Leipzig und Dresden werden von den kleineren angemoddst, dass sie gefälligst ihre Leute in den Griff kriegen sollen, München denkt imme' noch er sei der Nabel der Welt, im Westen gibt es aa (auch) noch nix Neues.... Is (Das) derzeit Übliche also", erzählte die Stadt.

Nürnberg nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee und überlegte. „Potsdam hatte neulich noch Besuch von den Ärbfl (Kartoffeln)", fügte er schmunzelnd hinzu. Es war immer interessant etwas von der älteren Verwandschaft zu hören. „Ned verwunderlich", meinte Franken, „Vor ko'zm (kurzem) war doch der Jahrestag vom alde Fritz", erklärte die Region. Nürnberg machte kurz ‚Aha' und widmete sich wieder dem Kaffee.

Nach einer kurzen Stille meldete sich Nürnberg wieder zu Wort. „Wenn haben me' die eigentlich is letzte mal gesehen? Vor a paar Johre? (Vor ein paar Jahren?)", fragte Nürnberg nach. „Kann hinkommen", antwortete ihm Franken. Er ahnte, wohin seine Stadt das Gespräch hinlenken wollte. „Worauf warten me' nou (dann) noch? Laden me' sie zu uns ein!", rief Nürnberg überzeugt. Der ganze Enthusiasmus ließ Franken schmunzeln.

Countryhumans - Oneshots - germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt