Countryhumans - Oneshots - german

Ein warmer Nachmittag

Hallo und willkommen zu einer weiteren kleinen Geschichte!^^

Diesmal keine Warnungen, alsooooo

Viel Spaß beim Lesen! ;)

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Deutschland pov.

Erleichtert ging ich, die sich leerenden Flure der Schule entlang. "Jetzt nur noch nach Hause und dann ist erstmal Schicht im Schacht", dachte ich mir. Eigentlich mochte ich die Schule, aber es war heute einfach so ein schwüles Wetter, ich hab' heute fast gar nichts hinbekommen. Es ging alles in ein Ohr rein und zum anderen wieder raus.....

Ich schob gerade die große Tür nach draußen auf, als jemand nach mir rief.

"Германия!"

Etwas verdutzt drehte ich mich um und sah Russland, der mit eiligen Schritten auf mich zukam.

"Hallo Russland, was gibt's?", fragte ich ihn.

"Привет Германия! Gut, dass ich dich noch erwische....Würde es dir was ausmachen, wenn ich mit dir mitkomme? Bei uns reparieren sie noch den Wasserschaden im Keller und ich hab' im Moment ehrlich gesagt keine Lust auf Baugeräusche....", erwiderte er mit einem bittenden Blick, "Es ist auch nur für diesen Nachmittag...", fügte er noch hinzu.

Ich überlegte kurz, bevor ich ihm antwortete: "Geht in Ordnung"  Russlands Gesicht wirkte augenblicklich erleichtert. "Большое спасибо! Ich geb' nur noch kurz meinem Vater Bescheid, dass ich später nach Hause komme...", meinte er und rief fix bei seinem Vater an, während ich geduldig neben ihm wartete.

Es dauerte nicht lange und wir waren schon fast auf dem Schulhof, als mir einfiel, dass ich meiner Schwester auch noch Bescheid geben sollte, dass ich Besuch mitbringe. "Warte mal kurz Russland...", sagte ich und fing augenblicklich an, in meiner Tasche nach meinem Handy rumzukramen. "Was suchst du den?", fragte dieser neugierig. "Mein Handy. Ich will Ost Bescheid geben, dass du auch kommst...", erwiderte ich, weiterhhin auf der Suche nach besagtem Gerät.

"Spar' dir das Suchen, wir können es auch mit meinem machen", meinte Russland und zog seins aus der Hosentasche heraus. Ich hörte auf zu suchen und stellte mich neben ihn, während er durch seine Kontakte ging. "Ах, вот оно...", murmelte Russland und wählte den Kontakt mit dem Namen 'Dance Dance Revolution' aus.

Ich warf Russland einen fragenden Blick zu, doch dieser fing bereits an zu tippen. Mein Versuch mitzulesen scheiterte, weil er ihr auf Russisch schrieb und er die Nachricht, als sie fertig war, sofort abschickte. Es dauerte etwas länger bis eine Antwort von ihr kam.

Sie bedankte sich für's Bescheid geben und schlug vor, dass wir sie in der Kathedrale treffen sollen, da sie noch Chorproben hätten. Russland schrieb ihr zurück, dass das in Ordung ginge und steckte dann sein Handy wieder weg.

"So, und wie kommen wir jetzt am besten zu dir?", fragte mich Russland. "Mhm, den ersten Bus haben wir verpasst, aber der zweite müsste in ein paar Minuten kommen...", entgegnete ich ihm laut nachdenkend. "Wenn das so ist...", erwiderte Russland, womit wir dann zu den Haltestellen gingen. Dort angekommen, schaute ich auf die Abfahrzeiten und blickte gleichzeitig auf meine Armbanduhr. "Okay, es sind noch 5 Minuten bis der Bus kommt", teilte ich Russland mit. "Хорошо, aber lass uns lieber da drüben im Schatten auf den Bus warten, hier verglüht man ja förmlich...", kommentierte Russland und deutete auf die nahe Wiese mit einem schattenspendenden Baum.