beim heiligen Tennisgott

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Carla's View:
Ich wachte auf. Vor mir stand mein Vater "Guten Morgen Carli aufstehen " ja mein Vater ist der einzige der mich Carli nennt und so sollte es am besten auch bleiben also prägt euch das nicht ein. "Ja Papa noch fünf Minuten " seufzte ich in die Kissen.

"Papa wartet aber ungern " hörte ich eine Stimme die gewiss nicht von Papa war. Markus schmieß sich ohne vorwarnung auf mich drauf. "Aua" versuchte ich ihn Weg zu Boxen. "Markus, lass deine Schwester in Ruhe " ermahnte ihn mein Vater und ich sah ihn dankbar an. Ich schlug Markus noch leicht gegen die Schulter doch auch das bekam mein Vater mit und sah mich mahnend an. Ich stoppte sofort und schmieß die beiden aus dem Zimmer.

Ich zog mir meine Tennis-sachen an und flocht mir eine Frisur, damit mir meime Haare beim Sport nicht im Gesicht rum hängen. 

Danach kam ich aus meinem Zimmer raus und traf auf Markus "wenn du gleich zu Jojo gehst grüsst du ihn bitte von mir okay? " fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue "Ja werde ich, Schwesterchen." beantwortete er meine Frage. Wir gingen gemeinsam die große Treppe unseres Hauses herunter und mein Vater wartete bereits auf mich. Ich ging in unseren Abstellraum und schnappte mir meine Tennis Tasche mit dem Schläger drinnen.

Mein Vater informierte unseren chufeur, welcher uns mit der Limousine zur Tennishalle geleitete. Mir war das immer unglaublich peinlich, da ich nicht so ein Fan von Aufmerksamkeit bin. Und da Limousinen immer auf fallen und auch die finanzielle Lage meines Vaters, welche mehr als gut war , machte es nicht besser, denn man wurde immer als das Reiche verhätschelte Kind angesehen. Das bin ich eindeutig nicht.

Unsere Auto hielt an der Tennishalle und mein Dad stieg aus. Ich folgte ihm. Ich machte mich fertig und ging mit Papa in die Halle. Dort trafen wir Papas besten Freund, Herr Maximilian. "Hallo" begrüßte ich ihn trocken . Papa legte einen Arm um ihn und er erwiderte die Begrüßung. Wir spielten immer mit Herr Maximilian und seinem Sohn Maxi zusammen. Dieser war heute auch wieder dabei und ich verdrehte die Augen in seine Richtung. Maxi redete nie und das nervte mich irgendwie , aber irgendwie fand ich es auch entspannender nicht zu reden, auf jeden Fall beim Tennis nicht.

"Heute kannst du mal mit Maxi spielen " rief mir mein Vater zu und stellte sich auf die Seite von Maxi's Vater. Schulterzuckend begab ich mich zu Maxi. Wir fingen an unser Doppel zu spielen und ich muss sagen Maxi und ich sind ein gar nicht so schlechtes Team. Gemeinsam machten wir viele Punkte und gewannen gegen unsere Eltern.

Dabei redete Maxi's Vater über Maxi "Andreas, ich muss es dir erzählen. Es ist mir zwar peinlich, aber ich Kriege Maxi nicht mehr in den Griff seit dem er bei seiner komischen Bande  die wilden Kerle oder so ist.." Maxi sah ihn böse an "ach Matthi, du musst den Kindern Zeit geben sich auszuprobieren" versuchte mein Vater Maxis Vater zu beruhigen.

Das war der Unterschied zwischen den beiden. Mein Vater war bei solchen Dingen einfach cool. Das liebte ich an ihm.

"naja, wenn man ein Globus durch das Fenster schießt bin ich mir über den Einfluss dieser möchte gern fussball Mannschaft nicht sicher " Erzählte Matthias Maximilian. "Maxi ist das wahr? " fragte ihn mein Vater mit hochgezogenen Augenbrauen. Maxi nickte leicht. "Ach, Matthi das war bestimmt ausversehen " wank er ab.

Maxi und ich machte wieder einen Punkt und schlugen ein, als ein klatschen hinter uns zuhören war. Ein rothaariger Junge mit einen Bandana um, ein braunhaariger Junge dessen Mütze seine Haare fast verdeckte und ein kleiner braunhaariger Junge mit Cap standen an unserem Feldrand. Alle hatten einen Pulli an, welcher ein und das selbe Logo abdruckte.

"Maxi seid wann spielst du mit Mädchen? " fragte der Bandanaträger. Ich schaute ihn giftig an. "Und Tennis anstatt fussball? " der kleine Junge schien empört. "Du tanzt jetzt zum Training an, sonst wird Leon sauer " bestimmte der rothaarige. "Herr Maximilian? " der Junge mit Mütze sah ihn flehend an "Ach Matthi, jetzt lass ihn doch gehen. Wir hören gleich doch sowieso auf " überredete ihn mein Vater und Herr Maximilian gab nach. Maxi besah meinen Vater mit einem dankbaren Blick und mein Vater wank lächelnd ab.

Ich hatte gemerkt, dass ein Augenpaar auf mir lag, jedoch war ich mir nicht sicher, wer der Besitzer des Augenpaar war, weshalb ich von den einem zum anderen Jungen hin und her sah. Ich sah in die Augen des Jungen mit der Mütze.

Alle anderen waren bereit gegangen nur noch er stand am Spielfeldrand und betrachtete mich mit einem undefinierbaren Blick. "JULI? bist du etwa krank? " fragte der rothaarige welcher sich zu uns umgedreht hatte "Das ist ein mädchen. Du könntest dich anstecken " keifte der Kleine. "Jaja Joschka. Ich komme ja schon" der Junge welcher anscheinend Juli hieß, bewegte sich genervt zu den anderen.

♡Die wilden Kerle -what about U? ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt