>> Ich warte draußen auf dich!<< erschien kurz nachdem die Glocke läutete eine Nachricht auf meinem Handy. >> Scheiße..<< murmelte ich und versuchte so schnell ich konnte aus der Schule zu laufen. Weg von Jenny und Jessi.
Gerade erreichte ich die Eingangstür der Schule und sah ihn schwarz gekleidet mit der Bulls Cap auf der anderen Seite stehen.
Einen kurzen Moment überlegte ich einfach vorbei zu laufen und würde so tun als hätte ich ihn nicht gesehen. Ich lief zur Straße und hörte das Pfeifen von ihm.
Ich musste da jetzt hin und konnte nicht einfach weiter gehen.>> Na.<< grinste er als ich vor ihm stand. >> Was geht.<< er kaute auf seinem Kaugummi rum und provozierte mich. Ich hasse laute Kaugummigeräusche.
>> Was willst du.<< warf ich ihm genervt zu. >> Was ich will? Ich glaube du hast ein großes Problem! Und du solltest jetzt bloß tun was man dir sagt. Oder hast du schon vergessen zu was wir in der Lage sind.<<
Mein Blick wurde finster. Ich hätte ihm am liebsten die Nase gebrochen. >> Du nimmst das hier mit! Und heute Nachmittag lieferst du aus. Verstanden!<<
>> Hab ich denn eine andere Wahl?<<Er streckte mir seine Hand mit dem Päckchen entgegen und drückte es mir in die Hand. Dann klopfte er mir mit der anderen Hand gegen die Schulter. >> Versau es nicht. Ich weiß wo du und deine Schwester Sina seid!. <<
Meine Faust ballte sich automatisch. Niemand würde über meine Schwester sprechen ! Niemand der so eine Ruf hat!
Seine Augen richteten sich auf meine Hände und er fing an zu lachen. >> Wirklich?<< lachte er.Er griff in seine Tasche und ich hörte etwas klicken. >> Mach kein scheiß! Du wirst es bereuen.<<
Ich wusste genau was er meint. Bevor ich sein Messer zu spüren bekommen würde löste ich meine Hände, steckte das Päckchen weg und nickte mit dem Kopf.
>> Bis heute Abend! << sagte er. Er sah sich nochmal um und ging. Ich sah mich ebenfalls kurz um und konnte glücklicherweise weder Jenny noch Jessi entdecken.
Mit einem kleinen Umweg kam ich dann zuhause an.
Jenny und Jessi waren schon zu Hause.Ich drückte Jenny einen Kuss auf die Lippen und versuchte unauffällig zu wirken. >> Ist irgendwas?<< fragte ich sie was sie auch gleich mit der Gegenfrage: >> das sollte ich dich fragen<< beantwortete.
Hatte sie denn doch was mitbekommen? Ich konnte jetzt nicht mit ihr reden. Ich hatte heute noch was vor und sie durfte auf keinen Fall davon etwas mitbekommen.
Ich lief zum Kühlschrank um ihr nicht ins Gesicht blicken zu müssen. Sie anzulügen war schwer genug.
Schließlich schloss ich den Kühlschrank wieder und lief dann nach oben. Ich musste mich umziehen, so dunkel wie möglich. Das perfekte Outfit, was ich damals auch an hatte, kam es mir plötzlich in den Sinn. Ich wühlte in den Sachen und fand sie dann auch. Umgezogen lief ich nach unten und so schnell es ging aus der Tür. Ich war mir nicht sicher ob Sie dieses Outfit noch kennen würde.
Ich verließ das Haus und bekam direkt eine Nachricht. Er wartet im Park. Gefolgt von der nächsten Nachricht mit einem Foto.
Der Typ sah eher aus wie ein "normalo" der nicht mal einer Fliege was zu leide tun könnte.
>> Ist ein Anfgänger. zieh ihn ab.<< schrieb er noch hinterher.
Ein kleines grinsen machte sich auf meinen Lippen breit. "Nichts leichter als das.<< dachte ich. Das perfekte Opfer.
Ein paar Gehminuten später kam ich im Park an. Während ich hinein lief sah ich mich um und hielt Ausschau nach diesem Typen. Nachdem ich den halben Park durchkämt hatte wunderte ich mich das er nicht am vereinbarten Ort stand.
>> Will der mich verarschen?<< schimpfte ich.
>> Sicher nicht.<< sagte eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und da stand er. Dieser "Milchbubi" der keineswegs ein Milchbubi war.
Ich sah ihn verwundert an. >> Starr nicht so. Gib schon her!<< forderte er mich auf.
>> Schon gut ! << ich winkte ihn mit mir etwas abseits des Weges.
>> Wie viel?<< fragte er mich mit ernster Stimme.
"Zieh ihn ab." drang es mir in den Kopf.
>> 200!<< sagte ich mit einer etwas zittrigen Stimme.
Er verdrehte den Kopf und sah mich ernst an. >> Kannst du das widerholen? Ich glaube, ich habe mich verhört.<< Er drehte sein Kopf auf die Seite und legte die Hand ans Ohr als hätte er mich nicht verstanden.
>> 200 !<< sagte ich nochmal und bemühte mich etwas deutlicher und lauter zu sprechen.
Er fing an zu lachen. >> Kleine ! Pass mal auf. Mich zieht man nicht ab. Das hat noch nie jemand und wird auch niemand. Vor allem kein kleines Mädchen. << dieses Grinsen auf seinen Lippen machte mich wütend.
Er streckte mir seine Hand entgegen in der er einen geknickten 50 Euro Schein versteckte.
>> Vergiss es!<< sagte ich und schlug seine Hand weg. >> 200 ! << wiederholte ich etwas lauter.
>> Er vergrub seine Hände eine kurze Zeit in der Tasche und kam dann einen weiteren Schritt auf mich zu. >> Du hast zwei Möglichkeiten kleine. Entweder gibst du mir das scheiß Zeug jetzt und nimmst die scheiß 50 Euro oder du verlässt diesen Park nicht mehr so wie du hier angekommen bist! Deine Entscheidung.. <<
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-She-
RomanceNoch nie war ich in ein Badgirl verliebt und hatte so ein Gefühlschaos durchleben müssen. Ich liebte und hasste sie manchmal zugleich, konnte aber trotz allem meine Finger nicht von ihr lassen, auch wenn ich bereit war, mir meine Finger daran zu ver...