Kapitel 42

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Während wir zusammen kuschelnd auf dem Sofa lagen und uns die Serie ansahen wanderte Selis Hand immer wieder an meinem Körper entlang. Klar das ich am liebsten natürlich mit ihr  geschlafen hätte. Durch ihre Berührungen bekam ich Gänsehaut am ganzen Körper. Sie wusste natürlich genau welche Sachen einer Frau gefallen würde und dadurch das wir uns doch ziemlich gleich waren wahrscheinlich noch einen Tick mehr. 

In der Zwischenzeit vergaßen wir natürlich das etwas im Ofen vor sich her bruzzelte.
Als sich der Geruch von etwas verbrannten im Raum verteilte sprang ich vom Sofa auf und riss Seli halbwegs mit auf dem Boden. Sie hing jetzt kopfüber vom Sofa. >> Ich glaub ich bin runtergefallen.<< bemerkte sie ziemlich spät was mich zum lachen brachte ehe ich in die Küche rannte und den schwarzen Stein aus dem Ofen holte.
>> Ich glaube das wars.<< rief ich Seli zu. 

>> Könntest du mir vielleicht mal helfen? Ich komm nicht hoch.<< rief sie verzweifelt.

Ich wusste grade nicht was ich mehr bemitleiden sollte den verbrannten Käse oder meine Freundin die Kopfüber vom Sofa hing und wirklich versuchte irgendwie aufzustehen obwohl das ja nicht so schwer war. Im nüchternen Zustand natürlich. 

Ich schmiss das Blech auf die Herdplatte und eilte meiner Freundin zu Hilfe. 
>> Gib mir deine Hand.<< sagte ich während ich sie ihr entgegen streckte. 
>> Ich hab Sie gleich.<< schrie sie und schlug wild mit ihrer Hand umher aber traf meine Hand einfach nicht. 

>> Baby ich steh weiter rechts.<< lachte ich.

>> Das weiß ich doch!<< sagte sie mit einer Stimme die wirklich so klang als sei sie so fest davon überzeugt das sie es wüsste. Glauben würde ich ihr das natürlich nicht.

Nach einer Weile wilden rumgefuchtel klatschte ihre Hand dann auf meine. >> Na siehst du !<< 

>> Ja. Ist gut. Schau dir lieber mal deinen Stein an.<< sagte ich und deutete rüber zur Küche.

>> Meinen Stein?<<
Ich nickte und zog sie Richtung Küche.

>> NEEEEEEEEEEEEEEEEIN. Wie kannst du nur ! Das kannnst du nicht machen !!<< schrie sie.

>> Ehm?<<  bevor ich auch nur weiter reden konnte sah sie mich traurig an. 

>> Er ist einfach nicht geplatzt ! Aber es ist ein PLATZEKÄSE !!!!!!!!!!! Und das hast du jetzt davon weil du nicht geplatzt bist.<< 

Sie war sichtlich enttäuscht darüber. >> Dann bestell ich mir jetzt eine Pizza!<< beschloss sie.

>> Du willst jetzt eine Pizza bestellen?<< fragte ich sie. 
>> Ja ich hab immernoch hunger.<< grinste sie mich an.
>> Ich könnte auch das mit der Pizza lassen und etwas anders "Essen"<< grinste sie nun noch mehr. 

Ich sah sie verwundert an bis sie vor mir stand und mir in mein Ohr biss. >> Du schmeckst besser als alles andere.<< flüsterte sie mir ins Ohr. 

>> Wenn du Hunger hast dann bin ich aber nicht wirklich dafür geeignet.<< sagte ich als sie mich noch näher zu sich zog und ihre Hand unter meinem Top verschwand um mich näher an sich zu spüren.
>> Aber ich will nicht wenn du..<< sie unterbrach mich indem sie mich auf den Mund küsste. 

>> Mir ist es jetzt egal. Ich will jetzt und das hol ich mir jetzt. Tut mir leid.<< sagte sie während sie mich hoch hob und in Richtung Sofa brachte. >> Hier??<< fragte ich sie.

>> Ich kann nicht mehr warten.<< Während sie diesen Satz aussprach flogen ihre Sachen rum die sie halb zerrissen hatte. Sie küsste mich wie wild und knabberte auf meiner Lippe rum. >> Mist<< schrie sie und verzweifelte grade an meiner Hose. >> Warte!<< sagte ich was aber zu spät war denn ich hörte meine Hose schon reißen. 
>> Spinnst du.<< schrie ich. >> Ist doch nur eine Hose stell dich nicht so an.<< 
>> Die gehört Jessi !! << sagte ich und versuchte sie von mir runter zu schieben. 
>> Jetzt ist es eh schon zu spät.<< zuckte sie mit den Schultern. 

>> Was soll ich ihr denn jetzt sagen? Sorry Seli hat sie zerissen weil sie Vögeln wollte?<<
>> Ja, wieso denn nicht?<< 

>> Was macht ihr hier für einen Lärm?<< stand meine Mama plötzlich verschlafen in der Tür. >> Habt ihr mal auf die Uhr geschaut?? << 

Ich nahm die Decke die unter mir lag und schmiss sie über Seli. >> Ehm, nichts.<< versuchte ich mich noch irgendwie zu retten aber natürlich wusste meine Mama was hier los war.

>> Würdet ihr bitte etwas leiser oben weiter machen? Danke. Gute Nacht.<< sie drehte sich um und ging wieder nach oben.

>> Na toll..<< ich war total rot angelaufen. Es war mir wirklich sehr peinlich das meine Mutter uns erwischt hatte..
>> Ist doch nicht so schlimm.. deine Mama weiß das wir miteinander schlafen.<< 
>> Du hast doch echt ein Knall.<< schimpfte ich sie schnappte mir die Decke und versuchte auf zustehen. 
>> Du kannst jetzt nicht weg gehen und mich so zurück lassen.<<

Ich schenkte ihr keine Beachtung mehr. Ich lief rüber in die Küche um mir noch schnell ein Wasser zu holen und anschließend nach oben zu gehen.  

Keine 10 Sekunden später stand sie ebenfalls im Zimmer. Komplett Nackt.

>> Vergiss es du schläfst jetzt nicht. Du schläfst jetzt mit mir.<< sagte sie mit ernster Stimme. Ich ignorierte Sie und antwortete nicht. 

Ich hörte wie sie näher zu mir ans Bett kam und sich schließlich aufs Bett setzte. 
>> Baby.. jetzt sei nicht so!<< sagte sie nochmal ehe sie mich zu sich drehte.

Sie legte sich neben mich unter die Decke und fuhr mit Ihrer Hand an meinem Bein entlang. Da ich ja eh schon halb nackt im Bett lag war es natürlich für sie kein Problem mehr einfacher an meine Mitte zu kommen. 
>> Ich weiß, das du es auch willst. Ich fühle es.<< schmunzelte sie.
Ich sah sie mit einem wütenden Blick an. Ihre Hand drang in mich und sie sah mich ebenfalls mit einem etwas ernsteren Blick an. >> Ich lass dich erst in Ruhe wenn wir damit fertig sind.<< 

Sie küsste mich und bewegte ihre Hand langsam. Ich wollte es auch aber ließ nicht so schnell nach und ließ meine Hände bei mir.
>> Willst du mich nicht anfassen?<< fragte sie provozierend. 
Ich schüttelte den Kopf. >> Sicher?<< Sie setzte sich nochmals auf und ich hatte den vollen Blick auf ihren Körper. >> Kannst du dem wirklich widerstehen?<< fragte sie nochmals. 

Es war wirklich schwer sich zu beherrschen und ich versuchte wirklich dagegen anzukämpfen. Meine Hände bewegten sich wie von allein zu ihr um sie wieder neben mich zu ziehen. 
>> Geht doch, warum nicht gleich so.<< freute sie sich.

Sie drehte mich auf den Rücken und lag auf mir. Während wir uns küssten zog sie mir mein Top aus und ließ es neben dem Bett fallen. 
Sie sah mich nochmal an und schaut mir tief in die Augen. Ihr Blick verriet das sie nicht mehr warten konnte. 




-She-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt