-She-

Kapitel 6

>>Die Treppe hoch und die 2.Tür links ist mein Zimmer.<<

Seli lief schon mal nach oben und sah sich dann in meinem Zimmer um.Ich lief währenddessen in die Küche und holte uns 2 Gläser Wasser.

Als sie mich die Treppen hoch laufen hörte setzte sie sich auf mein Bett.>>Möchtest du was trinken?<<

>>Solange werde ich nicht bleiben. Ich wollte nur sehen wie es dir geht.<<
>>Mir geht's gut. Ich hatte mich nur vor dem Typen erschreckt.<<
>>Das war wohl nicht zu übersehen und zu spüren.<< Sie hielt mir ihre Hand entgegen auf dem kleine Kratzer zu sehen waren.<<
>> Das wollte ich nicht<< sagte ich als ich die Kratzer auf ihrer Hand entdeckte.<< >>Halb so wild. Am besten wäre es jedoch für dich du hälst dich in Zukunft von mir fern. Da wo ich bin ist meistens Ärger vorprogrammiert.<<
>> Wie soll das denn funktionieren? Wir gehen auf die selbe Schule und in die selbe Klasse!.<<

Außerdem wollte ich mich nicht von ihr fern halten. Was ich ihr aber nicht sagen konnte.

>> Tu einfach so als würdest du mich nicht kennen. Ich war auch nie bei Dir! Verstanden?<<

>>Aber...<< Seli kam auf mich zu und hielt mir ihren Finger auf den Mund.>>Psssst. Tu es einfach. Ich will nicht schuld sein wenn dir was passiert! Ich find alleine raus!<< sagte sie und ließ mich im Zimmer alleine zurück.

In dem Moment als sie die Tür öffnete bewegte Jessi gerade ihre Hand zur Klingel.Seli öffnete die Tür und tritt zur Seite.

>>Sie ist oben und wartet auf dich. Hab ein Auge auf sie ihr geht es wohl nicht sonderlich gut.<<

Bevor Jessi was sagen konnte war Seli verschwunden.

Jessi schloss die Tür hinter sich und rannte die Treppen nach oben.

>> Was ist los? Hat sie dir was getan?<< Ich schüttelte den Kopf.
>>Ich hab ihr heute den Arsch gerettet und bin deswegen in eine scheiss Situation geraten. Der Boss also der Ober Dealer oder wie man das auch immer nennen mag hat mich mit Seli gesehen als ich ihr das Päckchen zurück gegeben hab.
Er hat mir gedroht und Seli war eigentlich nur da um nach mir zu sehne.<<

>>OMG!Das ist wie in einem schlechten Film! Und das alles nur wegen ihr..<<Jessis Kopf lief rot an. >> Der werd ich morgen schon noch was erzählen.<<

>>Nein!Aufkeinenfall! Sie meinte ich sollte meine Klappe halten und niemandem davon erzählen. Mir würde sonst etwas passieren. Außerdem meinte sie wir sollten uns von ihr fern halten. Überall wo sie ist gibt es Ärger meinte sie.<<
>>Und wie recht sie da hat!<<sagte Jessi ganz bestimmend.
>>Außerdem hast du mich<<  umarmte sie mich während sie das sagte.

>>Wie lief es eigentlich mit Paco?<< >>Er wollte unser treffe in ein Date verwandeln.<< Mit offenem Mund schaute sie mich an.>> 
Er ist aber nach Hause gegangen mir ging es nicht so gut.Das war einfach zu viel für mich. Willst du heute bei mir bleiben?Wir könnten uns Filme ansehen?<<

>>Als ob ich dazu nein sagen würde!<< sagte Jessi.

Wir liefen die Treppe nach unten ins Wohnzimmer und machten es und auf dem Sofa gemütlich, Meine Mutter war inzwischen auch wieder nach Hause gekommen nachdem sie verschwand als Paco und ich uns unterhielten.

>>Hallo ihr zwei. Ist Paco schon weg?<< sagte sie und streckte den Kopf ins Wohnzimmer.

>>Ja ist er aber Jessi wird heute bei mir bleiben.<< rief ich meiner Mama zu.

>>Freut mich! Ich mach euch noch was zu essen.<< >>Danke rief nun Jessi in den Raum.<<

Wir schalteten durch Netflix und freuten uns als wir sahen das „A Star is Born"endlich in Netflix zu sehen war.

Meine Mutter brachte uns in der Zwischenzeit Käsetoast aus dem Sandwich-Maker und überbackene Nachos.

Der Film näherte sich dem Ende und es war schon etwas spät geworden. >>Wir sollten uns langsam auf den Weg nach oben ins Bett machen.<<Jessi nickte.

Sie hatte viele Sachen bei mir. Mein Zuhause war ihr zweites Zuhause.

Wir zogen uns Schlafsachen an, schminkten unsere Gesichter ab, putzten uns die Zähne und liefen dann rüber in mein Zimmer.

Wir legten uns ins Bett und schliefen auch nach kurzer Zeit ein.

Um 6.30 weckte uns dann der Wecker. Ich stand auf und lief schonmal ins Bad. Jessi kam dann wenig später nach. Wir machten uns etwas frisch und zogen uns dann unsere Sachen an. Jessi trug ein Rotes enges Kleid. Dasselbe trug ich in schwarz. Es war nicht länger als bis zum Knie.Fast zu sexy für die Schule. 

Meine Mutter polterte unten schon rum.

>>Guten Morgen ihr zwei. Wollt ihr etwa so hübsch gemacht zur Schule gehen?<<
>> Guten morgen Mama, ja wollen wir. Warum sollen wir nicht zeigen das wir gut aussehen?<< Vor ihr stand ein gut gedeckter Frühstückstisch. >> Wer soll das denn alles essen?<<

>>Nehmt euch was ihr wollt.<< sagte sie und ging dann los zur Arbeit.

>>Eigentlich habe ich gar keinen Hunger<<sagte ich. >>Wenigstens etwas!Und wenn es nur ein Apfel ist<<sagte Jessi die sich in dem Moment wie meine Mutter anhörte. Voll gegessen machten wir und dann auf den Weg zur Schule.

Kurz vor der Schule kamen plötzlich 3 Personen auf uns zu.2 Jungs und 1 Mädchen.
>Wollen die was von uns?<< fragte mich Jessi.>>Ich weiß es nicht<<
Wir kamen immer näher auf die Gruppe zu.>>Ey Blondie! Schrie das Mädchen der Gruppe.

Der Junge schubste Jessi auf die Seite. >>Du kannst schon mal vor gehen!Deine Freundin leihen wir uns kurz aus!<< sagte einer der Jungs.<<

Jessi wollte eigentlich noch was sagen doch der eine Junge drängte sie zum weitergehen und sah ihr böse hinterher.

>> Hast du ihr etwas gesagt? Du hast deine Nase in die falsche Angelegenheit mit den falschen Leuten gesteckt kleine!<< sagte das Mädchen dessen Namen ich nicht kannte.

Als Seli um die Ecke bog rannte Jessi ihr entgegen.

>>Deine Leute haben Jenny! Schnell du musst ihr helfen!<< sagte Jessi völlig außer puste und zeigte auf uns.Ohne auf die Straße zu achten und mit einem „lautem Scheisse"rannte sie auf uns zu. >>Lucy<< hörten wir es plötzlich. Seli schob sich zwischen mich und Lucy die mir ziemlich nahe kam und mir bedrohlich in die Augen blickte. >> Verschwindet!<<sagte Seli und bereitet sich darauf vor sich mit Lucy zu prügeln.

Seli provozierte sie mit Absicht weil sie wusste Lucy würde keine Chance gegen sie haben wenn es um Schlägerein ging.
>>Traust dich nicht oder? Besser für dich!<< sagte Seli.

>>Jungs,wir gehen. Aber nächstes mal bist du dran Blondi. Dein Aufpasser kann nicht ewig um dich sein!<< sagte Lucy und schnippste um ihren Jungs zu signalisieren das es Zeit zu gehen war.

>>Ich will nach Hause!<< sagte ich mit zittriger Stimme. >>Wo bin ich da nur rein geraten?<<

>> Schon gut, ich bring dich nach Hause.<< sagte Seli. Jessi war inzwischen schon längst in der Schule. Die Schule hatte bereits vor 15 Minuten angefangen.

Der Bus wollte grade los fahren doch Seli rannte los und hielt den Busfahrer davon ab die Türen zu schließen. >> Halt! Wir wollen auch noch mit.Komm beeil dich Jenny!<< Ich versuchte mich etwas schneller zubewegen. Vergebens.

Der Busfahrer schaute Seli genervt an. >> Heute noch.<<
>>Schieb nicht so ein Stress<< warf Seli ihm dann entgegen.

Augerechnet auf den Platz wo uns der Busfahrer beobachten konnte suchten wir uns aus.Seli machte das nichts und ignorierte gekonnt die Blicke. Ich jedoch war keine die alles kalt lassen konnte. Ich rutschte den Sitz weiter runter und kauerte mich auf dem Sitz zusammen.
>>Chill, es ist alles gut ausgegangen. Und selbst wenn Lucy dir eine reingehauen hätte, sie schlägt wie ein kleines Mädchen. Mehr als ein blauer Fleck wäre es schon nicht geworden.<<