Es war der erste Schultag nach den Ferien. Ich war immer überpünktlich und wartete vor der großen Eingangstür auf meine bessere Hälfte Jessi. Jessi war meine beste Freundin schon seit vier Jahren.
Wir sind ein Herz und eine Seele. Wir machen wirklich alles zusammen, wir kennen und wissen alles von einander. Wir verstehen uns auch ohne Worte.
Ich war total in Gedanken versunken als mich plötzlich Jessis stimme in die Realität zurück holte. >>willst du etwa noch länger hier rumstehen und löcher in die Luft starren?? Es hat bereits geläutet.<< sagte Jessi und schnappte erstmal nach Luft.
>> Wo warst du denn? Du kommst nie so spät<< fragte ich.
Erzähl ich dir später, lass uns jetzt schnell rein gehen bevor es am ersten Tag schon ärger gibt.
Ich hob meine Tasche vom Boden auf die mir wohl von der schulter gerutscht sein musste und ging mit Jessi auf die große Eingangstür zu.
In den Fluren herrschte ein regelrechtes Gedränge, was normal für den ersten Tag nach den Ferien war. Am schwarzen Brett hingen die Listen für die vielen verschiedenen AG's und die Klassenaufteilung.Wie jedes Jahr hofften Jessi und ich wir würden wieder in die selbe Klasse kommen. Bis jetzt hatten wir jedes Jahr Glück gehabt.
Langsam näherten wir uns mit kleinen Schritten dem schwarzem Brett, das allerdings noch von anderen Schülern verdeckt war. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis wir ansatzweise etwas sehen konnten.
Jessi nahm meine Hand und drückte sie von Sekunde zu Sekunde fester. >>Ich hoffe wir bleiben zusammen ! << teilte Sie lautstark mit. >> Hab ich das etwa laut gesagt?<< fragte Jessi.Ich grinste Sie an und nickte.
Dann war die Sicht auf das Brett endlich frei. Jessi traute sich nicht hinzusehen.
>>UND??<< schrie sie ganz aufgeregt.Ich konnte meine Freude nicht zurück halten und sprang ihr voller Freude dann in die Arme.>> Uns trennt halt nichts und niemand!<<sagte ich mit überglücklicher Stimme. >> Genau! <<sagte Jessi und warf nun doch einen Blick auf die Liste.
Es waren einige an Namen auf der Liste die wir nicht kannten. Unsere Klasse wird also ein neu gemischter Haufen sein. Unsere alte Klasse war so eigentlich ziemlich okey gewesen. Aber ein bisschen Frischer Wind würde nicht schaden dachten wir.
Ein Name der mir als erstes ins Auge fiel war Seli.
Mein Kopf stellte sich immer gerne Personen zu Namen vor und deshalb fing mein Kopf an zu denken wie sie wohl aussehen würde.
>> Denk nicht so viel << sagte Jessi und begann zu lachen. >> Ich weiß genau was du schon wieder denkst. Du wirst gleich wissen wer hinter dem neuen Namen steckt.<<>>Mich wundert es nur das auf dem Zettel Seli steht. Einfach nur Seli.<<sagte ich und fing noch mehr an zu denken. Richtig geheimnisvoll.
>> Hey Jenny & Jessi hörten wir dann hinter uns. Was für ein Glück das wir wieder zusammen sind findet ihr nicht auch?<< Lachte Marcel und legte seine Arme um unsere Schultern.
Jessi verdrehte Ihre Augen. >> Ich bin zwar nicht scharf drauf gewesen Dich wieder den ganzen Tag ertragen zu müssen, aber da kann man wohl nichts mehr dran ändern.<<
Marcel ist ein typischer Klassenclown. Er störte sehr gerne den Unterricht und ärgerte die Lehrer. Dabei machte er auch viele Aktionen bei den man sich das Lachen öfter verkneifen musste. Für Ihn gab es jeden Tag Ärger und er musste ziemlich viel Nachsitzen aber Ihn störte einfach nichts.Jessi war es allerdings die davon ziemlich genervt war.
>>Genug getrödelt! Alle in die Klassen!<< hörte man es plötzlich im langen Flur ertönen.
Es war unser alter Klassenlehrer.
Er hasste es wenn Schüler trödeln oder den Unterricht störten.Sein Glück unsere Klasse nicht mehr unterrichten zu müssen.
Schnell liefen Jessi und ich die Treppen nach oben um in unser Klassenzimmer zukommen.
Die Klasse war schon gut gefüllt.Unsere Blicke wanderten durchs Klassenzimmer. Ich war eigentlich auf der Suche nach dieser misteriösen „Seli" aber konnte unter den ganzen Gesichtern von den neuen Schülern kein Gesicht davon Seli zuordnen.Sie sahen alle nicht aus wie eine Seli.
Nachdem ich das Klassenzimmer zwei mal komplett „abgecheckt" hatte fiel mir den einzigst freie Tisch mit zwei leeren Plätzen auf.
Ich zeigte auf den Tisch. >> Na toll, ganz vorne<< sagte ich. Jessi nickte und wir liefen schnurstracks auf den Tisch zu. Etwas enttäuscht darüber das „unser" Tisch schon besetzt war stellten wir unsere Taschen auf den Boden und setzten uns.
Die Lehrerin betrat die Klasse und war grade dabei die Tür zu schließen als eine dunkel bekleidete Person mit Cap sich durch die Tür quetschte.>>„Sorry"<<kam aus Ihrem Mund.
Die ganze Klasse richtete Ihre Blicke auf die dunkel gekleidete Person.
>> Schon gut, such dir einen Platz und setz Dich.<<
>> Ich werde nicht vorne sitzen! Nur Opfer sitzen vorne!<< murmelte die Person.Jessi schaute sie schockiert an. Der einzige freie Platz war der neben Jessi oder neben einem „Nerd" wie man so heute sagt.
>>Ich bin sicher wir werden dafür eine Lösung finden. Solange bis wir eine haben musst du Dich aber leider damit zufrieden geben.<< Mit einem richtig Bösen Blick lief „Sie" auf den freien Platz neben Jessi.>>Seli,das ist Sie bestimmt<< flüsterte ich Jessi zu.>> Das kann ja noch lustig werden<< sagte Jessi,
>>Guten Morgen ! << sagte Frau Murk.
Ich bin eure neue Klassenlehrerin uns freue mich sehr hier bei euch Unterrichten zu dürfen. >> Sind Sie sich da sicher?<< fragte Marcel und fing an zu lachen.Frau Murk schaute verwundert in die Klasse.
>>Ich denke es wäre Zeit für eine Vorstellungsrunde.
Es wäre schön wenn jeder von uns seinen Namen nennen könnte. Wir fangen links vorne an.<<>>Jenny<< antwortete ich >>Jessi<< sagte Sie schnell und richtete den Blick auf mich.
Jessi war das immer etwas unangenehm. Sie hasste es vor der Klasse zu reden.>> Seli<<kam es kurz und knapp aus dem Mund der kurzhaarigen blonden.
Ihre Stimme brannte sich in meinen Kopf. Total versunken in Gedanken merkte ich garnicht das ich sie „anstarrte".
Als mich plötzlich ihr Blick traf fühlte ich ein kribbeln. Im ganzen Körper.Ich lächelte ihr zu allerdings ließ es sie kalt und sie richtete ihr Blick wieder nach unten.Der Unterricht schien sie nicht sehr zu interessieren.Sie tippte schließlich unter dem Tisch auf ihrem Handy rum. Sie schien als würde sie auf eine Nachricht warten.
Ihr Gesicht verzog sich zu einem finsteren Blick als sie ,wie es aussah eine„Antwort" erhalten hatte.
Da es meine erste Geschichte ist seid bitte nicht zu streng mit mir :)
Feedback ist herzlich wilkommen und erwünscht.
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-She-
RomanceNoch nie war ich in ein Badgirl verliebt und hatte so ein Gefühlschaos durchleben müssen. Ich liebte und hasste sie manchmal zugleich, konnte aber trotz allem meine Finger nicht von ihr lassen, auch wenn ich bereit war, mir meine Finger daran zu ver...