Kapitel 15

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>> Dann bring ich dich nach Hause.<<
>> Ich kann alleine gehen ich bin schon groß. <<
>> Nein ich werde dich so nicht gehen lassen ! << >> Doch wirst du. <<
>> Ich versuchte mich vor die Tür zu stellen und sie doch noch zu überreden doch sie schubste mich weg und öffnete die Tür.

Sie lief die Treppen nach unten und brach zusammen als sie den Fuß grade von der letzten Treppe auf den Boden setzte.  >>Seli!!!! <<
Ich rannte sofort zu ihr und schrie nach meiner Mama.

Meine Mama war in Windeseile da und half mir Seli ins Auto zu tragen.
>>So wir werden jetzt mit ihr ins Krankenhaus fahren.<<

Ich setzte mich hinten zu Seli und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
Meine Mama war eigentlich eine brave Autofahrerin aber heute gab sie mal etwas mehr Gas.

Nach 10 Minuten erreichten wir dann das Krankenhaus.

Ich lief in die Notaufnahme und holte Svenja. Sie schickte gleich ihre Kollegen hinterher die mit einer Liege raus kamen.
Sie holten Seli aus dem Auto und schoben sie in die Notaufnahme.

>>Kann ich mit rein?<< fragte ich Svenja.
>> Wir werden sie nun erstmal untersuchen und röntgen da kannst du leider nicht mit. Hast du denn Kontaktdaten der Eltern? Wir sollten sie benachrichtigen.<<
>> Nein ich weiß leider nichts. Ich kenne ihre Eltern nicht. <<
>>Du kannst gerne warten es wird aber dauern.<< >> Egal.Ich warte ! Und wenn ich die ganze Nacht hier sitze. <<

Ich sahs die ganze Zeit draußen an der Tür und wartete. Die Zeit verging nicht und ich holte mir am Automaten eine Cola.

Meine Mutter telefonierte während dessen im Auto mit irgendjemandem. Anschließend kam sie dann zu mir und setzte sich neben mich.

>> Es wird alles gut werden. Jetzt ist sie endlich hier.<<

Mir liefen Tränen in die Augen.

Sie versuchte mich die ganze Zeit abzulenken und zu trösten.

Nach 3 Stunden warten kam Seli dann mit Svenja die sie auf der Liege schob in den Behandlungsraum.

>> Du kannst jetzt zu ihr. Ich warte nur noch kurz auf die Bilder und dann werden wir mehr wissen.<<

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und rannte zu Seli.
Ich setzte mich neben Sie und hielt ihre Hand.

Meine Mama stand an der Tür und sah uns beide an.

>> Wir werden sie schon wieder auf die Beine bekommen. Sie kann solange beiuns bleiben bis es ihr besser geht.<<

Weitere 30 Minuten waren inzwischen vergangen. Seli kam langsam zu sich.
>>Wir sind im Krankenhaus? Wieso habt ihr mich her gebracht? Ich wollte doch nicht.<<

>> Schön das du wieder wach bist. Seli, zwei deiner Rippen sind gebrochen. Das sollte operiert werden. << >> Nein!Ich lass mich nicht operieren! Ich will jetzt gehen. <<

>> Du solltest dir das wirklich gut überlegen.<<

Seli setzte sich langsam und stand auf. >> Das habe ich. Ich möchte gehen.<<

Sie lief schon aus der Tür bevor Svenja noch was sagen konnte. Ich rannte Seli hinterher.

Svenja gab meiner Mama dann noch den Brief mit. >> Sie soll sich schonen und viel liegen. Und wenn es schlimmer wird muss es operiert werden.Zögert dann bitte nicht. Auch wenn sie es nicht will. <<

Ich stand mit Seli am Auto und wartete.

Ich wusste garnicht was ich jetzt mit ihr reden sollte ich war einfach schockiert. Sie hatte zwei gebrochene Rippen.

>> Du wirst jetzt nicht nach Hause gehen du bleibst bei mir. Auf dich muss man aufpassen. <<
>> Muss man nicht<< >> Das hat man ja gesehn ... <<

Meine Mama kam nun auch aus dem Krankenhaus. Wir stiegen ins Auto und fuhren wieder nach Hause.

>> Du kannst bei uns bleiben bis es dir wieder besser geht. Jenny wird sich gut um dich kümmern. << sagte meine Mama.

>>Danke.<< begeistert war sie trotzdem nicht,

>>Am besten du legst dich oben in mein Bett und ruhst dich aus. Wenn du was brauchst sagst du es mir.<<

Seli lag nun in meinem Bett und ich setzt mich an den Schreibtisch. Ich schrieb grade mit Paco und erzählte ihm das was mit Seli passierte.

>>Unterhalt mich mal. Ich kann nicht einfach nur im Bett liegen und nichts tun.<< sagte Seli.
>>Vielleicht solltest du dich mal zuhause melden.<<
>> Nein muss ich nicht. Außerdem habe ich kein Handy mehr. Das hat der Scheiss Kerl mir abgezogen.<<

>> Wer war das eigentlich?<<

>> Der Typ ist wirklich nicht erwähnenswert.<<

>> Aber was wollte er denn von dir? Kannst du mir nun nicht endlich sagen was passiert ist?

>> Nein das geht nicht. Die Sache ist auch noch nicht ganz vom Tisch. Es sollte keiner wissen das ich bei dir bin bevor dir nochmal was passiert.<<

>> Wie die Sache ist noch nicht vom Tisch ?<<

>> Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Ich sollte eigentlich nicht die Personan der Lagerhalle sein. Ich war untergetaucht weil die Polizei nach mir suchte wegen den Scheiss Drogen. Bevor wir abgetaucht sind hat einer meiner Leute ein Auto geklaut und es in einem Wald abgestellt.Dann sind wir zu Fuß weiter. Der Typ der damals an der Schule auftauchte ist das Oberhaupt dieser ganzen Scheiße. Wir sollten einen großen Deal erledigen danach wollte ich aussteigen. Aber es lief alles anders als geplant. Danni hat sich verpisst und ist nicht wieder gekommen deswegen bin ich zur Lagerhalle. Er riss mir die Tasche aus der Hand und fing an auf mich einzuprügeln. Solange bis ich am Boden war. Mehr hab ich nicht mehr mitbekommen. Mein Handy,Geldbeutel.. alles ist weg. Und wer dieser Typ war weiß ich nicht.Und das schlimme ist ich hab nicht mal die Kohle für den Scheiss bekommen.<<

>> Und die Kohle will der Typ haben oder? << >> So siehts aus. <<

>> Und was machen wir jetzt ??<<
>> Du machst gar nichts. Sobald ich aus dem gröbsten raus bin werd ich mich mit ihm treffen.<<

>> Das kannst du nicht machen! Solche Leute sind unberechenbar. Wer weiß was er dann mit dir anstellt. <<

>> Das werden wir dann sehen. Können wir das Thema jetzt erstmal beenden?<< >> Ja. <<

Diese ganze Geschichte von ihr machte mich mehr als sprachlos. Noch nie in meinem Leben zuvor hatte ich mich so um eine Person gesorgt. Ich war mehr als froh das Seli nun bei mir war und auch die nächsten Tage bleiben wird. Allerdings bekam ich Bauchschmerzen wenn ich schon darandachte, das Sie sich wieder mit einem dieser Typen treffen wird.


>> Kannst du mich jetzt unterhalten? Ich sterbe noch vor Langerweile.<< >> Dann muss ich dich ja schon wieder retten.<<

>> Ey <<sagte sie und warf ein Kissen nach mir. Ich hob das Kissen vom Boden auf und warf es zurück.

>> Willst du wirklich ein Kissen Krieg anzetteln? <<
>> Du hast doch angefangen<< sagte ich und zuckte mit den Schultern.
Da flog auch schon das nächste Kissen und landete in meinem Gesicht.

Seli fing an zulachen.

>> Na warte!<<

Ich lief zum Bett und schmiss ihr ebenfalls ein Kissen ins Gesicht.

Sie griff nach meiner Hand und zog mich ins Bett. Mit einem Ruck lag ich nun neben ihr im Bett und sie beugte sich über mich. >> Gibst du jetzt auf? << lachte sie.
>> Ehm ... niemals!<< sagte ich.

Sie griff grad nach dem Kissen das hinter mir lag und beugte sich über mich.

-She-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt